hier noch ein paar Bilder der 20 0 55 aus allen Perspektiven:
Die E-Lok wurde nicht von mir nachlackiert. Sie hat in dem schönen Zustand den Weg mit den vier Blechwagen zu mir gefunden, und der schöne Zustand der 20 55 entspricht dem schönen Zustand der Blechwagen. Lediglich eine Tür des Packwagens hat zwei Schlirren.
Leider war die vordere Kupplung der E-Lok gebrochen, aber ich hatte noch einen Replika-Ersatz von Ton Jongen.
anbei noch ein paar Bilder vom Innenleben der 20 052 alias 20 055, damit Ihr das Geburtsjahr genau bestimmen könnt:
Und damit es nicht so eintönig wird, noch ein paar Bilder von den wirklich schönen Reisezugwagen:
Leute, ich bin schon etwas traurig, dass keiner die Britin und ihren Zug beachtet!
Übrigens, die ganze Zeit, in der ich die Bilder bearbeite und den Bericht schreibe, schnurrt die 20 055 mit Ihrem Reisezug die Acht entlang. Ein toller Sound auf den Fliesen!
die vier Wagen 20 151, 20 152, 20 153, 20 157 stammen alle aus dem Jahr 1939. Sie haben die typische Lithographie (keine gelbe Fensterumrahmung, 20 151 und 20 152 schwarze Striche, 20 153 und 20 157 Goldschrift) und die zu diesem Jahr gehörende Kupplung. Sämtliche Wagen dieser Zeit weisen im Internet diesen herrlichen emaille-artigen Grauton auf dem Dach auf.
Die 20 052 alias 20 055 hat denselben emaille-artigen Grauton auf dem Dach. Dieser Farbton ist vergleichbar mit dieser Lok:
Und aus welchem Jahr stammt die in dem Link gezeigte Lok, richtig 1939!
Das Fahrwerk, der von mir gezeigten Lok ist das breite Fahrwerk, die Spulen sind aus der Vorkriegszeit, ein Kabel der Schalt-Spule geht durch den Fahrzeugboden, das Gehäuse mit der Lackierung ist aus 1939, also ist auch das Geburtsjahr 1939. Nur die Kupplungen der Lok sind nicht mehr unbedingt passend, eine ist auf jeden Fall Replika, wie von mir beschrieben.
Die Lok 20 055 und die Wagen 20 151, 20 152 und 20 153 stammen sehr wahrscheinlich aus einer Zugpackung 10 135 und der LIT-Schlafwagen wurde sehr wahrscheinlich im Jahre 1939 direkt dazu gekauft.
Klugscheißmodus aus.
Liebe Experten,
meine Absicht war, hier im Forum eine schöne Eisenbahn zu zeigen und die Freude mit Euch zu teilen, einfach Spaß an einer alten Modellbahn zu haben, die nicht in der Vitrine steht, sondern die einfach noch fahren kann.
Es wäre schön gewesen, wenn dieser Bericht nicht in eine Diskussion über die Echtheit der Lackierung ausgeufert wäre. Ich frage mich, was soll das? Warum macht Ihr durch Eure Kommentare schöne Dinge so madig? Seid Ihr etwa neidisch, dass Ihr nicht das wirklich schöne Modell auf irgendeinem Flowmarkt, einer Börse oder in der Bucht ergattert habt? Wenn Ihr Eurer Wissen mit anderen teilen wollt, warum nicht in der Art, wie ich oben in meinem <Klugscheißmodus> beschrieben habe?
Ich halte die Lok für sehr gut erhalten und nicht nachlackiert(soweit man dies auf Bildern beurteilen kann) Vor allem hat sie noch alle 5 Treppenstufen an allen 4 Ecken. Die Fensterrahmen wurden immer von Hand gemalt und sind folglich immer etwas unregelmäßig. Verdötschte und zerdrückte Pantographen gehören bei dem Modell dazu. Sie bestanden aus 5 zusammengelöteten Blechteilenund waren sehr empfindlich. In der Originalverpackung gab es extra einen Schutzeinsatz dazu.
Auch wenn das ein dickes Fahrgestell ist, gehe ich auf Grund des Aussehens von einem Modell um `38/39 aus: unter anderem schwarze Spulenkörper,kurze Nickelpuffer, Kupplungen.
Für die aktive Nutzung (Spielbetrieb) wäre das dünne Fahrwerk auch ungünstig: sehr zerbrechlich und auch für heute falsch gepolt. Die alten Fahrwerke führten den Strom der Außenschiene, ab ´38 den des Mittelleiters. Deshalb durften beim Zweizugsystem zwei Züge nicht zusammenkommen: Brücke zwischen beiden Außenschienen! Und Doppelbespannung mit altem und neuem System zusammen gib einen feine Kurzschluß.
Der Güterzug mit der grünen BR - lok ist echt schnuckelig. Und die Gleisanlage ist toll für unabhängigen Zweizugbetrieb geeignet.
Es wäre schön gewesen, wenn dieser Bericht nicht in eine Diskussion über die Echtheit der Lackierung ausgeufert wäre. Ich frage mich, was soll das? Warum macht Ihr durch Eure Kommentare schöne Dinge so madig? Seid Ihr etwa neidisch, dass Ihr nicht das wirklich schöne Modell auf irgendeinem Flowmarkt, einer Börse oder in der Bucht ergattert habt? Wenn Ihr Eurer Wissen mit anderen teilen wollt, warum nicht in der Art, wie ich oben in meinem <Klugscheißmodus> beschrieben habe?
Liebe Grüße, Volkmar
Lieber Volkmar,
entschuldige bitte, ich wusste nicht, dass Fragen nach der Echtheit der Lackierung unerwünscht sind, und mir war auch nicht bewusst, dass nur pos. Kommentare erlaubt sind.
Ja, du hast Recht, die vergammelten Panthos kommen nur von "Lagerung und Transport". Scheinbar wurde nur mit den Panthos gespielt und nicht mit dem Gehäuse? Daher stellt sich die Frage nach der tollen Lackierung ja eigentlich überhaupt nicht? Mea culpa....
Und ja, ich habe keine Ahnung von Trix Express und besitze daher auch keine solche Lok und die Wagen dazu, daher dürfte ich, wenn überhaupt nur, TOLL dazu sagen! Aber guggsdu...
Hallo Volkmar, ich habe es ohne Kommentar einfach genossen, Deine schöne Bahn ansehen zu dürfen. Wäre schade, so schöne Sachen nicht mehr sehen zu können, wenn's keiner mehr zeigt.
Zitat von Spielkind im Beitrag #8Leute, ich bin schon etwas traurig, dass keiner die Britin und ihren Zug beachtet!
Die Dampflok gefällt mir sogar noch besser als die E-Lok.
das ist wirklich ein schöner Zug, vor allem scheint das Fahrgestell der 20/55 nicht verbastelt zu sein! Dass so alte Sachen kleine Macken in der Lackierung haben, sollte nicht störend sein! Restaurieren kann man ja im Prinzip alles, ich bin mittlerweile zum Konservieren übergegangen und versuche so viel Originalsubstanz wie möglich zu erhalten.
Das Herstellungsjahr ist bei Trix auch so eine Sache, sie haben 1942 ihre Teilebestände und Fertigprodukte hier in der Nähe in Spalt des Luftkrieges wegen eingelagert und hinterher ab 1948 munter alte und neue Teile in der Nachkriegsproduktion verwendet. Daraus ist eine Unordnung entstanden, die zeitliche Einordnungen erheblich erschwert. Ich habe eine Zugpackung von etwa 1949 oder 50 und darin war die Betriebsanleitung von Druckdatum 1936. Sicher ist für mich nur, dass helle Isoplatten an den Spulen nach dem Kriege verbaut wurden. Da musst Du Dich also gar nicht verrückt machen. Es wurde auch noch eine defekte Lok ins Werk zur Reparatur gebracht, deshalb habe ich eine 20/55 aus der Vorkriegszeit mit neueren Rädern, die durchbrochene Speichen haben. Auf dem OKT ist auch ein Reparaturvermerk. Gestern habe ich einen Triebwagen 20/58 bekommen, dessen Motordrehgestell vernickelte Räder des Nachfolgers 758 (Gleichstrom) mit Haftreifen hat. Auf dem Karton ebenfalls eine kryptische Nummer, die auf eine Reparatur hindeutet.
Ich habe mir seit Dezember eine recht ansehnliche Fahrzeugsammlung der Trix- AC- Serie zugelegt, mir fehlen nur noch die Scheibenradloks und eine gute 20/56, da habe ich bisher nur die Gleichstromvariante 756. Du wirst schon sehen, wie das weitergeht, Du willst immer mehr davon!
Deine Anlage ist auch prima, das ist ganz der Vorkriegsstil im Gleisplan. Du kannst das auf eine Holzplatte mit Filzbezug machen, der Franz Nowack hat noch originale Gleisscherllen zur Befestigung. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Verdrahtung oberirdisch mit textilummantelten Litzen mache. Ab und zu gibt es auch originale Trafos zu kaufen. An meinem musste ich nur das Netzkabel austauschen, das o- Teil war innen wie außen bröselig.
Die TTR- Maschine ist dabei auch interessant, allerdings habe ich mich mit diesem Thema bisher nicht wirklich beschäftigt. Bin aber sicher, dass ich mir da auch noch etwas zulege, denn die fahren schließlich auf der gleichen Schiene.
Das Schöne an der Trix- Express Bahn ist halt, dass die Loks im Gegensatz zu Märklin Pennystock sind und man mit geringem Aufwand eine tolle Bahn zusammenbekommt. Ich habe jetzt 14 Loks, jede Menge Gleise und Zubehör und rund 15 Waggons und der ganze Spaß hat keine 1500 Euro gekostet. Dafür bekommt man bei Mä gerade mal eine oder vielleicht 2 Pacifics- Ich habe drei davon und die haben alle Fernentkupplung, das hatte Mä auch erst 20 Jahre später!
Technisch und konstruktiv ist also Trix nicht weniger anspruchsvoll als Mä. Qualitativ m.M. auch nicht.
Aber damit mir jetzt nicht die Märkliner aufs Dach steigen: Ich bin nicht neidisch und eines Tages kommt auch noch die Mä- Vorkriegsbahn ins Haus, die Nachkriegssamlung habe ich sowieso schon lange. Meine Liebe zur Trix- Bahn hat vielmehr damit zu tun, dass ich einerseits im Raum Nürnberg lebe (fahre auch eine alte Hercules von 1951) und andererseits in meiner Kindheit die ersten Kontakte mit der Modellbahn via Trix erfolgten, weil der Nachbarsjunge die hatte. Wäre es Lima gewesen, dann würde ich jetzt wohl die sammeln! Markengehabe ist mir jedenfalls einerlei.
Martin, upps, eine gute, funktionsfähige TE 20 56 zu finden, kann schon schwierig sein. Ich glaube, die kann man gar nicht finden, sondern sie findet einen.
Die TE 20 56 ist überhaupt die Ursache, warum ich mit Trix Express unterwegs bin. Sie war meine erste TE-Lok. Hier ein kleines Video, um Dir die Wartezeit zu verkürzen:
Horst-Dieter, der graue Hochbordwagen mit der Plane stammt von Trix TTR. Er heißt "Tarpaulin Wagon" und hat die Nummer 662.
genau die!!! So eine suche ich noch... Das muss ich aber nicht übers Knie brechen, denn die anderen Maschinen habe ich ja alle schon. Auch so ein Vorteil von TE- Wechselstrom, das Sammeln auf Vollständigkeit ist weder unmöglich, noch besonders teuer, noch braucht man viel Platz dazu!
aber eine perfekte TE 20 60 mit dem roten Schatzkästchen oder ein kompletter Coronation Scot von TTR / Bassett-Lowke mit dem edlen Köfferchen kann schon ins Geld gehen.
Und wenn sie defekt und preiswerter sind, muss man noch eine ganze Stange Geld reinstecken.
Aber die Modelle von Trix machen Spaß, sowohl für den Sammler als auch für den Fahrer.
eine gute 20/60 ist wirklich teuer, ich habe "nur" eine 760 von 1958, die aber auch sehr aufwendig gebaut ist. Die AC- Version ist allerdings auch schon eine komplette Nachkriegsentwicklung. Der Triebwagen ist dagegen in der Tat die Königsklasse. Aber den gab es in Deutschland vermutlich gar nicht, war doch ein Exportmodell.
Ich bleibe erstmal beim deutschen Programm zwischen 1935 und 1950.