also ob sie ein Schnäppchen ist? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht! Aber sie wr es einfach mir wert und der hier im Forum bekannten Sammelarthmetik nach zu folgern, ist der Wert einer Lok eine sehr subjektive Sache. Ich nehme es auch gerne vorweg; 100€ auf den Kopf habe ich hingelegt und das nicht in meiner Mittagspause.
Als ich die Verpackung geöffnet habe kam mir so ein Kunststoffgeruch entgegen, der sich sehr schön als "neu" definieren lässt und tatsächlich, die Lok hat wohl noch keine großen Runden gedreht. Ich weiß nicht was viele von Euch jetzt denken, aber eigentlich ist sie in dem Zustand schon zu schön zum Fahren, oder?
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Gratulation zur deinem Kauf - glaube nicht das man noch viel solche 01 in diesem zustand bekommt. Finde den Preis für diesen zustand OK. Ehrlich gesagt mir wäre sie zu schade im dauerhaften Betrieb laufen zu lassen , zu groß wäre die Angst eines Absturzes - den ich schon oft bei meiner 01 erlebt habe wenn man mal nicht aufpasst und zu schnell in einen R1 fährt.
Hallo Norbert, ich denke auch, daß man Dir zu diesem Kauf gratulieren kann Zu schade zum Fahren?.... ein eindeutiges "jein". Die Mechanik ist robust. Man sollte die Lok einmal öffnen und gründlich neu abschmieren. Dann sind die Dinger mechanisch nahezu unkaputtbar. Verschleißteile wie Haftreifen, Schleifer, Motorkohlen gibt es als Ersatzteile, kann man also ruhig verbrauchen. Andererseits hat Trix seinerzeit schlecht lackiert, so daß hier Macken im Betrieb unvermeidbar sind. Auch an den Rädern sind dann die Spuren unübersehbar.
Zwei Tipps: 1) Wie gesagt, war die Lackqualität lausig. Also möglichst gar nicht mechanisch beanspruchen. Es wäre nicht albern, die Lok im wahrsten Wortsinne mit Samthandschuhen anzufassen. 2) Du schreibst vom Geruch nach neuem Plastik. Hier liegt das Karnickel im Gewürz..... Aus dieser Produktionsaera hatte ich eine BR18 gekauft, die beim Händler in Vergessenheit geraten war. Sie lag dort in der Schachtel über Jahrzehnte. Äußerlich war der Lok nichts anzusehen. Aber nach ein paar Tagen habe ich plötzlich auf einer Tenderseite fast den gesamten Lack mit dem Daumen herunter geschoben. Das war die Seite, mit der sie in der tiefgezogenen Schale gelegen hatte. Der Weichmacher des Kunststoffs hatte dem eh schon lausigen Lack angelöst. Das ist kein Einzelfall. Andere Trixer berichten von ähnlichen Erlebnissen. Also lagere die Lok nicht in der OVP. Am besten bewahrt man sie eingewickelt in Seidenpapier auf. Auch das Wachspapier der ganz alten Trix- Verpackungen ist wohl nicht schlecht. Aber das bekommt man ja kaum noch.
das mit dem ausdünstenden Weichmacher ist mir von diversen Herstellern bekannt, allerdings nicht von Trix! Danke für den Hinweis! Die Lok soll eh in die Vitrine wandern, denn man kann sich gar nicht daran satt sehen
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Ich habe natürlich auch ein paar ( ältere ) TE 01er, aber bei weitem keine in einem so hervorragenden Zustand. Sie sieht wirklich ungelaufen aus! Und es ist die schöne Ausführung mit den großen ( Wagner-)Ohren! Also voll ihr Geld wert. Heiko hat schon das Lackproblem von TE angesprochen. Es gibt unheimlich schnell Macken Schaff Dir einen alten Hobel zum Fahren an; gibts schon sehr güstig
Das Problem der Verpackungsausdünstung hatte ich bei einer VT98-Garnitur, die nach 20 Jahren plötzlich Narben im Lack des Kunststoffgehäuses auf der Kontaktseite bekam. Vorher hatte ich sie wohl nur stehend gelagert. Die 01er sind alle noch aus der Pappkartonzeit und haben nur die bekannten Stoßstellen.
Viel Spaß mit dem schweren Schmuckstück wünscht Dir Norbert
Tolle Lok! Ich kann dem gesagten nur zustimmen: Lieber nicht fahren, denn der Lock ist schon von Angucken kaputt. Ich hatte Lackprobleme mit allen meinen Gussloks von Trix, and hatte sie alle neu gespritzt.
Hallo Norbert, da hast du ja ein feines Modell erstanden. Ich warte aber noch darauf das hier im Forum einer schreibt: Die Maschine ist so ladenneu, hättest du diese mal lieber im Laden gelassen. Wenn da nun auf dem Transport nach Hause was passiert wäre... Gaaaanz schlimm, nur nicht mit Gleisen in Verbindung bringen. Okay, ich bin da vielleicht kein Sammler sondern doch mehr der Spielbahner. Meine Modelle dürfen auch Spiel- und Kampfspuren aufweisen. Verschaff deinem Modell Auslauf sonst gammelt es nur unnötig ein.
ein wirklich tolles Exemplar, da kann man wirklich nur gratulieren. Ich denke aber, auch eine für die Vitrine vorgesehene Lok sollte mal auf die Strecke. Natürlich - R1 mit kräftig aufgedrehtem Regler garantiert bei dieser Lok Bekanntschaft mit dem Fußboden, aber da kann man ja vorbeugen.
Ich habe mehrere BR 01 und BR 18 im Einsatz, z.T. mit Mabuchi-Motor und Schwungmasse (dank Heiko), aber alle mit der Originallackierung. Ich kenne das Phänomen der Trix-Lacke - entweder Du kannst den Lack abschieben oder er ist resistent so gegen ziemlich jedes Lösemittel. Diese beiden Modelle sind aber eigentlich recht ordentlich lackiert und mecha- nische Beschädigungen mögen wohl auch die Lackierungen anderer Hersteller nicht.
Ich würde die Lok wie von Heiko empfohlen, warten. Ggf. neue Haftreifen und dann mal auf die Strecke damit. Begeisterung garantiert. Auch ich habe einige "Vitrinenmodelle", die aber mit schöner Regelmäßigkeit mal auf die Reise geschickt werden.
für dich hole ich sie auch wieder aus der Vitrine. Wenn du hier vorbeikommst kann sie ja drin stehen bleiben und vielleicht finde ich ja auch mal eine Flasche "Electrotren-Wein"
@Gerd + Dirk isch weiss! Vielleicht ergattere ich ja noch eine reine Spiel- und Fahrlok. Im Moment kann ich noch nicht mal sagen ob sie läuft (ich glaub aber doch schon). Zumindest geht sie am Wochenende mal auf den Rollenprüfstand.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
... grundsätzlich gebe ich Dir ja Recht, Dirk. Auch ich bin kein Vitrinenbahner und meine, daß Loks auf die Gleise gehören. Aber ab einem gewissen Alter und in solch einem absolut unbenutzten Zustand kann man auch einen gewissen dokumentarischen "Wert" sehen. So habe ich auch bei ca. 120 Modellen 3 Stück, die ich nicht fahre - eine Steckbirchen- BR80, eine BR 24 und eine BR01 der ersten Serie (mit Plastiktender und Seitenschleifern). Die sind auch "ladenneu". Es gibt ja genügend vernudelte Exemplare, mit denen man fahren kann. Und was den Lack betrifft- Trix ist da schon schlechter, als die beiden anderen Großen. Man hat damals nicht grundiert. An erhabenen Stellen genügt einfaches Anfassen, um das blanke Metall frei zu legen. Dagegen habe ich beispielsweise eine uralte BR44 von Märklin, oder eine (damals noch Gußgehäuse) BR65 von Fleischmann, bei denen der Lack zwar etwas abstumpft, aber nirgendwo guckt das Metall durch, obwohl die Loks regelmäßig bespielt werden und früher auch einfach mit Schienen und Wagen zusammen in eine Kiste geworfen wurden. Bei Trix ist der Lack erst brauchbar geworden, als Märklin seine Finger im Spiel hatte. Ich weiß noch, wie ich mich geärgert habe, als ich mir Mitte der 80-er den ersten Glaskasten zusammen gespart hatte und nach wenigen Betriebsstunden die auflackierte Beschriftung verschwand. Auch als eingefleischter Trixer muß man zugeben, daß Märklin und Fleischmann das immer besser konnten . Aber ob Norbert seine Lok weg stellt, oder fährt, muß er natürlich selber wissen. VG Heiko
Bei meinem Glaskasten verschwand die Beschriftung sehr schnell, aber auch bei der T3 von Fleischmann und der 50 von Maerklin hielt sie nicht lange. Nur war es bei Trix im allgemeinen noch schlimmer. Bei dem Tender meiner 54 wurde die ganze Farbe matschig. Ich habe sie schliesslich mit Benzin abgewaschen.
völlig klar, ob man so ein Sahnestück auf die Schiene bringt, kann nur der glückliche neue Besitzer entscheiden. Bei dem Funktionstest selber würde es mich wundern, wenn das gute Stück trotz der geschätzten langen Liegezeit Probleme bereitet, vom Fett und den Haftreifen mal abgesehen, obwohl ich das Mä-typische Verharzungsproblem bei den älteren TE-Loks selber noch nie so gravierend erlebt habe. Egal, Ergebnis der Funktionsprobe ist uns ja von Norbert in Aussicht gestellt
Mit den Ergebnissen der fröhlichen Lackmischerei des Hauses Trix durften einige von uns ja schon einschlägige Erfahrungen machen. Gerade die 01er/18er, die ja über viele Jahre hinweg produziert wurden. sind da aber m. K. nach lobenswerte Ausnahmen, von der Gefahr mechanischer Beschädigungen mal abgesehen. Ich habe bei insgesamt 8 Exemplaren dieses Typs keine dabei, bei der sich der Lack - außer bei verunfallten Exemplaren - lösen oder abgreifen würde. Daher auch der Tenor meines Beitrags, der etwas in die Richtung von Gerd`s Meinung ging.
warum sollte sie auch nicht laufen? Schliesslich ist es ja keine Märklinlok. Ich hatte vor 2 Jahren 15 Märklin-Loks von meinem verstorbenen Cousin zum verkaufen bekommen. Von denen lief nicht eine einzige. Bei allen war das Fett total verharzt, so dass sich nichts mehr bewegte und alles komplett, Motor und Getriebe und Achsen, zerlegt werden musste. Eine Sch....arbeit.
ja das ist ein Märklin Phenomen, welches allerdings an dem verwendeten Oel bei Märklin lag. Der geübte Märklinist bekommt das allerdings recht schnell wieder in den Griff. Ein zerlegen der Achsen ist in der Regel nicht notwendig, aber auch das kann vorkommen.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
ich habe die Überschrift geändert, denn zu der unbenutzten 01er hat sich eine unbenutzte 18er gesellt. Auch diese ist "zu schön zum fahren" Sie stammte auch aus der selben Sammlung wie die BR 01 und wurde als Ebay-Rückläufer erneut angeboten. Dieses mal habe ich zugeschlagen und sie geht ganz bestimmt nicht zurück! Euren Ratschlag sich eine 01 zum spielen zu suchen habe ich im übrigen beherzigt und auch diese ist soeben eingetroffen. Vorstellen werde ich sie dann in der Rubrik "Neuerwerb" im OT Bereich.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, tolles Teil- Glückwunsch!! Aber packe die um Himmels Willen nicht wieder so in die OVP. Meine stammt aus der gleichen Serie. Was mit der passiert war, hatte ich ja schon geschrieben. VG Heiko
die BR 01 ist echt 'ne Wucht, der Topp Zustand wäre auch meine Wahl gewesen, bei dir ist die in guten Händen, viel Freude damit ...
Ich hatte mal die 01 mit den kleinen Witte-Blechen, letzte Version, vor Jahren verkauft, damals wollte ich Trix Express aufgegeben, hab's nicht 100% durchgezogen
ich hab eure Ratschläge schön brav befolgt und mir eine Express 01 zum reinen Fahren zugelegt. Einzig störend sind die verbogenen Witte Windleitbleche. Ich denke mit geradebiegen ist es eher Essig, oder was meint ihr??
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, das sind wirklich schöne Loks, die Trix Pazifiks! Da konnte ich mich auch für begeistern, als ich 01 und die Hochhaxige zusammen erstehen konnte, wenn auch nicht in so gutem Zustand wie Deine und in der Trix-International-Version. Beide zusammen für 120€, das war viel Lokdienstmasse fürs Geld.
Wenn die beide über die Gleise donnern, bleibt kein Auge trocken. Viel Spass damit! Gruß Dennis
Grundsätzlich ist Zamak etwas biegbar, aber eben meist nur einmal Eine Möglichkeit ist ganz langsames Biegen, so ein paar Tage pro mm. Das Teil zwischen Hartholz und Zwingen klemmen und jeden Tag etwas nachspannen. Bei dünneren Teilen funkioniet das ohne Bruch, aber es dauert.................. Die eleganteste Lösung: Die Witte-Ohren tauchen öfter in der Bucht auf, oft recht günstig. Der Austausch ist keine Hexerei - losnuckeln und festkleben.