beim Entrümpeln des Speichers meiner Schwiegereltern habe ich eine alte elektrische Lok gefunden und habe keine Ahnung um was es sich genau handelt. Die Lok ist mit dem Namen "HARDIE" beschriftet und hat ansonsten kein Typenschild oder ähnliches. Spurweite ist ca. 32mm - die Länge beträgt ca. 22cm und sie ist ziemlich schwer.
Kann mir jemand anhand dieser Beschreibung (und wenn ich verstanden habe wie man Bilder einfügt, auch anhand eines Bildes) einen Hinweis geben - herzlichen Dank
ich habe das mal hierher verschoben, 32mm ist größer als Märklin 00/H0 Gesehen hab ich die Lok auch noch nie, das Vorbild wäre E18/E19. Hats du noch ein Bild von unten?
Hallo Joachim, wo war der Dachboden? Und wisst ihr, wie die Lok dort hingekommen ist?
Irgendwie kommt es mir vor, als ob ich über den Namen Hardie in Zusammenhang mit Schweizer Modellbahnen oder in einer Schweizer Modellbahn Zeitschrift gelesen habe..... ist aber lange her, kriege es nicht mehr zusammen..
ein sehr interessantes Gerät. Ich rätsele immernoch, wie diese Kupplung funktionieren soll. Diese "verspurkranzten" Zahnräder habe ich auch vorher noch nie gesehen. Der Hersteller scheint an vielen Stellen eigene Wege gegangen zu sein.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
die Kupplung funktioniert so: Spitze in die Gegenkupplung, fest. Mit Daumen und Zeigefinger auf die gefederten Wangen der Gegenkupplung drücken und entkuppelt. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Bohrung in der Kupplung.
Solche "verspurkranzte" Zahnräder findet man beispielsweise bei Paya. Dort sind es Zahnräder aus dem selben Material wie die Treibräder, alles in einem Guß mit dem Nachteil, dass die Zahnräder ziemlich schnell verschleißen.
Interessant ist das Loch im Dach. Vllt die Stelle, um die Fahrtrichtung zu ändern ?
bei Paya kenne ich nur die direkt an die Innenseite der Treibräder angegossenen Zahnräder. Einen als Zahnrad geschlitzten Spurkranz habe ich auch bei Paya noch nie gesehen. Hast du ein Bild von der Gegenkupplung parat? Die Lok scheint an beiden Enden die gleiche Kupplung zu haben. Hatten die Wagen dann auf beiden Seiten verschiedene Kupplungen? Ich hatte eher vermutet, dass dort, wo die Bohrung ist, irgendein Teil felt, dass diese Kupplungen beidseitig verwendbar macht.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
nein, ein Bild habe ich nicht. Die Lok hat beidseitig die gleiche Kupplung zwecks rangieren und so. Die Waggons dürften jeweils zwei verschiedene Kupplungen gehabt haben. Das Loch könnte für eine Aufnahme eines Teils der Kupplung gewesen sein, aber ein Loch mach die Sache sehr wackelig. Oder das unbekannte Kupplungsteil hatte rechts und links jeweils eine Blechbiegung zum Einklemmen. Ist aber trotzdem ziemlich wackelig, gerade wegen des Kuppelns.
Zum Zahnkranz: Stimmt, so extrem habe ich das auch noch nicht gesehen.
Zum Namen "Hardie" habe ich mal im Internet nachgesehen, nicht nur bei Google. Nichts. Und selbst die Seite mit der Auflistung von unzähligen Firmen, die Eisenbahnen in Spur 0 hergestellt haben und die ich abgespeichert hatte, ist nicht mehr online (Spur 0-Eisenbahnen). Jetzt kann man sagen: Hätte ich mir die doch seinerzeit ausgedruckt.
Ich weiß überhaupt nicht, ob es noch iwo eine Seite im Internet gibt, die Hersteller von Eisenbahnen auflistet. Kennt jemand eine solche Seite?
Zu "Hardie" selber: Auf Grund des Firmenzeichen vermute ich einen Spielwarenhändler, der mal eine Lok hat herstellen lassen. "Hardie" könnte zwar ein Namen aus der Schweiz sein, passt aber auch in den englischen und französischen Raum.
Ich halte das für einen guten Eigenbau. Für ein Serien-Industrieprodukt sind mir Details zu nachlässig gemacht: - Puffer stehen über Pufferbohle - Schlitzschrauben als Basis für Panthos - starre Pantos, aber gefederte Schleifstücke - unterschiedlich breite Laufflächen - eingefeilter Gehäuserand für Vorlaufräder - Schraubstockspuren an den Teilen wo die Federn eingehängt sind - offenbar individuell aufgesetzte Zierleisten und Lüftergitter
Sind die Panthos isoliert und als Stromabnehmer vorgesehen? Sind die Räder untereinander isoliert? - Falls nicht, dass wäre es sicher ein Oberleitungsbetrieb und damit mit Sicherheit kein Serienprodukt, allenfalls ein Messemuster. Gibt es Wagen zur Lok?
HAllo, was mir auffällt, bzw. was ich zu erkennen glaube, die Puffer sind beweglich und es geht doch eine Mechanik von den Puffern ins innere der Lok. So etwa in der Art; rückwärts an die Wagen ansetzen, mit dem Kupplungssporn dann kuppeln, die Puffer tauchen ein und schalten die Lok um. Mann kann es nicht gut erkennnen auf den Bildern, aber schaut mal genauer hin.
Da ist auch noch ein Schalter auf dem Dach und seitlich gucken auch irgendwelche Schaltelemente heraus. Ohne "Mütze ab" werden wir noch 100 Jahre rätseln.
Hallo Rätselfreunde Die gezeigte Lok stammt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht aus der Schweiz. Weshalb meine Behauptung:
1. Mit der Schweizer Spielzeug- und Modelleisenbahnproduktion kenne ich mich seit Jahrzehnten recht gut aus. 2. Das auf dem Logo abgebildete Signal ist kein Schweizersignal. 3. Die Lok trägt eindeutige Attribute einer E18.
Ich tippe daher eher auf ein österreichisches Kleinserienprodukt, kann damit aber auch völlig falsch liegen! Schöne Grüsse Swiss-Tinplater
Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Da ich selber kein "Modelleisenbahner" bin, möchte ich die Lok gerne abgeben. Kann mir jemand eine Anlaufstelle im Raum Bonn nennen, wo Interesse an dem Modell bestehen könnte?