Auch meiner GG1 "Golden Spike" fehlt scheinbar der Umschalter:
Ansonsten gefallen mir auch die kleineren Modelle, die Baltimore & Ohio sparte ich mir vor mehr als 45 Jahren vom Mund ab (sie kostete 1976 unglaubliche 60 Franken, das entsprach dem Preis zweier Limaloks um in meiner Währung zu rechnen ) , sie läuft auch heute noch super!
Gruss Bruno
Wer Qualität baut weiss doch heute jedes Kind. Darum greif' zu Lima ganz geschwind!
Rivarossi hatte so einige Fahrzeuge aus der Pocher Produktion Anfang der 1970er Jahre in sein Programm aufgenommen. Ich hatte irrtümlich unter der falschen Nummer den Pocher 235/2 hier gezeigt (Pocher-Nr. 236 Virginia Truckee).
Der eigentliche Pocher Nr.236 war ein Kombi-Wagen zwischen Pack- und Personenwagen und wurde wie der hier gezeigte Wagen ab 1974 unter der Nummer Rivarossi 2993 in deren Programm als Neuheit aufgenommen.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
....4-6-2 Heavy Pacific "Crescent Limited" (Rivarossi Nummer 1285) ...
jetz konnte ich auch einen passenden Zug zur Lok ergattern. Glücklicherweise bestand bei den Ebayauktionen wenig Interesse, so dass ich die Wagen zwischen 12€ und 17€ bekommen konnte.
Ich mache den Anfang mit dem Pullman Wagen, Rivarossi 2881. Die Wagen wurden seinerzeit gewidmet und daher steht hier zusätzlich "Henry W. Grady" auf den Seiten.
Ein sehr schöner Hingucker sind immer die sog. "Observervation Cars" mit ihren Endbühnen. Für den "Crescent Limited" hatte Rivarossi unter der Nummer 2887 ebenfalls diesen umgesetzt. Er trägt den Namen "Joel Chandler Harris".
Zu einem solchen Zug darf natürlich der Speisewagen "Dinning Car" nicht fehlen. Auch dieser wurde passend für den Zug unter der Rivarossi Nummer 2864 umgesetzt.
Und dann folgt da noch ein Personen-/Gepäckwagen der unter der Rivarossi Nummer 2889 zu bekommen war. Auch er wird mit einem Namen seitlich gewidmet:"William Moultirie"
Ganz vollständig ist der Zug noch nicht. Unter der Rivarossi Nummer 2877 gäbe es dann noch einen weiteren Personenwagen, Rivarossi 2896 Wäre ein Schlafwagen, Rivarossi 2894 einen Post/Gepäckwagen. Allerdings wurde der Zug mit der Lok so wie ich ihn habe in einer kompletten Packung unter der Rivarossi Nummer 222 bzw. 232 angeboten.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
über die letzten amerikanischen Güterwagen von Pocher hatte ich in diesem Thread (Pocher´s letzte Amerikaner) etwas geschrieben. Nach der vollständigen Übernahme von Pocher hatte Rivarossi auch zum Teil die vorhandenen Wagen genutzt, un sein Programm zu ergänzen. Einer dieser Wagen ist der Rivarossi 2348, ein Flachwagen mit hohen Bordwänden und beladen mit Kohle in der Lackierung Atchinson Topeka & Santa Fe.
Der Wagen war ab 1976 im Rivarossiprogramm und an der Fahrwerkskonstruktion fällt sofort auf, dass er große Ähnlichkeit mit den im o.g. Thread vorgestellten Wagen hat.
Hier das Fahrgestell des Rivarossi 2348....
Hier einer der "echten" Pocherwagen zum Vergleich...
Hinzu kommt das selbst die Gemarkung auf dem Rivarossi 2348 immer noch auf Pocher hinweist, obwohl der Wagen nie in deren Programm vorhanden war.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
ein weiteres Stück Rivarossi Geschichte ist in meinem Fuhrpark gerollt. Es handelt sich um die U25C von General Electric in der Lackierung der "Santa Fe" mit der Rivarossi Nummer 1832.
Dieser Loktyp wurde sowohl in motorisierten als auch in Leerlaufversionen bei Rivarossi von 1967 bis 1995 in den Lackierung: Burlington, Santa Fe, Seabord Coast Line, Northern Pacific, Pennsylvania, Louisville & Nashville hergestellt.
Aus mechanischer Sicht ist die U25C die erste Rivarossi-Lokomotive mit beiden motorisierten Drehgestellen. Die von Rivarossi normalerweise bei Drehgestelllokomotiven gewählte Lösung bestand bekanntlich darin, den Motor direkt auf dem Drehgestell zu montieren, wobei die Motorachse vertikal war und eine auf der Motorachse verkeilte Schnecke in ein direkt auf einer Drehgestellachse montiertes Zahnrad und ein Leerlaufzahnrad eingriff. Bei der U25C hingegen war der Motor waagerecht im Lokomotivkasten eingebaut und steuerte über mit Knickgelenken versehene Getriebe und Wellen beide Drehgestelle an. Hier wurden jedoch nur die Außenachsen jedes dreiachsigen Drehgestells als Antriebsachsen verwendet. Die mittlere Achse blieb antriebslos.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
nach etwas längerer Zeit habe ich mal wieder einen Amerikaner von Rivarossi ergattern können. Es handelt sich um den Viehwagen der Union Pacifik, welcher ursprünglich im sog. "Tren Hobby" Programm unter der Nummer 12301 gelistet war (ab 1965).
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
RivaRossi begann um 1948 mit der Herstellung von Modellen von Dampflokomotiven für den amerikanischen Markt. In rund 50 Jahren stellten sie etwa 25 verschiedene Typen her, die meisten davon in verschiedenen Lackierungen. Hier ist eine Bildpräsentation, in ungefährer Reihenfolge des Einführungsjahres, aller verschiedenen Typen, aber nicht aller Lackierungen, aus meiner Sammlung.
gestern kamen bei mir diese Wägen an: zwei AHM / Rivarossi der Great Northern.
Kurze Geschichte dazu: am Ende unserer Wanderung auf dem Pacific Crest Trail waren wir Anfang Oktober ein paar Tage bei Bekannten in einem Vorort von Seattle. Das Haus liegt 100m vom Pugit Sound entfernt und damit von der Bahnlinie die an diesem entlang läuft. Dieses Bild konnte ich im Haus abfotografieren( leider verspiegelt), es zeigt den EMPIRE BUILDER mit F7 ca. 1963: 20221003_094411.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die F7 gab es vor ein paar Jahren von Märklin, die muss aber noch etwas warten bis wieder Budget da ist. Vorab fand ich diese beiden AHM / Rivarossi Wägen, wenn ich es richtig deute sind die von 1979, sehen aus wie neu: 20221117_100915.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20221117_100926.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20221117_100938.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20221117_100952.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20221117_101043.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20221117_101057.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20221117_101109.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20221117_101137.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Am Donnerstag fand diese Rivarossi Santa Fe Lok zu mir:
Die Geschichte begann in den späten 90ern. Von meinem Deutschlehrer bekam ich damals einen doppelten Rivarossi Katalog von 1979. Darin war u.a. die Blue Goose der Santa Fe abgebildet, mit einem handschriftlichen Vermerk "145,--." Ich fand sie wunderschön. Aber: Damals, zu meiner Teeniezeit, war die Lok längst nicht mehr im Handel und wäre ohnehin grenzwertig teuer gewesen. Das Internet als Marktplatz gab es so gut wie noch nicht. Also erst einmal aus der Traum...
Ich habe immer wieder mal in den letzten Jahren nach ihr gesucht. Das Modell scheint tatsächlich gar nicht so häufig wie die meisten anderen Rivarossis zu sein. Tauchte sie mal auf, war sie meist richtig teuer. Und nun wurde eine günstige Blue Goose angeboten. Mit ein paar Macken, aber alles reparabel.
Jetzt musste sie her, was kaputt war, wurde gleich ausgebessert und gestern durfte sie schon meine Santa Fe Garnitur von Frateschi ziehen. Ich habe den Kauf nicht bereut.
die Blue Goose taucht unter der Nummer 1202 das erste mal im Neuheitenkatalog 1976 auf. Damaliger Verkaufspreis laut Preisliste 1976 war 180.- DM. Ein weiterer Eintrag findet sich in einer Nettopreisliste von 1982, mit 182,- DM Einkaufspreis für den Handel.
Noch etwas zur Blue Goose und dem passenden Zug: Der "Chief" war einer der benannten Personenzüge der Atchison, Topeka and Santa Fe Railway (Santa Fe). Seine Route verlief von Chicago, Illinois nach Los Angeles, Kalifornien. Berühmt wurde The Chief als „rollendes Boudoir“ für Filmstars und Hollywood-Führungskräfte. Die erste Lokomotive, Nr. 3460, einer Serie von Hudson 4-6-4 für die Santa Fe, wurde stromlinienförmig gebaut; gemaltes Licht, Rotkehlchen-Ei-Blau und Silber, wurde es als "Blue Goose" bekannt. Es war die einzige stromlinienförmige Dampflokomotive von Santa Fe, die ausgiebig in der Eisenbahnwerbung auftauchte und ein Liebling der Eisenbahnfans war. Die "Blue Goose" hat den Chief gelegentlich gezogen, aber der stromlinienförmige Chief war ein Edelstahlzug und hatte nicht die Farben der Blue Goose. RivaRossi (und andere Zughersteller) haben diese Darstellung der Blue Goose sowieso mit einem blauen stromlinienförmigen Zug gemacht. Dieses RivaRossi-Set mit der Katalognummer 250 heißt The Super Chief. Der Bestand besteht aus der Blue Goose-Lokomotive, einem Gepäckwagen Nr. 3431, 2 Roomettes Nr. 1377 und einem Aussichtswagen Nr. 3241. Die Plastikwagen haben die Blue Goose-Farben und sind keine Modelle eines echten Santa Fe-Zugwagens; Sie haben Innenausstattung und der Gepäckwagen ist 26 und die anderen Wagen sind 30 cm lang. Die Lokomotive ist ein mehr oder weniger generischer Hudson-Typ mit einem stromlinienförmigen Gehäuse und Farben der Blue Goose.