Wie ihr seht, braucht sie noch etwas Restaurationsarbeiten. Das Schlimmste ist aber der fehlende richtige Tender. Es ist wohl ein schwarzer 919er-Tender dabei, der aber nicht zu dieser Lok gehört. Der richtige Tender müsste eine Vorrichtung für die Aufnahme von Batterien und einen entsprechenden Steckanschluss haben. So hoffe ich auf Hilfe aus dem Leserkreis. Hat jemand in der Runde Fotos mit den Konstruktionsdetails des richtigen Tenders, wie z.B. Batterienhalterung, Batterientyp, Lage und Art der Anschlussbuchse, Öffnung und Deckel des Batterienfachs? Herzlichen Dank im Voraus für Euren Feedback!
die Maschine R 910 B ist mit einem normalen Tender R 919 ausgeliefert worden.
Dazu der Katalog:
"Die nebenstehend abgebildeten Lokomotiven R 900 und R 910 werden auch mit 3 1/2-Volt-Lampen geliefert nebst Kabel zum Anschluß an eine Taschen- lampenbatterie, welche im ersten Wagen des Zuges untergebracht wird R 900 B : mit 1 Lampe R 910 B : mit 2 Lampen"
Richard, Du meinst bestimmt nicht den Kreuzkopf, sondern das Gebamsel dadrüber, gell? Das gehört wirklich nicht an eine 910er, sondern erst an die 920er.... Naja, gestrickt wurde schon bei den Neandertalern.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Genau, Richard, das meinte ich. Der Kreuzkopf bildet die Verbindung vom Kolben zur Treibstange und gleitet auf der Kreuzkopfführung hin und her. Dieses merkwürdige kreuzförmige, zusammengenietete Teil dadrüber sollte nach Märklin'schen Vorstellungen eine Steuerung darstellen, war aber totale Banane! Und gab es eben nur bei 920er / 12920er Machinen (R, RE TCE, GR) . Bei der HR war dann die "Heusinger" richtig wiedergegeben.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Swiss-Tinplater, ich besaß auch schon mal eine R910B. Diese hatte einen ganz normalen Tender 919/0 in blau. Die Batterie sollte offensichtlich erst im folgenden Wagen untergebracht werden. Das Kabel über oder unter den Tender zu ziehen ist keine besonders schöne Lösung, jedoch kennt man das ja von den Lokomotiven mit Elektromotor kleiner HR, wenn die Wagenbeleuchtung von der Lok gespeist werden soll, auch. Allerbeste Grüße, Henner
Deswegen findet man übrigens relativ häufig Märklintender, wo ein ziemlich großes Loch ins hintere Blech des Kohlenkastens gebohrt wurde. Groß genug, daß der Märklin Doppelstecker durchpasst. Damit kann man verhindern, daß das Kabel seitlich am Tender vorbeirutscht.
Allerdings sind die Tender damit ruiniert.
Besser fand ich die Lösung, die ich mal an einem E- Tender von einem Kunden gesehen habe: Blechklammern unten am Tenderboden, wo man das Kabel durchführen konnte.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Hallo in die Runde Für die zahlreichen Reaktionen besten Dank, insbesondere an Eugen & Karl, dessen Auskunft mich beruhigt hat. So muss ich mich nicht auf die Suche nach einem nicht existierenden Spezialtender machen. Ich werde lediglich den bestehenden Tender umlackieren müssen.
Das undefinierbare Teil an der Steuerung ist mir schon beim Kauf der Lok aufgefallen. Zuhause angekommen, bestätigte sich beim Vergleich mit einer R66/12910, dass das Teil überflüssig ist. Beim Zerlegen der Lok zwecks Restauration werde ich es beidseitig entfernen. Es könnte sein, dass noch sonstige Basteleien zum Vorschein kommen werden, die ich eliminieren werde. Schöne Grüsse Swiss-Tinplater
Also wenn das im ersten Bild eine Kreuzkopfschraube mit einem durchgehenden Schlitz ist, dann ist die ja auch flott getauscht. Für mich sieht die wie eine Schraube aus dem Computerbereich aus, da gibts ähnliche zum verschrauben von Platinen.
Interessanterweise hatte ich am Wochenende auch eine 910B in schwarz in der Hand, leider in einem schlechten Zustand. Ich konnte den Verkäufer zwar überzeugen, dass der Tender wohl nicht der richtige sei (nun weiss ich es besser), aber trotzdem wollte er noch viel zu viel dafür. Schade, die fehlt mir noch in der 900er Reihe....
die Kreuzschlitzschraube sehe ich in Bild 1 genau in der Mitte des Fahrgestells. Einfach mal Strg und Mausrädchen nach vorne drehen. Dann sieht man die Schraube ziemlich groß, zwei Schlitze und abgerundete Kante mit r=1.
Und da es keine Kreuzschlitzschrauben mit dem berühmt-berüchtigten Märklin-Durchmesser von 2,8 mm gibt, wird das Gewinde zerstört sein, zumindest für 2,8 mm-Schrauben.
Udo, ich sehe da auch keine Kreuzschlitzschraube. Ich habe das Bild solange vergrößert, bis die Pixel Bauklotzgröße hatten, aber ein Kreuzschlitz wollte einfach nicht erscheinen....
Somit gebe ich Felix völlig recht.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Zitat von matri28at im Beitrag #16Hallo Leute Udo ist ganz versessen auf die Schraube lG Richard Ps ich kann auch keinen Kreuzschlitz entdrecken ,Brille ???
Hallo Richard,
wieso kannst Du keinen Kreuzschlitz entdrecken?Du bist doch ein begnadeter Blechkünstler.
Eine Kreuzschlitzschraube sehe ich aber ebenfalls nicht.
Hallo Leute Frank :Asche auf mein Haupt das sollte nicht passieren,aber Danke für den Hinweis ich muß wieder sorgfältiger sein das soll jetzt keine Ausrede sein ,aber ich glaube daran sind die Nitrodünste schuld(ich habe schon einige Zeit rumgepinselt ) und dann den Blödsinn geschrieben Das kommt davon lG Richard
Wie angekündigt habe ich in der Zwischenzeit einen in der Gerümpelschublade lagernden schwarzen 919er-Tender zerlegt und umlackiert. Den einigermassen richtigen blaugrünen Farbton zu finden war echt schwierig. Mit dem gefundenen Komprisston kann ich leben, da die Lok auch sonst nicht mehr taufrisch daherkommt. Und wenn ich einst einen Originaltender finde, kann ich das jetzige Teil wieder für einen anderen Zweck "missbrauchen". Beim Zerlegen des Tenders hat sich einmal mehr bestätigt, wie sorgsam Märklin mit den Resourcen umging und überzählige lithografierte Bleche anderweitig verwendete. Wie die Unterseite des Kohleneinsatzes zeigt, war dieses Blech einst für einen anderen Zweck bestimmt.
Beste Grüsse und bis Schwäbisch Gmünd am kommenden Wochenende, wo ich den einen oder anderen von Euch wieder treffen werde, worauf ich mich freue! Swiss-Tinplater
"Schampa gued" gelungen! Auch Märklin wie andere Blechspielzeug-Hersteller verwendeten Bleche mit Fehldrucken oder Restbeständen, die neu bedruckt verwendet wurden. So manches Innenblech sorgt für Überraschungen!
Am WE mal auf Bertoia klicken....... die J.Green Collection steht an!
Spannend finde ich, dass offensichtlich die Stanzkontur auch als schwarze Linie mit gedruckt wurde. Von Bub und Distler habe ich ab und an schon mal ungestanzte aber bedruckte Bleche gesehen. Gibt es sowas auch von Märklin?