Zitat von messingcolera im Beitrag #24
Hallo Felix, hallo Botho,
super Infos von Euch wieder. Ein gestripptes Gehäuse des Replika Lok ist natürlich top.
Wenn es eine Serie von maximal 50 Lokomotiven war wäre der Formenbau eigentlich zu teuer, aber 50 Teile mit der Hand zu treiben wäre auch heftig.
Bothe kurze Frage an Dich als Szenekenner, ist Herr Meister hier auch im Forum? Meisterhaftes gab es schon einiges, siehe z.B. Felix Werke, doch ist "der" Meister auch hier?
Beste Grüße
Messingcolera
Hallo,
ich habe dieses Thema hier letztens durch Zufall mal entdeckt, und mir vorgenommen den besagten "Meister Meister" mal wieder aufzusuchen. Wenn der Thread auch schon älter ist, ist es vielleicht trotzdem für den ein oder anderen interessant.
Habe das heute getan, ihn besucht und auch bezüglich des HWZ befragt. Ich kenne ihn seit 30 Jahren, er wohnt in meinem Heimatort; wo ich aufgewachsen bin. Uns verbindet ein gemeinsames Hobby, die Modelleisenbahn und alte Autos. Wenn wir auch knapp 35 Jahre auseinander sind und er die Digitaltechnik und das Internet scheut wie der Teufel das Weihwasser
Zum Henschel Wegmann-Zug:
Die Kopf- bzw. Gehäuse-Form wurde aus Stahl angefertigt und die Bleche darin getrieben, in Eigenarbeit. Teilweise wurden auch manche wenige Teile wie Fahrwerke zugekauft oder zur Fertigung in Auftrag gegeben, wie z. B. Drehgestellblenden für Wagen, die in Stahlformen gefertigt wurden (mit 20 To. gepresst).
Ansonsten macht er alles selbst; wie löten, dengeln, biegen, stanzen, drehen, fräsen und lackieren, bedrucken; auch Anker wickeln usw. In Sachen Blechspielzeug restaurieren und anfertigen ist er ein wahrer Meister.
Zur produzierten Stückzahl hat er mir gesagt daß es unter 25 seien. Er will für eine genauere Zahl nochmals nachschauen.