Hallo, da ich keine Lust hatte, schon wieder einen US Kühlwagen zu bauen, habe ich mich mal an einem Metro Zug versucht. Allerding hatte ich nicht mit soviel Zeit gerechnet, es waren fast 50 Stunden Bauzeit.
ACHTUNG Empfindliche Märklin H0 Sammler sollten jetzt nicht weiterscrollen, da einige solche Teile ernsthaft misshandelt wurden ;-)
Zuerst wieder, wie gehabt, Bleche von Lidl Photo
Fenster vorbohren und dann aussägen. Das war echt eine Quälerei, es sind fast 120 Fenster.
Die Inneneinrichtung für die Wagen
Für die Innenbeleuchtung gibt es an jedem Fahrzeug eine Steckverbindung, dafür wurden alte Stellpulte zerschnitten
Als Stecker brauchte ich eine Kurze Bauform, die besten waren die von der Lego eisenbahn aus den 80ern
Da der Zug relativ kurz gekuppelt werden sollte, habe ich selber Kupplungen gebaut. Es sind American Flyer Nachbaukupplungen verlötet mit Stücken vom Metallbaukasten
Eine Arterienklemme ist dabei eine wirkliche Hilfe
Anders als bei den alten Spur 0 Fahrzeugen sollte die Lok einen versteckten Motor bekommen. Dafür wurde eine H0 BR 89 zerschnibbelt, aufgebohrt und mit neuer Achse und Rädern versehen
Die Fahrwerke der Wagen sind leicht veränderte Bub Teile, aber für die Lok war selbstbau angesagt
Für die Lok musste die Einrichtung etwas anders gebaut werden
Der Lampenhalter für die Frontbeleuchtung wurde direkt angelötet
Der Schleifer ist noch zu klein, funktioniert aber solange keine Weiche überfahren wird
Und erstmal soweit fertig
Der Zug hat ca 1 Kg Gewicht, deshalb fährt er erst mit 16 V.
Hallo Arne, coole Arbeit! Sieht sehr gut aus! Würde ich mir morgen in Witten beim Stammtisch gerne ansehen - aber ich habe leider keine Zeit und kann nicht dabei sein... buhä, heul, Da muss ich wohl die Tage mal auf einen Kaffee bei dir zu Hause aufschlagen. VG, Frank
Hallo Arne, ganz tolle Arbeit. Ich freue mich schon auf heite abend. Und das mit den Blechen von Lidl Photo musst Du mir auch noch erklären. Bis heute Abend Martin
Hallo Heinrich, da ist nichts aufgeklebt, das Verfahren nennt sich UV Direktdruck, es wird also direkt auf das Blech gedruckt. Die Bleche werden angeboten als Nostalgieschilder o.ä. Man lädt ein eigenes Bild dazu hoch.
Das mit den Blechschildern + Lidl ist mir neu .....
Zitat von Sammelwahn im Beitrag #10da ist nichts aufgeklebt, das Verfahren nennt sich UV Direktdruck, es wird also direkt auf das Blech gedruckt. Die Bleche werden angeboten als Nostalgieschilder o.ä. Man lädt ein
Wieder was dazugelernt,
ist auch bei uns in der TinPlate-Wüste (Österreich) bei Lidl im Angebot (gerade nach geschaut)
auch ich habe den Bericht mit Interesse gelesen. Ich würde gerne mal eine Bing-Replik der kleinen CLR-Tunnellok machen, wir hatten es ja schon mal. Schwerer als diese Arbeit ist das allemal nicht. Magst es nicht mal probieren?
Aber zunächst habe ich es mir einfacher gemacht und für die Verbesserung des ÖPNV in Tin-Town eine Paya-China-Tram für einen Umbau besorgt. Wenn ich dazu komme, dann schreibe ich was dazu.
Kurz ein paar Fragen / Anregungen zu Deinem Werk:
Würde die Schnitt/Sägekanten evtl. mit Farbe (z.B. Revell) und feinen Pinsel abdecken. Das blanke Blech wird rostig werden.
Wie hast Du denn die dünnen Achsen von HO auf 0 verbreitert?
Übrigens reicht zur Stromübertragung nur einpolig, Masse übers Gehäuse und Räder funktioniert ganz gut. Habe so ein paar Waggons mit Beleuchtung ausgestattet. Schau mal den Beitrag von Udo an mit den Druckknöpfen von Kraus-Fandor. Auch eine pfiffige Lösung.
Waren die Sitzbänke wirklich quer und nicht an den Wänden entlang?
Hallo Harry, die CLR Lok ist noch nicht in meiner Planung, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Schnitte sollen noch Farbe bekommen, aber es wäre wegen Rost eigentlich nicht nötig. Mein erstes Modell war der Heinz Ketchup Wagen, davon gibt es ein verunglücktes Modell, was seit einem Jahr als Deko in meinem Bastelkeller steht. Der Keller ist je nach Witterung nie hundertprozent trocken, trotzdem zeigen die blanken Schnittkanten keinerlei Rostbefall. Ich denke, das Stahlblech ist sehr hochwertig. Die Märklin Achse wurde entfernt, die neue Achse ist 3,0 mm. Dazu wurde das Achslager auf 3,1 mm und das Märklin Rad und Zahnrad auf 2,9 mm aufgebohrt und auf die Achse gepresst. Die Spur 0 Räder wurden auch aufgepresst. Die Beleuchtung hatte ich erst einpolig getestet, aber durch die lackierten Fahrwerke war das Ergebnis für mich nicht zufriedenstellend. Wie die Sitze beim Orginalzug waren weis ich garnicht, der Zug ist dem Modell von Carette nachempfunden und da waren die Sitze auch so. Anders würde es auch nicht aussehen, da dann die Rückenlehnen teilweise die Fenster verdecken würden.