01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

Pufferbohlentausch 4328 und 4347

#1 von 01220 , 18.06.2014 17:06

Hallo zusammmen,

vielleicht kann mir jemand Tipps zum Pufferbohlentausch geben. Ich könnte es zwar auch sofort selbst probieren,
aber bevor ich irgend etwas anderes durch Unwissenheit beschädige, frage ich lieber mal nach.
Ich habe mir über einen Fleischmann Ersatzteile-Laden im Internet 3 neue Pufferbohlen (2 für 4328 und 1 für 4347) gekauft,
da bei den Loks das Aufstiegsrost rechts abgebrochen ist und bei der 4328 zusätzlich auch die Pufferhülse schon einen Riss zeigt.



Die neuen Pufferbohlen der 4328 sind ohne Puffer, also denke ich dass die Puffer irgendwie gesteckt sind. Aber wie ist die Bohle selbst befestigt?

Genau das gleiche habe ich bei der 4347. Bei der gibt es die Pufferbohle nur komplett, mit Puffer, als eine Einheit. Wie ist denn die befestigt?
Ist das alles nur gesteckt oder verklebt. Vielleicht hat ja jemand das auch schon mal getauscht und könnte mir einen Tipp dazu geben.

Gruß
Wolfgang



 
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RE: Pufferbohlentausch 4328 und 4347

#2 von volvospeed , 18.06.2014 18:48

Hallo Wolfgang,

zwar habe ich die Lok auch nicht und ich kann nur vermuten. Die Puffer müßten auf jedenfall hier aufgesteckt sein ( siehe Riss, was auch Druck hinweist ) > einfach abziehen Die Pufferbohle selbst sieht mir ebenfalls aus als wäre sie von vorne einfach aufgesteckt. Schau mal ob Du unten einen Spalt findest, bzw. auf der Innenseite, ob da irgendwo Haltenasen oder Clipse sind


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Pufferbohlentausch 4328 und 4347

#3 von 01220 , 19.06.2014 13:26

Hallo Manuel,

danke für Deinen Tipp. Ich konnte zwar aus Zeitgründen an den Loks noch nichts machen, aber ich habe auf
die Schnelle mal Bilder von den neuen Pufferbohlen gemacht. Und es ist wahrscheinlich so, wie du es vermutet hast.
Die Pufferbohlen werden nur gesteckt.


Für die 4328 von vorne ohne Puffer, die aber auch nur in die Pufferhülsen gesteckt werden.


Hier von hinten, man sieht deutlich die zwei Zapfen.


Nun für die 4347 von vorne mit Puffer als ein Teil


Und von hinten auch mit zwei Zapfen.

Am Wochenende werde ich mich mal ran machen und das alles austauschen.

Gruß
Wolfgang



 
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RE: Pufferbohlentausch 4328 und 4347

#4 von volvospeed , 19.06.2014 14:02

Hallo Wolfgang,

na siehste, geht doch *lach

Hm, bei dem neuen Teil sieht es fast so aus als hätten die Stecknasen ( hinter der Pufferbohle ) einen etwas größeren Durchmesser, das Bild kann natürlich aber auch täuschen. Wenn Du eine Schieblehre hast messe doch bitte mal zuvor, denn es könnte sein das Du ggf. die Löcher minimal aufbohren mußt. Ansonsten brauchst ja nur austauschen


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Pufferbohlentausch 4328 und 4347

#5 von Ochsenlok , 19.06.2014 21:51

Hallo zusammen,

ich hab zufällig ein altes Gehäuse der tü-beigen E41(ohne Fahrgestell) daheim rumliegen und mal nachgeschaut. Die Pufferbohle ist wie vermutet über die zwei Zäpfchen (die hinten minimal verdickt sind) nur eingeklipst.
Mit sanfter Gewalt und einem scharfen Schraubenzieher kann man die Bohle von unten aushebeln. Die Puffer gehen unter leichtem Hinundher-Drehen aus der Bohle (wie bei der Sektflasche).

Bei der Montage der Puffer:
Wenn die Vierkantlöcher etwas stramm sitzen, können die Puffer auf die Dauer die Hülsen sprengen (wie hier vorliegend). Sicherer ist vorsichtiges leichtes Rundbohren (oder Puffer vierkantig anfeilen, eine Sysiphusarbeit) und Puffer dann einkleben.

Gruß
Dennis


 
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RE: Pufferbohlentausch 4328 und 4347

#6 von 01220 , 19.06.2014 23:58

Hallo Dennis,

danke für Deine detaillierte Anleitung. Ich werde mich am Samstag mal den Loks annehmen.
Bei der 4347 sehe ich keine Probleme, die Puffer sind da ja schon fest an der Pufferbohle dran.

Bei der E41 weiß ich jetzt wie ich vorgehen muss und werde mit einer Portion Vorsicht den Austausch vornehmen.
Vorsichtshalber hab ich gleich 2 dieser Pufferbohlen von der 4328 gekauft. Kosten ja nicht die Welt. (2,34 € das Stück)

Gruß
Wolfgang



 
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RE: Pufferbohlentausch 4328 und 4347

#7 von zeppelin , 20.06.2014 12:41

Zitat von 01220 im Beitrag #6
Hallo Dennis,
Bei der 4347 sehe ich keine Probleme, die Puffer sind da ja schon fest an der Pufferbohle dran.



Hallo,

als Ergänzung:
bei der 111 gibts laut Ersatzteilblatt die Puffer auch einzeln. Oder eben als "Pufferbohle komplett". Puffer und Pufferbohle sind jeweils gesteckt (Versuchsopfer: meine 111).
bei der 141 gibts lt. Ersatzteilblatt ebenso die Puffer einzeln, allerdings gibts hier gewölbte und flache. Bei der Pufferbohle steht nichts von "komplett", also ohne Puffer. So wie du die Ersatzteile auch erhalten hast.

Interessant ist allerdings die Pufferbohle der 4347 auf deinem Foto: hat die tatsächlich zwei verschiedene Puffer (gewölbt und flach)? Lt. Ersatzteilblatt sind alle vier Puffer gleich, bei meiner S-Bahn-111 4349 ebenso.

Viele Grüße
Michael
Quellen: Ersatzteilblätter auf der Fleischmann Homepage


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zuletzt bearbeitet 20.06.2014 | Top

RE: Pufferbohlentausch 4328 und 4347

#8 von 01220 , 20.06.2014 14:54

Hallo Michael,

vielen Dank für den Hinweis.

Ich habe jetzt mal meine 3 111er (4347, 4348 und 4349) untersucht.
Die ozeanblaue 4348 hat einen gewölbten und einen geraden Puffer auf jeder Seite.

Die S-Bahn 4349 hat 4 gewölbte Puffer, wie bei deiner auch.

Auch die rote 4347 hat 4 gewölbte Puffer.

Allerdings lassen sich bei allen Loks sowie bei meiner neuen Pufferbohle die Puffer leicht abziehen.

Warum jetzt gerade die 4348 unterschiedliche Pufferformen hat weiß ich auch nicht. Vielleicht weil sie als erstes auf den Markt kam.

Da aber die Puffer bei meiner roten 111 noch i. O. sind, werde ich nur die Pufferbohle austauschen und die alten Puffer wieder einstecken.
Sollte die ozeanblauen Lok mal etwas an den Puffern haben, habe ich gleich die passenden Ersatzteile.

Wenn mir beim Austauschen noch etwas auffallen sollte, werde ich mich wieder melden.
Nach erfolgter Renovierung werde ich dann mal ein paar Bilder dieser Loks mit ihren unterschiedlichen Puffer einstellen.

Gruß
Wolfgang



 
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RE: Pufferbohlentausch 4328 und 4347

#9 von 01220 , 22.06.2014 23:01

Hallo zusammen,

wie gesagt, habe ich mich gestern dem Pufferbohlenwechsel gewidmet. Und, es war total einfach.
Die Bohlen haben sich ganz leicht herausziehen lassen, etwas fester waren die Puffer in den Hülsen
aber durch leichtes hin und her drehen, wie Dennis es beschrieben hat. gingen sie raus.

Der Einbau ging genauso locker. Die Bohlen haben sich, mit leichtem Widerstand, einklipsen lassen.
Das hineindrücken der Puffer in die Pufferhülsen ging etwas strenger aber alles ohne große Kraftanstrengung und vor allem ohne Werkzeuge.

Interessant sind die tatsächlich verschieden Puffer an den 111ern. Dazu Bilder weiter unten.

Und noch etwas habe ich an der Pufferbohle bei der BR 111 festgestellt.
An der Unterseite der Pufferbohle befinden sich links und recht die angedeuteten Stromanschlüsse.
Diese sind nur ganz leicht eingeklipst und fallen bei leichter Berührung ab.
Das kann bei einer Entgleisung passieren oder beim Durchfahren von einem engen Radius, wenn dann die Kupplung hinkommt.
Mir sind beide runtergefallen als ich die Pufferbohle einklipsen wollte. Aber nun ein paar Bilder.


Die 4328 mit ihrem neuen Trittbrett und der glänzenden Pufferhülse. Auch die andere Seite wurde erneuert.


Die rote 4347 mit ihrem neuen Trittbrett


Zuerst mal sieht man die auf beiden Seiten gewölbten Puffer. Und in die beiden Löcher gehören dann die Stromanschlüsse rein.


Hier sieht man deutlich unterhalb vom rechten Puffer solch einen Stromanschluss. Wäre vielleicht gut, sie vorsichtig reinzukleben.


Auch bei der S-Bahn 4349 sieht man die gewölbten Puffer.


Hier sieht man es auch gut.


Nun die beige-ozeanblaue 4348. Sie hat einen gewölbten und einen geraden Puffer.


Auch hier gut zu sehn.


Zum Schluß noch eine 111er mit zwei gewölbten Rundpuffern.


Genau, die kieselgrau gelbe Lufthansa 111er

So, ich habe etwas dazugelernt und konnte somit auch mal meine 111er Family vorstellen.
Danke nochmal für Euere Tipps. Es ging gottseidank nichts kaputt.

Gruß
Wolfgang



 
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1335B(?)_Gehäuse aus dem Schrott
ein (fast) neuer Mitteleinstiegswagen

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