In England gibt es Uhrwerkbahner, die tatsächlich moderne Uhrwerkloks bauen mit Kaskaden von Federwerken längs im Kessel eingebaut. Man findet das im Internet. Zum Glück bleibt es englisch - rein mechanisch, das finde ich sehr sympatisch.
In England gibt es Uhrwerkbahner, die tatsächlich moderne Uhrwerkloks bauen mit Kaskaden von Federwerken längs im Kessel eingebaut. Man findet das im Internet. Zum Glück bleibt es englisch - rein mechanisch, das finde ich sehr sympatisch.
Hallo, Joha, diese Kaskaden von Federwerke (Glockenuhrwerke) sind bei diesen Loks nicht längs, sondern quer eingebaut, die Enden der Federn jeweils längs verbunden, und die Laufleistung solcher Loks liegen bei etwa 750 m. Aufgezogen werden diese Federwerk-Loks mit digital anzeigenden Bohrmaschinen über einen Frontadapter. Die können das so genau aufziehen, dass die Lok zum Schluß genau im Bahnhof zum Stehen kommt.
Zum BING-Zug: Wunderschöne Bilder; die gefallen mir sehr. Und im Gepäck- bzw. Postwagen noch der Original-Geldsack. Das ist ja der Hammer.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo,
ich hab das nicht kapiert mit den zusammengeschalteten Federn und hab mal gegoogelt: http://www.ngdr.net/Manifold/ClockworkARM1G/index.html
Hier gehts direkt zum Video auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=FqrEiEOE-VQ&feature=youtu.be
Viel Spaß beim Lesen und Gucken
Karl
Viele Grüße aus dem Südschwarzwald
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Hallo Karl,
Super Link. Das ist einfach nur total Genial--Mechanik vom aller feinsten---Da kan man nur noch Staunen........Klasse!!!!
Mit freundlichen Grüssen
Torsten
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Hallo, hier auch noch der link zu einem dieser Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=FqrEiEOE-VQ&feature=youtu.be
Und dann den Film auf dem ganzen Bildschirm ansehen. Etwa 6 Minuten lang.
Die anderen finde ich im Moment nicht.
Interessant an der Strecke ist die Dreigleisigkeit, wohl für Spur 1 und Standard gauge. Und einer der Kommentareschreiber (natürlich aus den USA) meint, es wäre doch viel einfacher, einen Elektromotor und eine Batterie einzubauen. Der hat anscheinend das Faible der Engländer für Uhrwerk-Antriebe noch nicht mitbekommen.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo Udo,
Ich habe mich eigentlich bis Dato nicht wirklich mit Uhrwerkloks beschäftigt, aber wenn man das sieht, weis man sofort um was es da eigentlich geht. Es ist einfach nur Klasse, was dieser Mann da gebaut hat und das ist unübersehbar-mit viel liebe.Respekt!
Da fählt mir nur noch eins dazu ein---HABEN WOLLEN--BITTE BITTE
Torsten
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Ich will Frank's ursprünglichen Thread nicht zerstören, aber was soll denn bitte ein "Glockenuhrwerk" sein?
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Ja genau, das ist das Video. Mechanik vom Feinsten. Ich wundere mich nur, warum das nicht schon eher erfunden worden ist. Mir ist nur das Doppelfederwerk der Märklin FE bekannt, aber da sind die Federn parallel geschaltet, nicht in Reihe wie bei dem Engländer.
Hallo,
zur Frage: aber was soll denn bitte ein "Glockenuhrwerk" sein?
Warum diese Uhrwerke Glockenuhrwerke heißen, weiß ich auch nicht. Ich vermute mal, sie dienen für den Betrieb der Glockenschläge in Uhren. Ich hatte früher davon mal eine ganze Menge, aber die habe ich an einen Uhrmacher verschenkt, weil ich nicht ahnte, was man damit alles Fantastische machen kann.
Schönen Gruß
Udo
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Joha, du fragst dich, warum das nicht schon früher erfunden worden ist.
David, dieser Erbauer des Super-Uhrwerks, schreibt ja vorab, dass er nicht die Zeit hat, zu recherchieren, ob das schon jemand vor ihm erfunden hat. Im Bereich der Uhrwerke ist ja schon manches früh erfunden worden, so hat beispielsweise der Nürnberger Uhrmacher Hans Hautsch (1595-1670) 1649 für einen Gichtkranken (könnte sein Vater gewesen sein) einen vierrädrigen Wagen mit Federwerk-Antrieb gebaut, der mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,6 km/ h fuhr und mit einem Aufzug eine Reichweite von etwa 2 km hatte (wenn dann der Weg recht gut war). Das war im wahrsten Sinn des Wortes das erste Automobil, ein Selbstbeweger.
Hautsch war ja ein bekannter Erfinder, der mit seinen Entwicklungen richtig Geld gemacht hat, so mit dem Windkessel für Feuerspritzen, mit mechanisch bewegten Puppenhäusern, die der Adel für seine Kinder bestellte, mit Streuglanz zum Verzieren (heute noch auf Weihnachtsbaumkugeln). Keinen Erfolg hatte er mit seiner Flugmaschine mit Propeller; die hatte der Engländer Henson 1842 weiter entwickelt und eine Flugweite von immerhin 200 Yards erreicht. Danach kam dann wieder eine längere Zeit nichts, bis Otto Lilienthal das Fliegen neu erfand.
Für die Zeit damals gab es schon ein paar richtig schlaue und geschickte Leute, darunter auch Märklin und Bing, die so wunderschöne Waggons bauten wie hier im Beitrag gezeigt.
Schönen Gruß
Udo
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Udo,
die Frage von ElwoodJayBlues in #18 nach dem "Glockenuhrwerk" hat einen fachlichen Hintergrund:
Der Felix ist nicht nur ein toller Modellbauer, er ist auch Uhrmachermeister und Dozent in diesem Fach!
Aber zum angesprochenen Glockenuhrwerk werden wir ja wohl noch was hören...
Schöne Grüße aus Hessen
Botho
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Hallo, Botho,
wenn ElwoodJayBlues Uhrmachermeister (oder noch mehr) ist, dann verstehe ich auch, warum der so locker ganz tolle Loks baut. Da ist ja alles perfekt.
Ich übe noch.
Schönen Gruß
Udo
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Hallo,
wir haben den Thread von Frank ganz schön kaputtgemacht, leider. Frage an die Admins: Könnte man die Beiträge #12 bis #23 herausnehmen und unter dem Titel "Hochleistungsuhrwerke für große Spuren" oder so ähnlich bei den großen Spuren, sonstige große Spuren plazieren?
Danke
Karl
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Karl -warten wir doch mal, bis Felix uns erklärt hat, was ihn an diesem Begriff stört.
Dann haben wir auch einen guten Aufhänger
-aber okay, hier gehörts nicht zu Franks tollen Wagen, stimmt.
Botho
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Hallo Karl,
ich denke, das passt jetzt so?!
Gruß
Peter
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Hallo Peter,
prima, danke, jetzt können wir hier die kräftigen Uhrwerke diskutieren. Felix wird uns hier bestimmt auch finden ;-)
Gruß
Karl
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Zum Thema kräftige Uhrwerke:
bei unserem Osterdampf haben wir mal zwei Loks mit Bing's legendärem Langlaufuhrwerk getestet
http://www.youtube.com/watch?v=W9gsO1yYrKk
Unglaublich was die wegzogen!
Gruß
Harry
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Was mich daran "stört"?
Nichts, ich dachte nur, ich hätte einen neuen Fachbegriff gefunden, den ich bisher nicht kannte.
"Glockenuhrwerke" existieren nicht, wenn dann gibt es sogenannte Schlagwerke, die aber in fast 100% aller Fälle mit einem normalen Uhrwerk (was dann "Gehwerk" heißt) kombiniert sind.
Gruß,
Felix
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Hallo, Harry, leider keine Beschreibung zum Film. Ist das Spur 1? Ich habe 33 Waggons gezählt, das ist ja wirklich ordentlich viel. Von den Loks sieht man leider sehr wenig. Vorne weg eine C-Lok und dann?
Hier giptz auch zwei Filmchen mit Uhrwerkbahnen von Kraus-Fandor in Spur 0. Die Tankwaggons, einmal 12 und einmal 18, werden von einer Kraus-Lok mit Langlaufuhrwerk gezogen. Ich habe gehört (aber es noch nie gelesen), dass Kraus diese Langlauf-Uhrwerke aus Groß-Britannien bezogen haben soll.
https://www.youtube.com/watch?v=BS0c41iv_mA
und
https://www.youtube.com/watch?v=rJrMaKEd3Vk
Schönen Gruß
Udo
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Hallo, Felix, als ich seinerzeit diese Uhrwerke abgab, wurde von "Glockenuhrwerken" gesprochen. Und David, der Erbauer dieses Super-Uhrwerks, schreibt in seinem Beitrag
http://www.ngdr.net/Manifold/ClockworkARM1G/index.html
der unter # 2 von kablech angeführt wird:
Starting from the black outer shell, and working around clockwise, are seen a spring, as purchased; an empty bell for that spring, this is the bell that has the winder ratchet built into it; a row of six spring bells, already loaded with springs; ending with the housing for the ratio amplifying, right-angle drive, that is the power supply end of the sprend.
und etwas weiter:
The spring bells really are bells, and this made machining them quite a noisy and difficult task. Normal turning forces caused loud ringing, hence physical displacement of the shell, and this caused bad chatter, and consequent gouging of the steel. The images above and below show the resultant ripples in the bell outer surfaces, often much worse than shown, that I was unable to eliminate. When turning the insides of the bells, I was able to damp the vibrations as shown below (using about ten turns of tape); and the, now unseen, inside surfaces of the bells are uninteresting and smooth.
Also, ich hab da keine Ahnung von solchen Uhrwerken und habe einfach überlegt, dass Uhrwerke mit Schlagwerk(en) vielleicht für die Glocken (und anderes) eigene Uhrwerke haben könnten.
Schönen Gruß
Udo
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Die "Spring bells", von denen er schreibt, sind keine "Glocken", sondern ganz einfach Federhäuser, wie in Uhren üblich.
D.h. geschlossene Messingdosen, in denen die Feder liegt, mit einem Zahnkranz an einer Seite.
In herkömmlichen Lokomotivuhrwerken werden die Federn offen gehalten, wie in Weckern und billigen Uhrwerken üblich.
Das Ganze hat also mit Glocken nichts zu tun.
Gruß,
Felix
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Hallo,
was kann man seinem Uhrwerk eigentlich Gutes tun? Auf jeden Fall gut ölen, die Lager, auch die Feder, weil die Federflächen aneinander reiben, die Gestänge der Lok prüfen, ob sie irgendwo anstoßen und somit Energie vernichten. Was noch? Altert eine Feder, wird sie spröde, weniger elastisch? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, meine älteste Uhrwerklok von Bing ist von 1928/29 und sie läuft ca 35 m weit. Die Feder scheint die originale zu sein, sieht jedenfalls alt und etwas angelaufen aus. Ich glaube, man sollte die Lok nicht aufgezogen lagern, sondern das Uhrwerk vorher vollends ablaufen lassen. Was sagen die Experten?
Gruß
Karl
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Hmm...
ölen ist ein zweischneidiges Schwert.
An jedes Lager einen Tropfen relativ dickes Öl.
Weniger ist mehr.
Die Zahnräder selbst sollten bitte trocken bleiben. ... relativ unmöglich, ich weiß.
Die Feder mit etwas dünnflüssigem Öl ölen.
Ja, Federn ermüden. Relativ stark sogar.
Schlimm wird es erst, wenn sie platzen oder reissen, da durch den Stoß oft andere Zahnräder oder sogar die Finger kaputtgeschlagen werden.
Aufbewahrung in ABgespanntem Zustand ist auf jeden Fall das Beste.
Gruß,
Felix
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@ Udo:
das ist Spur 0.
Die zweite Lok ist eine 2-C "3700"
Beide haben aber das identische Werk.
Wir hatten noch mehr Waggons dran aber selbst auf dem großem Modellgleisradius kippten uns die schweren, mit Ostereier und weiterem Ladegut beladenen Waggons aus den Schienen.
Ob Kraus die Werke aus GB bezogen hat? Glaub eher nicht. Warum auch? Nürnberg war ja ein Zentrum dafür.
B-L und auch Hornby (meine Special Tank No 1 zieht auch gut) hatten gute, schön regulierte Werke, welche allerdings nicht an die von Bing rankamen.
@ Felix:
bin jetzt etwas irretiert. Die Federn sprühe ich mit WD 40 ein (das ist unglaublcih was für ein Leistungszuwachs durch die verrringerte innere Reibung erreicht wird), die Lager mit Feinmechaniköl. Warum die Zahnräder nicht?
Und die Federn gespannt lagern?! War doch eher entspannt, also ablaufenlassen.
Aber hast sicher eine Erklärung dafür?
Gruß
Harry
Zitat von Udo im Beitrag #20
Hallo, Harry, leider keine Beschreibung zum Film. Ist das Spur 1? Ich habe 33 Waggons gezählt, das ist ja wirklich ordentlich viel. Von den Loks sieht man leider sehr wenig. Vorne weg eine C-Lok und dann?
Hier giptz auch zwei Filmchen mit Uhrwerkbahnen von Kraus-Fandor in Spur 0. Die Tankwaggons, einmal 12 und einmal 18, werden von einer Kraus-Lok mit Langlaufuhrwerk gezogen. Ich habe gehört (aber es noch nie gelesen), dass Kraus diese Langlauf-Uhrwerke aus Groß-Britannien bezogen haben soll.
https://www.youtube.com/watch?v=BS0c41iv_mA
und
https://www.youtube.com/watch?v=rJrMaKEd3Vk
Schönen Gruß
Udo
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