Hallo Moba-Freunde,

vor einiger Zeit habe ich den als Anlage beigefügten Motor gekauft. Der Motor weist eindeutig als Hersteller die Firma Märklin aus.
Leider fehlt die "Feldspule".

Meine Frage: Wer kann diese ersetzen oder kann die "Feldspule" neu wickeln und zu welcher Lokomotive gehört dieser Motor ?
Die Anlage zeigt den Motor, einschließlich elektromagnetischem Fahrtrichtungsumschalter.



Aktuell habe ich die Ausführung von zwei weiteren Schalter zur Fahrtrichtungsänderung als Bildanlage beigefügt. Leider ist für mich immer noch nicht nachvollziehbar, was sich unter dem unterschiedlich dicken Isolierband der beiden gezeigten Schalter befindet. (Vielleicht doch noch eine Feldspule?)

Anmerkung:
Bei der Rekonstruktion von Mumien werden als Zeitzeugen im Regelfall die "Binden" entfernt. Vielleicht läßt sich dieses Vorgehen auch auf die Entfernung eines Isolierbands übertragen?





Grüße,
lokdok.

Hallo Lokdok,

auch wenn ich den Motor nicht kenne und mich vor dem Fachpublikum des Forums mit Spekulationen nicht blamieren möchte, empfehle ich, Herrn Zwintscher anzufragen. Er baut ja einzelne Antriebe und liefert auch Ersatzteile.

http://web2.cylex.de/firma-home/zwintzsc...au-3759676.html

(janz offizjell jejuchlt)

MfG

Götz

Hallo Lokdoc,
das ist ein Starkstrommotor, wohl mit einer 63er oder 64er Schaltung. Er hatte original seidenumsponnene Drähte. Vielleicht sollte er mal umgewickelt werden. Du kannst beim Neuwickeln nicht viel falsch machen. Versuch macht kluch.

Lokdoc
-in einer alten (Antik) Spielzeug-Revue gab es eine mehrseitige Abhandlung über Märklin-Motoren und deren Schaltung.
Ich weiß, dass dein Motor samt Schaltung dort beschrieben worden ist.
Autor war übrigens Joachim Kampmann+.
Wenn es etwas längere Zeit dauern dürfte, kann ich die Heftnummer ermitteln. Das Heft aber vielleicht nicht.
Schönen Sonntag!
Blech

Hallo Botho,

ich würde mich sehr freuen, wenn der angegebene Verfasser des Artikels entsprechende Angaben zur angesprochenen Heftnummer geben kann.
Nach meiner Kurzrecherche weisen meine vorhandenen und verfügbaren Unterlagen auf ca. 10 Jahre zurück.
Daher gehe ich davon aus, dass der gesuchte Inhalt zum aktuellen Aufschluß zur vorliegenden Technik führen könnte.

Grüße,
lokdok.

Lokdoc -
ich suche die Ausgabe für dich heute am späten Nachmittag.
Der Verfasser ist leider verstorben.
Bin vorher unterwegs.
Bis dann!
Botho

So, lieber Lokdoc -
hier sind die Artikeldaten aus meinem Such/Finde-Buch:
"Spielzeug ANTIK - REVUE", Heft 1/2001.
Der Artikel heißt "Umschalter...für den Fahrtrichtungswechsel bei Märklin-Bahnen".
Ist von Joachim Kampmann+, geht über viele Seiten.
Das Heft selbst habe ich (noch) nicht gefunden. Liegt vielleicht aber in Spanien.
Da ich mir all diese irgendwann mal nützlichen Artikel in einem Heft notiere, war so aber eine schnelle Auskunft doch möglich.
Aber sicher kann ein Kollege schneller helfen.
Vielleicht der Cheffe selbst? Kampmann war m.W. ein Cousin von ihm.
Schöne Grüße aus Hessen
Blech

Hallo Botho,

zuerst herzlichen Dank für die Recherche zum vorliegenden Problem. Deine Ausführungen haben mich heute unverzüglich in mein "Archiv" geführt und bin durch Deine Angaben relativ schnell an die Ausgabe von "Spielzeug Antik - Revue" Ausgabe 1 von 2001 gestoßen.
Von Seite 61 bis 69 sind die verschiedensten Konstruktionen dargestellt.
Besondere Konstruktionen sind aus meiner Sicht die Abbildungen 14 sowie 17. Dabei ist leider nicht zu erkennen, wie die "Feldspule" funktionstüchtig arbeitet.
In Bild 14 kann man gut die elektromechanisch gesteuerte Schaltwippe zur Fahrtrichtungsänderung sehen. Schwieriger zu erkennen ist die Feldspule. Diese ist sichtbar bogenförmig ausgestaltet und mit Isolierband umwickelt. Aufgrund der Krümmung in Verbindung mit dem Querschnitt der Feldspule ist vermutlich kein Metallkern unter dem Isolierband zu erwarten (oder doch ?).
Noch komplexer zeigt sich die Feldspule mit Bild 17. Dabei erweckt das Foto einen deutlich größeren Querschnitt im Vergleich zur Abbildung aus Bild 14. Möglich wäre auch eine gewickelte Feldspule, die zusätzlich "über Kreuz" geschlungen ist.
In beiden Fällen sind jedoch die parallel und bogenförmig angeordneten Verbindungen, (vgl. eingestellte Bildanlage) nicht zu sehen.
Gerne würde ich zum besseren Verständnis der beschriebenen Details die entsprechenden Bildauszüge beifügen.
In diesem Zusammenhang frage ich daher auch an, ob die beiden genannten Abbildungen veröffentlicht werden dürfen.

Viele Grüße, auch an Alice,
lokdok.

Hallo lokdok,

wenn du die Bilder abfotografierst und einen Gegenstand von dir (Bleistift, Meterstab, Krokodil ...) dazulegst, dann geht das schon klar.

Gruß
Peter

Hallo, Lokdoc -
du darfst!
Mache es so, wie hier im Forum oft zu sehen ist: Lege einen Kuli auf das Blatt oder eine Münze, eine Schraube oder sonst einen Gegenstand -und klick, fertig, erlaubt!
Ich habe übrigens gestern am Abend noch nach dem Heft gesucht -und gefunden. Ist jetzt ja aber erledigt durch deinen Fund.
Schöne Grüße an Euch
Botho

Oh, jetzt erst gesehen, dass genau das dir schon Peter geschrieben hat.
Sorry.

Hallo MOBA Freunde,

zur Ergänzung des bisherigen Standes habe ich meinen aktuellen Beitrag in die ursprüngliche Fassung vom 31.05. 2014 eingestellt.

Grüße
lokdok.