Hallo Leute In jedem Sammelgebiet gibt es Träume. Bei Märklin Spur 0 gehört die HR ohne Zweifel dazu. Seit fast 20 Jahren träume ich schon von einer solch imposanten Maschine jedoch hat es nie dazu gereicht mir eine leisten zu können. Also baute ich mir selbst eine, das war vor ca. 15 Jahren. Mit dem Ergebnis war ich recht zufrieden kam doch irgendwann ein originaler Tender hinzu.
Hier die Bilder
Dann vor Weihnachten die Bescherung ein Forumsmitglied überlies mir ein originales HR Lokgehäuse. Jetzt konnte ich mir endlich den lange ersehnten Wunsch einer richtigen Märklin 2 C 1 erfüllen. Diesem Mann hiermit nochmals ein herzliches " Danke schön".
Jetzt geht es aber los:
Das ist das Gehäuse so wie ich es erhielt. Es fehlten einige Teile aber die lassen sich ohne Mühe beschaffen.
Nachdem zerlegen und einem Nitrobad sehen die Teile dann so aus.
Da das Gehäuse zum Teil miteinander verlötet war muß ich überschüssiges Zinn entfernen. Dies geschieht mit dem Lötkolben und einer Drathbürste
Fehlteile löte ich wieder an. In der Restekiste fand ich ein passendes Leiterstück.
Schon fertig!
Weiter geht es mit den fehlenden Windleitblechen. Diese werden zurechtgeschnitten und ebenfalls angelötet.
Auch fertig!
Der originale Tender kommt an das restaurierte Gehäuse. An meine Nachbau HR hänge ich einen Grossmann Tender. Dieser hat aber einen kleineren Werkzeugkasten und keinen Gasbehälter.
Folglich muß ich den Kasten nachbauen. Gasbehälter hat mir das oben erwähnte Forumsmitglied angefertigt.
Die Tenderteile nach dem ersten lackieren.
Inzwischen sind die wichtigen Teile angekommen.
Zuerst baue ich den Motor ein. Dazu werden die Bohrungen angezeichnet und ausgebohrt.
Passprobe verläuft zufriedenstellend.
Bevor das Gehäuse zum sandstrahlen geht müssen noch ein paar Restarbeiten erledigt werden. Doch dazu später mehr.
Sorry - aber Windleitbleche kannst du fertig bei Herrn Becker bekommen- 2 Sorten.... Warum etwas selber produzieren, wenn es so etwas fertig zu kaufen gibt. Gruß P.
Hallo Gerd Wie bitte? Die Windleitbleche sind doch gekauft. Geschnitten und angepasst wurden die nur an den Lötstellen. Meine habe ich bei R. Steuer besorgt.
da wollte ich schon fast fragen, wie die runden Sicken an den Windleitblechen hinbekommen hast. Denn ich hatte auch geglaubt, dass du die selbst gemacht hast.
Also, schöne Arbeit - und noch viel Arbeit in den nächsten Tagen/ Wochen. Ich bin auf das Endergebnis schon richtig gespannt.
Hallo Frank, vielen Dank für diese, sehr Ausführiche Beschreibung. Die Fotos lassen dass Herz eines ex Spur Oer höher schlagen. Das ist feinste und schöne Arbeit. Ich danke dir herzlichst. Grüße Horst-Dieter
Zitat von horst-dieter im Beitrag #8Hallo Frank, vielen Dank für diese, sehr Ausführiche Beschreibung. Die Fotos lassen dass Herz eines ex Spur Oer höher schlagen. Das ist feinste und schöne Arbeit. Ich danke dir herzlichst. Grüße Horst-Dieter
Frank, da kamen damals vor 30 Jahren viele Faktoren zusammen. Ich war im Außendienst, als Handelsvertreter, hatte sehr gut verdient. Man wllte damals Eigentum schaffen. Also hat man, wass man hatte versetzt. Eine Tolle 800er Sammlung, 3025 usw., meine geliebte spur O in Kunststoff. Rivarossi und Lima, Jouef nicht zu vergessen. Die alten Hersteller hatte ich auch sehr viele.(Nürnberg). Es war ja in den Anfang 1970er noch bezahlbar. Ich hatte auch keine finanzielle Probleme. Kleinbahn im Orginal und später als Nachbauten. Ich war mindestens einmal die woche bei XXXXX,Name weis icht nicht mehr, in Weinheim, der damals alle Spur O Artikel neu aufgelegt hat.Kistenweise die B-Ware vom Krokodil usw abgeschleppt. Ich hatte wiklich eine schöne Sammlung von fast 500 Lokomotiven und Roco seit 1972 fat komplett. Wude alles 1974 in Inverstionen gesteckt. Bin allerdings damals auch auf die Schnautze gefallen, weil die Zinsen über 14% gingen. Fast1 Mio. in DM in de Sand gesetzt Deshalb bin ich heute ganz ruhig und freue mich an den schönen Stücken, die ich ir hier im Forum ansehen kann. Botho kann das übrigends noch bestätigen, bei unseren 1.Modelbahntaushtag in Langen Hessen. Damals war er noch bei mir und dann sind wir ins Lämmchen gegangen. Lang ist es her. Ich habe mich noch nie so geöffnet, aber ich hoffe dass dafür, ( für manchen Kommentar) ein gewisse Verständns aufgebracht wird Grüße an alle, die dass lesen. Horst_Dieter
Horst Dieter Hieß dieser Kerl in Weinheim nicht KLEIN. Ein unvorstellbares Großmaul und Betrüger ich habe noch ca 1000 DM von ihm zu bekommen!!!!!!!!!!!!! Nur Sprüche NICHTS geliefert. So wie ich informiert bin steht er im Saarland auf Flohmärkten rum und verkauft geklaute Bierkrüge. Giuten Abend Wolfgang
Hallo Horst-Dieter Das ist ja keine schöne Geschichte. Freut mich aber das Du trotzdem noch an den alten Sachen Freude finden kannst. zu Wolfgang Ja, so wie ich weis war das der Klein. Hat der nicht auch AS verhökert? Gruß Frank
Genau -der Herr Klein! Das war ein netter Mensch, der konnte alle bequatschen und keiner hats gemerkt. Mit dem Namen Carette bekam er dann doch mal Probleme -aber nicht nur damit... Er hatte doch auch gleich nach der Wende eine Firma in Apolda... In Weinheim auf der Burg -es war zu seiner Startzeit- hat er uns aufgeklärt, dass unser altes Blech doch eigentlich Mist ist. Er wisse, wie man das heute macht... Und dann, bei der nächsten Versteigerung, kam er mit AS-Modellen (jetzt Carette genannt) und sagte uns, das sei die Zukunft... Dann kam er mit Pola(?)-Bausätzen -aber auch tolle Modelle hatte er, zweifellos! Nur Kaufmann war er halt nicht und seine Sprüche... Tja, das war ein toller Typ -und was macht er heute? Schöne Wochenendgrüße
Udo - also Neustart auf unterster Ebene? Denn so -mit dem Würstchenverkauf- startete ja einst auch Deutschlands bekanntester Altblechhändler. Gesehen habe ich den Herren seit vielen Jahren nicht mehr. Schöne Grüße aus Hessen Botho
ja, Einstieg mit Würstchen. Der Verkauf von Würstchen auf Spielzeugbörsen war ja vakant, seit dem ein Anbieter auf Spielzeugblech umgestiegen ist.
Und Würstchen sind der Einstieg - "Heute ist der Tag, jetzt geht es endlich los, Sie erreichen Ihre Ziele - Denken Sie groß" (Deichkind). Damit hat Tönnies in Rheda-Wiedenbrück auch angefangen - Wurst durch Handarbeit produziert. Die Qualität dürfte gestimmt haben, denn: Heute ist er einer der ganz Großen in Bezug auf Würstchen in Gläsern und Dosen. Vllt wird Klein auch mal ganz groß.
Und geklaute Bierkrüge auf Flohmärkten verkaufen ? Kann ich mit nicht vorstellen. Bierkrüge ist ja auch mein Bereich, und so etwas kann man nicht öffentlich verkaufen. Das fällt sofort auf, wenn es geklaute Krüge sind, denn die wurden in der Regel vorher fotografiert und sind deshalb wegen minimaler Unterschiede immer identifizierbar.
Aber jetzt warten wir mal brühwürstchenessend ab, wie die Lok von Frank zusammengebaut aussieht. Wird bestimmt wieder ein Prachtstück.
Frank, Wieder mal ganz tolle Arbeit, und vielen Dank für die Bilder! Bis zum Tuttlinger Wochenende ist sie hoffentlich fahrbereit.... ;-)
und zum Thema Klein Modellbahnversand, das sah 1985 so aus:
habe nicht alles gescannt; eine Seite für die Metro von AS war ebenso dabei wie ein vierseitiges Faltblatt - hochglanz in Farbe - mit den Personenwagen von AS. Und wie man sieht war auch die grosse Paya per Versand zu haben. mit Sonntagsgruss spurnullo
Nachdem jetzt genug über Wurstqualität und die Charaktereigenschaften deren Verkäufer geredet wurde geht es jetzt weiter mit dem eigentlichen Thema.
Das Wetter war am Samstag günstig, folglich konnte lackiert werden.
Alle Teile der HR wurden mit Klarlack überzogen.
Der Zusammenbau beginnt mit der Kesselmontage. Leitungen, Dampfdome und Galeriestangenhalter wurden montiert.
Hier das Umlaufblech einschließlich der Lampen und Anschlußkabel. Auch die Puffer sind bereits angeschraubt. Das Märklinlogo habe ich mit Gold aus dem Revellprogramm ausgepinselt.
Jetzt das Führerhaus mit der Steckdose für die Durchgangsbeleuchtung.
Danach steckte ich den vorbereiteten Kessel auf das Umlaufblech. Hierzu möchte ich anderen Restauratoren empfehlen zuerst noch das Führerhaus mit dem Kessel zu verbinden.
Durch die verschiedenen Verlaschungen ist das bei der Montage einfacher. Ist aber hier ohne Kratzer zu verursachen noch mal gut gegangen.
Anschließend wurden die Steuerungsteile montiert. Auch hier ist es empfehlenswert vorher die Passgenauigkeit zu prüfen, sonst kann es böse Überraschungen geben.
Fast hätte ich vergessen die Aussparungen an den vorderen Motorträgern aus zu fräsen.
Diese Arbeit erledigte ich mit dem Dremel. Die blanken Stellen wurden entgratet und mit Pinsel u. Farbe ausgetupft.
So sieht die Lok nach dem völligen Zusammenbau aus. Einmal von vorne und
einmal von der Tenderseite.
Nochmals das vordere Drittel
und das Mittelteil.
Hier noch ein paar Vergleichsbilder von Original und meiner Nachbaulok.
So diese Restauration ist damit abgeschlossen. Einen schönen Restsonntag noch.
Hallo grüßt Euch, Ich möchte das Thema auch abschließen und keinen weiteren Kommentar dazu abgeben. Klein in Weinheim habe ich fast wöchentlich besucht und habe wirklich sehr viel dort herausgeholt. Auch hat er meinen damaligen Modellbahnclub mit einer Vohrführanlage von Paya Replika beglückt, wir hatten damals eine Ausstellung. So richtig noch mit den Orginalen DB Modellen, E 03 usw. Kam mit seiner Vorführanlage, aus Füllschaum gebaut, bis nach Langen/Hessen gefahren und hat uns damals die Ausstellungsstücke und mir einen Bausatz einer großen Dampflok geschenkt. Trotzdem, bin ich auch kurz vor seinem Niedergang, mit etwa der gleichen Summe unseren Kollegen,bei ihm darauf sitzengeblieben. Hatte aber Vorserienmodell von ihm dafür bekommen. War, glaube eine BR 56 oder ähnlich. Jedenfalls hat er sich wortreich durchgepummt Grüße an alle Horst-Dieter
Na gut, dann eben ein anderes Mal beim Frankfurter Blechbahnstammtisch. Jeden letzten Montag im Monat ab etwa 17.00 Uhr im Hirsch. Auch Pfingstmontag und an diesem Tag auch für die, die nicht durch Familie gefordert sind. Wird bestimmt schön.