Heute auf dem Flohmarkt habe ich eine V 80 von Tesmo oder Ortwein. Worin besteht der Unterschied zwischen den Vetsionen, hab nichts brauchbares gefunden. Für die Lok benötige ich eine Drehgestellblenden und ein Satz Haftreifen. Wo bekomme ich diese her?
ich weiss leider keine Bezugsquelle, aber denke, dass du dir vielleicht eine weitere (defekte?) zum Ausschlachten als Ersatzteillager zulegen solltest ... ?
Möglich aber, dass hier jemand Möglichkeiten kennt.
Ich besitze inzwischen ein paar Ortwein V 80, sowohl in DC und AC, weil mir die Lok mit ihrer 60er Jahre Ausstrahlung/Technik einfach gut gefällt
Hallo Alexander, bezüglich der Haftreifen kann ich Dir folgendes sagen: Wenn bei mir alte Loks, z.B. von Tesmo, Ortwein, oder Röwa neue Haftreifen brauchen, nehme ich immer welche von Märklin, die sind aus einer Art Gummi und haben den besten Grip! (Sie haben sich bei mir wirklich bewährt!). Für andere Ersatzteile solltest Du vielleicht mal bei größeren Läden anfragen, die in den 70er Jahren auch ORTWEIN - Modelle verkauft haben, z.B. Schüler in Stuttgart, Hühnerbein in Aachen, oder Ing. Rummel in Saarbrücken, um nur ein paar zu nennen.- Ansonsten wird's schwierig! Zumindest für einen ORTWEIN-TEE-Triebwagen hatte ich vor ca. 2 Jahren noch einen Ersatzmotor bei Schüler / Stuttgart bekommen. Bei Tesmo hingegen kannst Du nur auf "Ebay" hoffen, da war z.B. vor ca. einem Jahr ein Motor mit Kegelrad zu finden. Da mußt Du immer mal reinschauen, sonst geht da gar nichts - die Fa. Tesmo gibt es ja seit 1965 nicht mehr, und die Fa. Ortwein ist seit 1975 oder '76 Geschichte ! Für Drehgestellblenden gibt es dann nur noch die Möglichkeit des Abformens in Silikon-Kautschuk und Ausgießen in Kunstharz ! Zu den Unterschieden zwischen den beiden Loks der Marken Tesmo und Ortwein möchte ich Dir unbedingt empfehlen, die diversen Threads hier in diesem Forum zu eben diesen Loks zu studieren. Norbert / "Noppes" hatte vor ca. 1 oder 2 Jahren beide Loks vorgestellt, man sah dort auf Fotos gut die Unterschiede, und meine Wenigkeit gab dort auch nützliche Tips für die Wartung. ( Bei Beherzigung dieser Tips halten die Loks beider Fabrikate praktisch "ewig" ! Schau mal nach, es lohnt sich! Schöne Grüße
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Hallo Wolfgang Danke für deine Infos. Ich weiß jetzt, dass es sich um eine Tesmo Lok handelt.- Auch der Rat mit den Märklin Haftreifen war gut- aber auch teuer, da pro Rad 2 benötigt werden. Ich muss jetzt erst mal in nächster Zeit zu meinem Dealer ein neues Tütchen holen. Hast du mir einen Link zu dem von dir beschriebenen Thread oder wenigstens den Titel, damit ich genau eingrenzen kann, was ich suchen muss?
Hallo Alexander, es gab noch einen Thread " Ortwein 2116 V80" vom 17.12.2012 ( auch eine Lok von Norbert), den er zu erwähnen vergessen hat.- Gerade in diesem Thread erklärte ich eine simple Methode zum Schmieren des unteren Motorlagers, welche auch bei der Tesmo-Lok genau so angewendet werden kann. Schau ruhig mal rein ! Aber Vorsicht - dieser Thread wird nach ca. 3 Beiträgen sehr schnell OT und fußball-lastig ! Nun, wer es mag..... Gruß
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Hallo Norbert und Wolfgang Danke für die Links. Leider war ich die gesamte Woche auf Fortbildung, wie die nächsten 3 auch noch, sodass ich keine Zeit für Moba hatte. Gerade im unteren Drehzahlbereich dröhnt die V 80 sehr stark, wenn ich das Angetriebene Drehgestell direkt auf das Chassis setzte. Gibt es da was, was ich zwischen rein machen kann, damit das Chassis kein Resonanzkörper mehr ist?
Hallo Alexander, da Du schreibst, daß Deine Tesmo-V80 dröhnt, ( besonders im unteren Drehzahlbereich), gehe ich mal von 2 möglichen Ursachen aus: 1.) Sowohl dem Getriebe, als auch den Motorlagern mangelt es an Schmierung, d.h., alles ist knochentrocken und erzeugt zusätzliche, unangenehme Geräusche ! 2.) Es könnte auch sein, daß das Kegelritzel des Motors mit zuviel Druck auf das Tellerrad eingestellt ist. - Das erzeugt auch vermeidbaren, unnötigen Krach. Einfach den Kegelrädern minimales Spiel geben, den Motor etwa maximal 0,1 - 0,2 mm hochziehen. - Dazu die 2 diagonal versetzten Schrauben in den Drehgestellseiten leicht lösen - gerade soviel, daß sich der Motor in seiner Halterung bewegen läßt ! - Mit einer Schieblehre das Maß vorher / nachher kontrollieren ! Wo der Motor doch schon mal lose ist, kann man ihn auch gleich ganz herausziehen und das untere Motorlager leicht ölen.- das ginge zwar auch in eingebautem Zustand, aber nur mit ganz ruhiger Hand! An das obere Lager kommt man eh leicht heran. Nach Maß-Einstellung des Motors die zwei seitlichen Schrauben wieder festdrehen. Auch wenn das Getriebe nach unten ganz offen ist, habe ich an meinen Tesmo-Loks nicht nur die Wellen- lagerstellen geölt, sondern auch die Zahnräder leicht gefettet. Nach diesen Arbeiten wird so eine Lok mit Sicherheit ruhiger ! - Zwar nicht so leise wie eine Röwa- oder Roco-Lok, aber doch wesentlich leiser als z.B. eine Märklin - BR212 ! Das leise Sirren der schnell laufenden Zahnrädchen ( Modul 0,3 !) empfinde ich durchaus als noch angenehm.- Gelegentlich, besonders bei Rückwärtsfahrt, kann es mal etwas klappern, weil der Trieb-Drehgestellkorpus in der runden Chassis-Öffnung deutliches Spiel hat und dann Metall an Metall schlägt. Wenn man auf diese Wandungen eine Folie kleben würde, dann ginge vermutlich die freie Bewegungs- möglichkeit ( Stichwort " Dreipunktlagerung" ) flöten ! Also, so wie sich meine Tesmo- Loks heute anhören, so kann ich sie ( in Anbetracht ihres Konstruktionsalters) absolut akzeptieren ! Übrigens, ich wollte eigentlich immer schon eine Getriebeabdeckung nach unten aus dünnem Blech anschrauben, aber da man wegen der anfallenden Bohrspäne aus den dafür erforderlichen Schraublöchern das komplette Getriebe vorher herausnehmen sollte, habe ich das bis heute gelassen - das Puzzle-Spiel beim Zusammenbau wollte ich mir doch nicht antun ! Den Loks scheint das egal zu sein, sie fahren immer noch, und fahren, und fahren..... Ich wünsch Dir viel Spaß mit Deiner V80 ! Schöne Grüße
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Hallo Wolfgang Vielen Dank für den Tipp 2, das ist es wohl. Es trat erst auf, nachdem ich den Motor herausgenommen habe um das Lager zu schmieren. Ich kann es aber erst morgen Abend überprüfen.
Hallo Alexander, prima, das freut mich ja ! Und für das Problem mit der fehlenden Drehgestellblende wird sich mit Sicherheit auch noch eine Lösung finden. - Das mit dem Abformen an vorhandenen Teilen und ausgießen mit Kunstharz habe ich zwar selbst noch nicht gemacht, es soll aber eigentlich "kein Hexenwerk" sein, also machbar ! Ich wünsche viel Erfolg ! Gruß
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
zu #4 / Kugellager Hallo Alexander, Du schreibst von Märklin-Haftreifen (2 Stück pro Rad). Ich habe es mit den kleinen MÄ3072 / V100-Reif'chen probiert - so ganz überzeugt bin ich noch nicht. Zwei Gummis passen nebeneinander nur mit viel Drücken&Pressen in den Radreifeneinstich. Also Rundlauf ohne Höhenschlag sieht irgendwie anders aus. Jetzt frage ich mich, ob die Haftreifen für die 60er-Jahre FLM V100 von der Breite besser entsprechen. Die Tesmo V80 ist ja auch Massstab 1:82 . Schaun mer mal, ob jemand in Essen Fleischmann-Gummis der passenden Grösse auf Lager hat. Peter (alias reteP) By the way: die Steckbirnchen sind auch ziemlich eigentümlich - wie MÄ-Steckbirnchen aber ohne Kragen. Sind die der Abwechslung halber etwa von Trix ? Ich könnte einen Hinweis gut gebrauchen.
Hallo Peter, hallo Alexander, "Asche auf mein Haupt"! Hatte ich doch völlig vergessen zu erwähnen, daß ich bei meinen Tesmo - V80 - Modellen alle Räder gegen modernere, d.h., schmalere und schwarz vernickelte, ausgetauscht habe ! Im Gegensatz zum TEE-Triebwagen aus gleichem Hause haben die V80 - Modelle von Tesmo unglaublich breite Räder, die nicht nur blöd ausschauen, sondern auf Pilz / Tillig-Elite - Weichen Probleme bereiten können, also: Weg damit ! ( Auf Originalität nehme ich meistens keine Rücksicht !). Die neuen Räder sind vermutlich von Fleischmann, ich weiß nur noch, daß ich an jedem Rad den sehr dicken Bund der Isolierbuchsen abdrehen mußte. Es sind relativ "moderne" Räder, da auch die Höhe der Spurkränze der NEM entsprechen. Zu den Lämpchen kann ich jetzt nicht viel sagen - meine TRIX- Loks haben jedenfalls Birnchen mit E5-Gewinde, außer der T3, und die ist ja bekanntlich von Röwa - hilft also nicht weiter..... Schönen Abend noch,
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Stand der Dinge bei meiner Tesmo V80. 1. Haftreifen: Ich habe Fleischmann V100/V200(alt) bekommen; 9mm Durchmesser und 2mm Breite; passen so einigermassen "mit Drücken und Schieben" 2. Klemmendes Gehäuse: Ich habe an den Seiten- und den Stirnflächen des Fahrwerksblocks die schwarze Farbe mit einem Abbrechmesser abgekratzt. Die Farbe ging gut runter - die Farbchips spritzten dafür überall hin. Wenn alle Flächen die mit dem Gehäuse in Berührung kommen metallisch blank sind, flutschen Gehäuse und Fahrwerk recht problemlos ineinander (und auch wieder auseinander). 3. Steckbirnchen 19Volt ohne Bund: Hier ist immer noch eine Baustelle. 12Volt reichen nicht aus; die Umschaltspannung lässt es nur ein paarmal aufblitzen, dann war es das... dafür aber schön hell 4. Neue Fenstereinsätze: Passen eigentlich Fenstereinsätze von der Lima-V80 ? Eventuell "von der Alten" ? Viele liebe Grüße Peter (alias reteP)