langsam fängt meine CS66/12920 an, sich aus eigener Kraft fortzubewegen. Jetzt wundert mich die vergleichsweise geringe Zugkraft. Da schafft selbst meine R66/12910 mehr. Die CS scheint genug Motorkraft zu haben, bekommt sie aber nicht aufs Gleis. Ständig drehen die Räder durch. Kennt Ihr dieses Problem auch? Ich werde mal versuchen, die doch ziemlich strammen Andruckfedern der Mittelschleifer etwas schwächer einzustellen. Vielleicht bringt das schon etwas.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Hallo Holger Was heist langsam fängt sie an sich fort zu bewegen. Gibt es da noch eine Vorgeschichte? Entferne doch mal Vor u. Nachläufer, vieleicht heben die den Motor etwas an und Du hast keinen Anpressdruck auf den Treibrädern. Das könnte das Durchdrehen der Räder erklären. Normalerweise zieht die Lok ähnlich gut wie eine E 12/920. Gruß Frank
Frank hat recht: ich habe schon mehrere CS erlebt, bei denen stützte sich das Gehäuse auf den Vorläufern ab, und hob damit das Fahrwerk hoch. Ursache war immer, daß die kleinen Hartpappe-Unterlegscheiben zwischen Fahrwerk und Gehäuse fehlten. Die CS ist da recht blöd gebaut.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
ich hab mit meiner CS 66 genau das gleiche Problem gehabt. Ich denke, die Lok ist, so wie sie von MÄ geliefert wurde, nicht schwer genug. Ich hab deshalb (erstmal provisorisch) vorn und hinten ein paar passende Messingteile reingelegt, siehe da- die Lok zieht jetzt vieeel besser :-)
nach franks Tip musste ich gestern nochmal rüber zur Anlage..... Die innere Achse des Drehgestells kann keinen mm angehoben werden, ohne das nächstliegene Treibrad anzuheben. Werde bei der nächsten Bahnsession mal die vorgeschlagene Hartpappe einbauen, um das Gewicht auf die Treibräder zu bekommen.
Viele Grüße
Holger
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Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #9Für kleines Geld gibt es die aber auch bei Becker, völlig dem Original entsprechend. Für den Puristen halt.....
den Tip mit den Distanzscheiben habe ich ausprobiert.....mit dem Erfolg, dass 2 der 4 Schrauben zu kurz sind. Die sind wohl auch nicht original. Jedenfalls zieht die CS jetzt etwas besser. Einige M16 Muttern habe ich auch noch spendiert. Jetzt ist die Lok für den Anlagenbetrieb einsetzbar. Bevor ich jetzt passende Bleistücke gieße, muss ich noch noch an ein Entgleisungsprobem setzen. Gleisfigur: 12er Kurve links, 12er Linksweiche, gerader Strang, spitz befahren, 12er Linksweiche, gerader Strang, spitz befahren, 12er rechtsweiche, abzweigender Strang, stumpf befahren, gerade Strecke. Beim Übergang von der letzten 12er Weiche in die Gerade hebt es die zweite angetriebene Achse nach links aus dem Gleis. Eine Höhendifferenz der Gleise und Weichen ist nicht feststellbar. Mir scheint, das Nachlaufdrehgestell (einachsig) hakt irgendwo am Lokrahmen ain und drückt ihn zur Seite. Habt Ihr bei Euren CS sowas auch beobachtet? Selbst die HR und die Bora befahren diese Gleisfigur in allen Geschwindigkeitsbereichen problemlos. Es scheint also ein CS-Problem zu sein.
Viele Grüße
Holger
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das Problem mit den Weichen bei der CS kenne ich auch. Die CS hakt plötzlich mitten in der Weiche und springt förmlich raus. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich das Problem lokalisiert hatte. Es liegt (zumindest bei mehreren meiner CS) an dem kleinen runden Kontaktring zwischen den beiden Schleifern. Er soll wohl dazu dienen, den Kontakt zur Schiene zu verbessern. Sobald Du diesen Kontaktring runtergedrückt und fixiert hast (ich klemme ein winziges Stückchen Plastikfolie dazwischen, vielleicht geht aber auch ein festes Klebeband), müsste die CS wieder problemlöos über die Weiche fahren. Ich habe insgesamt fünf CS und bei Dreien trat dieses Problem auf.
12 hin oder her, das Problem, das Jens beschreibt ist, wie Joha auch vermutet, nicht von der Lok abhängig, sondern vom Schleifer.
Wenn die mittlere Kontaktrolle nicht in Top Zustand ist, dann verkeilt sie sich in Weichen und Kreuzungen, das ist ein bekannter Fehler. Deswegen fehlen diese Rollen z.b. bei Hehr Lokomotiven grundsätzlich, obwohl die Halterung vorhanden wäre.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Entgleisen und Hängenbleiben auf Märklinweichen ist eine Geschichte OHNE Ende. Einfach deshalb weil viele Leute einfach NICHT gewillt sind einige Dinge zu korrigieren bzw. einzuhalten: ALLE und nochmal ALLE Achsen an einer Lok sollten das Spurinnenmaß von 27mm haben. Geringe Abweichungen sind verkraftbar. Die Schleifer sind das meist gebogene bzw. VERBOGENE Teil an den Lokomotiven.Die Eintauchtiefe des Schleifers ist für das einwandfreie Überfahren der Weichen unablässig. Eine Grobeinstellung ist folgendermaßen möglich: Stellt mann die Lok OHNE Gleis ,also mit den Spurkränzen auf eine ebene Platte,so sollten die Schleifer bzw. Mittelring gerade die ebene Auflagefläche berühren. Viele Schleifer hängen viel zu weit nach unten. Da wir dieses Jahr beim Spielertreffen in der Schorfheide zwei Modellweichen zerstört bekamen,gibt es Ideen eine Schleiferpositionierungsprüflehre einzusetzen,um solche Loks nicht auf die Anlage zu lassen. Ich weiß,daß dieser letzte Satz wieder Unmut gibt,ist mir aber egal.
Mit freundlichem Gruß Wolfgang PS: Entgleisen von Loks kann auch durch ungleichmäßige Auflagekräfte der beiden Antriebsachsen herkommen.Ein solcher Fall ist überwiegend die TCE????? Warum,weiß ich nicht. Bei der CS: Vorläufer und Nachläufer abschrauben. Die Lok auf ein kleines Brettchen stellen,welches in der Mitte der beiden Antriebsachsen auf ein Bleistift gestellt wird.Jetzt sollte die Lok etwa im Gleichgewicht sein.Ist sie es nicht so auf der leichteren Seite solange Gewichte anbringen bis die Lok "ausgewogen"ist. So wird es auch bei der richtigen Eisenbahn gemacht.Bitte zuerst nachschauen ob der Zustand orginal ist,nicht daß vorher schon irgendwelche Gewichte hineinfabriziert wurden.Gewichtsvermehrung in einer Lok sollte nur moderat vorgenommen werden.Letztendlich geht alles auf die Lager. Wenn das alles wie beschrieben gemacht ist ,entgleist die Lok garantiert nicht mehr,es sei dann es liegt an der Weiche;aber das ist wieder eine neue endlose Geschichte!!
Deinen Ausführungen stimme voll zu. Die Probleme sind auch aus meiner Erfahrung oft auf durch zu tief ragende Schleifer zurückzuführen. Dasselbe gilt auch für Pilzschleifer an moderneren Loks, z.B. von Keiser, Hermann usw.
Bezüglich des mittleren Kontaktrings bei Märklin gibt es eine ganz einfache Lösung: Andrückfeder abschrauben und wieder so montieren, dass sie den Kontaktring nach oben drückt (siehe Bild). Der Originalzustand kann jederzeit wieder hergestellt werden, auch wenn er erfahrungsgemäss keinen Sinn macht! Es braucht somit kein (sich auf die Dauer ohnehin lösendes) Klebband noch irgend einen anderen Eingriff.
Hallo Swiss Tinplater Das Röllchen kam wohl wegen Kontaktproblemen bei Überfahren von Weichen. Da Du das schöne Buco Gleis benutzt,hast Du keine Probleme! Mit einem Gruß Wolfgang
Bei Loks, die nicht über meine (Modell-)Weichen wollen, knipse ich gnadenlos die Niete der Rolle weg. Die Rolle und die kleine Unterlegscheibe wandern in die Ersatzteil-Kiste, und könnten jederzeit wieder anmontiert werden, mit einer neuen Niete, die es für wenig Geld in Original-Form bei Becker gibt. Aber wozu? Es geht auch ohne Rolle..... meist sogar besser.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Den von Swiss-tinplater vorgeschlagenen "Eingriff" habe ich eben vorgenommen. Die Lok entgleist nicht mehr und auch das Rucken an anderen Stellen der Anlage ist weg.
Viele Grüße
Holger
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