eine schöne Überraschung hat mich heute morgen empfangen. Angekommen sind drei ältere Piko Maschinen und ich war begeistert von deren Zusatnd. Mit Ausnahme der BR 80 sind auch noch die roten OKT´s dabei. Besonders die Garantieurkunde mit dem Kaufdatum aus 1962 gefällt mir sehr gut. Was das Fahren angeht muss ich bei Zeiten die Loks noch testen. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Verkäufer hier nicht gelogen hat und die Loks gut laufen.
Hier ein paar Bilder....
zunächst die 80er. Sie erinnert sehr an ihre Schwester von Fleischmann
Hier die Bakeklit BR 50 mit der "mechanischen Telexkupplung" am Tender.
Und dann noch eine wirkliche sehr schöne BR 23 mit der besagten Garantieurkunde
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, da hast du dir was feines angelacht. Die 80ger ist wirklich so etwa die kleinere Schwester von der Flm.-Lok. Die 23 war lange auf meiner Wunschliste und ich war stolz wie Oskar als ich diese bekam. Endlich die richtige Lok für die Oberlicht-Schnellzugwagen von SCHICHT. Vor allem der wunderbar regelbare Lauf dieser Lok beeindruckt mich heute noch. Da kann manche neumodische Lok nicht mithalten.
die 23er ist wirklich nicht so häufig zu finden wie viele andere Loks aus den 1950-1960er Jahren. Woran das liegt wirst du mir eher erklären können als ich mit meinen Mutmaßungen. War die nicht so lange in der Produktion? War sie zu teuer?
Gruss nach Dresden......die neue Heimatstadt unseres Fortunaidols Lumpi Lambertz
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Piko hat die BR23 001 auf der Leipziger-Messe 1958 vorgestellt. Die Produktionseinstellung war bereits 1963. Also wurde das Modell nur 5 Jahre gefertigt. Der Preis war damals 48,50 Mark. Zu dieser Zeit war das schon viel Geld.
Hallo Norbert, die 23 war nach meinem Empfinden einfach nicht so häufig im Angebot. Bei meinem damaligem Radio-Fernsehen -Modellbahn - Händler war sie jedenfalls sehr rar. Der Preis kann da eventuell auch eine Rolle gespielt haben. Während die BR 50 für 36,35 M zu bekommen war musste man für die 23 immerhin 48,50 M hinblättern. Teurer war da eigentlich nur noch die BR 42 von GÜTZOLD mit 59,50 M und die BR 84 von Hruska mit 69,90. Man kann eigentlich sagen je teurer um so seltener (oder umgekehrt ?) Für die Differenz zwischen BR 50 und BR 23 bekam man dann schon 2 2achser Güterwagen oder einen Schnellzugwagen. Auch das völlig andere Antriebskonzept über das Kronenradgetriebe könnte ein Grund gewesen sein. Aber da gibt es so viele Theorien da kann man seitenweise drüber schreiben, diejenigen die es bestimmt sagen könnten schweigen sich da aber lieber aus... Viele der Modelle werden aber auch im Laufe der Jahre zu Bruch gegangen sein. Schon das öffnen der Lok ist nicht so einfach wie bei der 80 oder der 50 mit einer Schraube im Dampfdom und das Gehäuse geht ab. Wer dann mit Gewalt versucht hat die 23 zu öffnen hatte das bruchempfindliche Gehäuse als Puzzle. Irgendwo in dem Bastelmüll müssen da auch noch die Trümmer von 2 23ger rumfliegen die ich mal in einer Ramschkiste auf dem Flohmarkt mitgenommen hatte.
vergessen sollte auch nicht , daß die BR23 am Anfang mit den Wagnerblechen sowie drei Kuppelachsen mit Zahnrad und Zwischenzahnrad , angeordnet zwischen 1. und 2. Kuppelachse , gefertigt wurde. Später folgte die von Norbert erworbene Version mit den Witte-Blechen. Das Zwischenzahnrad entfiel dann auch. Die Heusinger-Steuerung gab es als genietete und gesteckte Ausführung.
das mit dem zerlegen hatte ich schon gehört und ihr könnt euch sicher sein, dass ich meine Neugierde in Grenzen halten werde. Schon mein erster unbedachter Versuch an einer E44 hat mich an den Rand der Verzweifelung getrieben. Dank Forumshilfe ist ja alles nochmal gut gegangen 5 Jahre Produktionszeitraum ist wahrlich nicht viel und auch die normale "Spiel-Zerstörrate" trägt dann zur relativen Seltenheit eines Modells bei
Schön zu wissen das es noch mehr Varianten der 23er gibt, das hält den Jagdtrieb hoch
Gruss und Danke für die Info´s
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo ihr beiden, an die beiden verschiedenen Ausführungen mit Witte- und Wagner- Blechen hatte ich gar nicht gedacht. Dabei hatte ich jetzt erst meine Wagnerlok in den Fingern. Diese stammt aus der Flohmarktramschkiste und hat auf einer Seite kein Gestänge mehr. mal sehen ob ich da aus dem anderem Gerödel noch was zusammenpfriemeln kann. Meine Wittemaschine ist jedenfalls noch komplett.
1981 im GUM (ÖTV-"Studienreise") ist mir auch 'ne PIKO 80 018 zugelaufen. Ich beschäftige mich im Moment damit, dem übriggebliebenen Gehäuse einen neuen Untersatz zu verpassen. Deine Bilder haben mir prima vermittelt, wie ich das mit der Frontbeleuchtung bei meinem Teil aus einer Anfangspackung hinkriege,
Wenn die mit den zwei Lampen (CM 800 folgende) nicht diesen gar nicht mal so blöden Handumschalter hätte, ginge es mit der wohl viel besser. Müsste ich dann allerdings noch "fischen" auf 'ner Börse.
So muß ich jetzt erst einmal vorsichtig testen, ab der Dampfdom der 80er genug "Futter" hat, um die Befestigungschraube der kleinen Schwester einzubringen. Oder ob ich doch bei der 3000er den Schraubenteil absäge.
Grüße an Alle
Klaus Hinrich
Und nicht zu erzürnt sein ob dieses Frevels. Aber die 80er hat mich zu H0 zurückgeführt, wenn auch erst mal für ca. 30 Jahre immer mehr als Nietenzähler. Und sie soll wieder laufen, allerdings mit AC. DC ist vorbei, für immer!?
Ach ja, und selbstredend ist diese 80er die feine Schwester der etwas zu groß geratenen GFN.
für die ausführlichen Tipps zum Umbau. da kann ich richtig gut was mit Anfangen. Um das Gehäuse der PIKO Lok auf die CM800/3000 zu bekommen. Ohne noch großartig rumzupfriemeln.
Ich brauche sowieso noch eine gut lauffähige CM 800. War meine Erste, 1958, logo. Die erste wiederbeschaffte war eine Fehleinkauf wegen der rutschenden Räder. Dank des Forums weiß ich nun, wie man das prüft, beim Einkauf auf der Börse, ohne den Verkäufer zu verschrecken.
Dann sehe ich mal, welches Fahrwerk ich für die 80 018 nehme; sie hat ja auch nur 2 Lampen. Und ein entsprechendes wird dann beschafft. Und die Lampen der 018 sind jedenfalls ein wenig "umzubauen". Siehe Norberts Vorstellung der Lok.
Eines bleibt unverändert. Das Fahrwerk. Die TM 800 in meinem Eigentum hat dafür viel zu große Räder, als 80er. Göppingen nahm (und nimmt es) da nie so genau. Ich will bloß noch Spielen, nicht mehr Nietenzählen wie zu 1:87 DC-Zeiten. War das damals ein Theater wegen der Räder der 3085 (BR 003)....
Liebe Grüße
Klaus Hinrich
Noch ein Nachsatz:
Ich war am Schleudern wegen der Raddurchmesser. Also ein Blick ins Dampflok Archiv 3 (Transpress / Alba)
Die 80er ist 7 cm länger als die 89er. dafür ist der Radstand um 10 cm kürzer. Allerdings, die haben beide den gleichen Raddurchmesser. Aber wie gesagt, Nietenzählen ist vorbei.