#1 von
Bahnler1951
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gelöscht
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, 17.10.2014 08:26
Guten Morgen Zusammen,
nachdem ich gestern mal wieder an meiner Eisenbahnanlage war, überprüfte ich auch die dort verbauten Weichen, ob alles funktioniert.
Leider ist das, wie in vergangener Zeit auch, nicht immer der Fall gewesen. Und ausgerechnet, ist wohl ein ungeschriebenes Gesetz, an den am schwersten zugänglichen Teilen der Anlage. Grosser Mist !!
Aber jetzt mal die Frage an die Flm-Gemeinde: Gibt es eine Möglichkeit, dies für die Zukunft auszuschliessen ? Was kann ich machen ? Ich habe keine Lust, mir dann dauernd neue Weichenantriebe zu kaufen - wird mir zu teuer.
#3 von
Bahnler1951
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gelöscht
)
, 17.10.2014 13:37
Hallo Heizer,
bei den Weichenantrieben handelt es sich um die Kat.Nr. 6441, bzw.6442, also die noch gängigen Artikel.
Beim Betätigen des Stellpultes habe ich den Eindruck, dass zu wenig Strom an den Antrieb kommt. Also habe ich schon ein sep. Stromkabel bei dem entsprechenden Stellpult angeschlossen. Ergebnis...genau wie vorher.
in der Regel sind die Schleifkontakte innerhalb des Antriebes verdreckt. Über diese Schleifkontakte wird die Endabschaltung realisiert. Zum Einen sind es dünnen Kupferbleche (die werden durch den Kunststoffmitnehmer hin- und - her bewegt), zum Anderen die Leiterbahnen auf denen die Kupferbleche schleifen. Diese oxidieren sehr gerne. Es gibt nun drei Möglichkeiten: 1. neue Antriebe verbauen 2. alte Antriebe aufmachen und Kontakte reinigen, irgendwann hast Du jedoch die selbe Situation wieder 3. alte Antriebe aufmachen und die Endabschaltung durch eingelötete Drahtbrücken ausser Funktion setzen, dann jedoch Gefahr bei einem Dauerstrom, dass der Antrieb durchbrennt
Also kannst es Dir aussuchen: Pest, Cholera oder Ebola...
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
#5 von
Bahnler1951
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gelöscht
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, 17.10.2014 18:11
Hallo Karsten,
danke an alle für die Antworten.
Konnte den Fehler heute Nachmittag finden. Dieser lag eindeutig bei mir. Da ich seit jeher eine recht unorthodoxe Verkabelung meine eigen nenne.......grins.....lag der Fehler in einer falschen Kettenverkabelung der Stromzuführung vom Trafo.
Jetzt habe ich einige Weichen extra verdrahtet und siehe da...sie funktionen tatsächsich alle. Ich vermute, daß die Weichenantriebe zu wenig Spannung durch die Verkabelung mit anderen Weichen erhielten. Somit werde ich mich, bei weiteren Anschlüssen um mehr Übersichtlichkeit bemühen.
ganz toll, schön, dass du den Fehler gefunden hast und das Problem beseitigen konntest, schon mal eine Sorge weniger, Hobby soll ja auch Freude machen.
Zitat von adlerdampf im Beitrag #4... 3. alte Antriebe aufmachen und die Endabschaltung durch eingelötete Drahtbrücken ausser Funktion setzen, dann jedoch Gefahr bei einem Dauerstrom, dass der Antrieb durchbrennt ...
Dies ist die einzig sinnvolle Lösung mit dem Vorteil, dass der Antrieb danach 100% funktioniert. Sehr viel billiger und einfacher als einen anderen Antrieb zu verbauen. Ein Problem sehe ich nicht, die Vorgängerweichen hatten schließlich auch keine Endabschaltung, ohne dass dies ein Problem war. Ein Weichenschalter sollte immer ein "Momenttaster" sein (alle Fleischmann-Weichernschalter sind das, auch die Gleisbildschalter)