Nicht alle haben mit Herrn Klein schlechte Erfahrungen gemacht.Ich habe ihn damals sofort als charmanten Luftikus erkannt und mich entsprechend verhalten.Es hat Spaß gemacht,sich mit ihm
zu unterhalten.Immerhin habe ich von ihm in Weinheim etliches an seltenen Rokalsachen kaufen können.Alles andere habe ich nicht gekauft.So sind meine Erinnerungen an ihn nicht negativ belastet.
Botho - du warst heute morgen noch nicht ganz wach. Frank ist, wie hier kurz vorher steht, am Pfingstmontag im Saarland zwecks Familienpflege. Also müssen wir auf die Lok noch etwas warten.
Hallo, Frank, ganz großes Kompliment, zu dieser Leistung! Sowohl Deine Restauration sowie Dein Nachbau! Wir sehen uns dann am 29. Juni in Oberrad. Ich hoffe, Du bringst die Loks mit, oder? Wünsche Dir angenehme Pfingsten im Saarland. War kürzlich auch dort. Freundliche Grüße Wolfgang
Dann habe ich anhand eines Beschriftungsbogen die Zierlinien, Zahlen u. Buchstaben aufgebracht.
Gruß aus dem sonnigen Büttelborn Frank
Ist der Beschriftungsbogen selbst gemacht oder woher könnte man sowas kriegen ? Kannst Du ein paar Tips geben, wie man Zierlinien, Beschriftungen etc damit aufbringt ?
Ich habe meine alte E 1948 als Weihnachtsgeschenk erhalten, technisch noch voll OK, aber stark abgegriffen....
Ich könnte mir vorstellen, daß das im Forum schon mal behandelt wurde, habe aber nichts gefunden.
Natürlich gibt es Restauratoren, die das bestens können, aber ich würde es eben doch mal gerne einmal selber probieren .
Hallo Gert, wenn die E nur abgegriffen ist, dann lasse sie so. Eine Restaurierung, wie gut sie auch immer gemacht ist, stellt nicht immer eine Wertsteigerung dar. Zeige doch mal Bilder. Vielleicht genügen ja nur ein paar Retuschierungen usw. um die Lok stimmig zu halten/machen. Bei der "echten" Modellbahn werden Dinge extra gealtert!!!
Hallo Gert Du bist nicht der erste der nach den Beschriftungsbogen fragt. Hier noch einmal an alle. Diese Bögen wurden mal zu D-Mark Zeiten zum Preis von 30.- DM verkauft. Es reicht immer nur für eine Lok zu beschriften. Angeblich wurden sie in Korea angefertigt. Dann vor ein paar Jahren tauchten die Bögen wieder im Ebay auf diesmal mit etwas mehr Schriftzeichen. Damals habe ich mich eingedeckt. Leider geht aber mein Vorrat jetzt langsam zur Neige, außerdem lassen sie sich nicht mehr so gut bearbeiten wie als diese noch frisch waren. Zur Bearbeitung kann ich sagen man weicht die ausgeschnittenen Teile im Wasser ein und behandelt sie wie normale Nasschiebebilder. Nach einer gewissen Trockenphase kann man wiederum die Deckfolie abziehen, es bleiben anschließend nur noch die einzelnen Buchstaben oder Linien. Diese sind derart fein das man sie kaum mit dem Finger ertasten kann. Danach sollte man Klarlack überlackieren doch Vorsicht nicht jeder Lack ist geeignet. Ob Dir das jetzt weiterhilft weis ich nicht. Gruß Frank
zum Nachlackieren und Überlackieren: Es gibt zwei Lacke, die Kunstharzlacke und die Acryllacke. Lackiert man beide Sorten zusammen, kräuseln sich die Lacke. Also, vor dem Lackieren immer nachschauen, welche Art von Lack das jeweils ist. Sonst wird das nichts.
Und dann sollte man nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit lackieren, sonst kann es auch zu Problemen kommen. Also lieber etwas warten, bis das Wetter besser ist.
Hallo Udo Kunstharz auf Acryl geht, Umgekehrt geht der Lack hoch. Ist es zu kalt oder die Luftfeuchtigkeit zu hoch schliest man diese beim lackieren ein, das Resultat sind seltsam mattmilchige Stellen an den Kanten. Die besten Klarlackergebnisse erziele ich mit Sprühlack von Südwest seidenmatt. Dieser Lack soll eigentlich für den Schutz von Buntmetallen verwendet werden. Dieser ist zwar nicht gerade billig dafür aber sehr effektiv. Gruß Frank
Zu den Bögen für Schrift und Linien: Sie waren wieder in Wittenberg erhältlich --30 Euro per Stück aber auch mit Mengenrabatt. Herkunft? Sie sollen aus Berlin stammen und Kopien der alten Bestände sein. Vielleicht forschen da mal unsere Berliner Freunde nach? Schöne Zeit wünscht Blech ...und dran denken: Pfingstmontag Frankfurter Blechstammtisch im Oberräder Hirsch!
Hallo Botho Vorsicht! Da gibt es zwei verschiedene Bögen. Bei Alfred Becker habe ich mal weche gekauft das waren reine Naßschiebebilder. Auf diesen befinden sich auch Beschritungen für die internationalen Wagen, haben aber nur ganz wenig Buchstaben u. Zahlen für die einzelnen Loktypen. Bei meinen speziellen Bögen kann man tatsächlich Lokomotiven wie T, GR, E und HR sowie deren Zahlencodes entnehmen. Außerdem ist das Schriftbild klarer als bei den vorgenannten. Gruß Frank
Übrigens kann ich zu 90% am Pfingstmontag nicht im Hirsch sein, ich habe im Saarland Familientreffen.
Hallo liebe Freunde, vor den Bildern kurz zur Historie meiner geschundenen jetzt mehr geliebten E : Vom Vater so um 1939 - 40 gekauft, 1946 (da war ich 12) in Betrieb genommen (die sofort gebrochenen Gußeisenstifte in den Schienen durch Nägel ersetzt ..), wohl ca 5 bis 10 Jahre hart bespielt, in den 80er Jahren Beginn der Sammlung Spur 0 , wo sie jetzt von hinten doch wieder weiter vorne steht. Aber sie ist tatsächlich 75 Jahre in einer , meiner, Hand !
Beim letzten Bild kann man in etwa die Laufleistung ablesen und feststellen daß sie überwiegend in Kurven ( und zwar mit 12er Radius) gefahren ist. Klar, wegen der engen Wohnverhältnisse !
Ich hoffe, daß die Qualität der Bilder genügt, sie sind schon etwas älter.....
Hallo Gert Hättest Du Dir die Lok so gekauft dann wäre es eine Überlegung wert. In Anbetracht der Tatsache das jeder Macken u. Kratzer seine Geschicht hat, die Du mehr oder weniger erzählen kannst würde ich keine Restauration verantworten. So ist sie ein Geschenk Deines Vaters und hat es verdient in Würde mit all Ihren Spielspuren alt zu werden. Kaufe Dir lieber ein Frack das Du Dir aufbauen kannst. Gruß Frank
Gert - volle Zustimmung zu Franks Aussage! Das ist eine Antiquität mit besonderem Bezug zur Familie. Ich bin sowieso ein Gegner der Schönmalerei an alten Objekten! Die Teddy-Sammlerinnen nennen einen Teddy ohne Haare liebevoll "abgeliebt" -und das sollte uns was sagen! Klar, Rost muss weg -aber eben auch nur Rost und nicht die Spielspuren. Schönes Pfingstfest mit Sonne wünscht dir Botho
Hallo Gert, als Laie auf dem Gebiet um das es hier geht würde ich es wie meine Vorschreiber halten. Wenn ein Modell durch Spiel und Dauergebrauch in Würde gealtert ist darfs auch so aussehen. Vor mir steht ein Güterzug in der Vitrine der bei manchem Betrachter Kopfschütteln hervorgerufen hat. An der Lok fehlt ein Puffer, Farbabplatzer am Gestänge, beim Bierwagen ein heftiger Schmiss auf dem Dach, die Kesselwagenbeschriftung zerkratzt Aber dieser Zug ist der erste der seit 1955/56 bei mir im Besitz ist, also bleibt er so !
Gruß Gerd aus Dresden (Kein ernsthafter, auf materielle Werte geeichter Sammler !)
Gerd, klar, dass du nicht werthaltig sammeln kannst -bei deinen Plagen und deren Durst! Aber da fällt mir ja auch ein...einen kalten Maibock könnte ich jetzt doch schon vertragen... Aber erst muss ich mal tüchtig laufen, mein neues Knie hats nötig. Schöne Pfingsten im wundervollen Dresden wünscht dir Botho
Hallo Botho, ich schaff für die Bande immer das Leergut weg und davon kauf ich mir dann immer mal ne Lok... Soll ich die hier mal fragen ob sie dir nen Maibock vorbeibringen ?
Hallo Gert, Glückwunsch zu Deinem Entschluss, die Lok so zu lassen, wie sie ist. Durch eine Restaurierung hättest Du nämlich Deine eigene Geschichte und Erinnerung zu diesem Stück ausgelöscht und hättest ein perfektes, aber letztendlich anonymes künstliches Objekt bekommen, das so aussieht wie tausend andere auch. Es wäre nicht mehr Deines gewesen. Gruß Karl