Hallo,
heute kommt der Bericht über den gestrigen Stammtisch Rhein-Sieg in Troisdorf etwas spät, weil ich wegen meines Fahrzeuges einige Probleme hatte. Es musste nachts auf dem Gelände der Werkstatt abgestellt werden, weil man zur Identifizierung eines manchmaligen Motorstottern den Wagen in kalten Zustand brauchte. Also, abgestellt, den Schlüssel in den Briefkasten, zur nächsten (recht weit weg liegenden) Bushaltestelle - und der Bus, den ich brauchte, fuhr nicht mehr. Schlüssel war ja jetzt im Briefkasten, also Taxi angerufen. "Kein Anschluss unter dieser Nummer". Andere Nummer hatte ich nicht und so nahm ich einen anderen Bus, nachdem ich feststellen musste, dass kein leeres Taxi vorbeifuhr. Sonst kommen da dauernd welche, aber diesmal war Messe in Köln. Ich wusste, an der Endhaltestelle stehen immer Taxis. Nur nicht in dieser Nacht. Gewartet, gewartet, und dann kam ein Taxi und ich kam vorwärts und endlich ins Bett.
Heute morgen in die Werkstatt. Fehler wurde gesucht, aber nicht direkt gefunden. Sicherheitshalber tauschte man die Zündspule aus - lockere 340 Euro.
So, jetzt bin ich bereit für den Bericht. Gestern trafen sich in der Bärenstube in Troisdorf fünf Leute - einige konnten nicht kommen. Egal, es war ein schöner und informativer Spätnachmittag und Abend. Hier mal Bilder einiger Teilnehmer.
Hans-Gerd hatte das Pfeifstellwerk von Wolfgang wieder in Gang bekommen. Es pfiff ziemlich laut, und so konnten wir zwecks Bestellung immer den Kellner heranholen. Weil das Treffen ausnahmsweise am Mittwoch stattfand, lockte das Pfeifen auch drei Eisenbahnsammler vom Gastraum an unseren Tisch, die sich mittwochs zu einem H0-Treffen hier zusammenfinden.
Das Pfeifstellwerk wurde an den Trafo angeschlossen und Hans-Gerd erklärte ausgiebig, welche Probleme das Pfeifwerk hatte, bevor es wieder aktiv werden konnte.
Eine Dreiwege-Weiche von BING in Spur 1. Das Objekt war vor der Instandsetzung ziemlich defekt, aber das rhombusförmige Teil in der Mitte war noch original fest verlötet, aber schon damals in der falschen Position befestigt, so dass die Waggons an dieser Stelle immer wieder die Neigung hatten, zu entgleisen.
Es konnte festgestellt werden, dass die Märklin-Waggons manchmal ein Problem hatten, die Gleise zu überqueren, weil sie einen um 9 mm kürzeren Achsabstand hatten und dadurch bedingt mit den Rädern gleichzeitig in die beiden Vertiefungen fielen.
BING dagegen stand mit einem der Räder immer noch so gerade auf einem Schienenstück, und deshalb gab es bei BING-Waggons einen leichteren Lauf bei der Überquerung.
Hans-Gerd und Eils-Wolfgang hatten Märklin-Züge in Spur 0 und 00 mitgebracht.
Zuerst einmal ein Märklin-Zug in Spur 0.
Eine vormals nicht zu Ende gebaute Messinglok mit fehlendem Frontbereich und anderen Fehlteilen vom Flohmarkt, die Hans-Gerd dann unter seine Fittiche nahm. Perfekt gemacht, Hans-Gerd !
Dieser Schlafwagen in Spur 00 wurde um 1948 und etwas später für die amerikanischen Soldaten von Märklin hergestellt. Perfekte Erhaltung !
Weitere 00-Züge von Eils-Wolfgang und Hans-Gerd.
Ein Karton mit einem niegelnagelneuen Fleischmann-Zug, der aber ein Uhrwerk-Fehler hatte. Interessant das vor dem Zug wartende Stromlinien-Auto auf dem Deckblatt.
Und zum Schluß noch ein Innenleben einer umgebauten Lok von Hans-Gerd.
Termin für die nächste Veranstaltung wird noch bekanntgegeben.
Schönen Gruß
Udo