auch hier konnte ich die Sammlung um einen Wagen, nämlich den 5408 "VTG" ergänzen
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Mit freundlichen Grüßen
Manuel
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Hallo zusammen,
gestern auf dem Elbeflohmarkt ist mir dieser Kesselwagen aufgefallen.
Er stand da so fast neuwertig in der prallen Sonne und da konnte ich ihn einfach nicht stehen lassen...
Das nicht mal Ede was zu meckern hatte da es kein Bierwagen ist lag wohl an der Hitze in der Mittagszeit.
Wieder einer für die bunte Mischung an Kesselwagen aus aller Herren Länder
Gruß Ede und Gerd aus Dresden
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Hallo Gerd,
das ist ein schönes und nicht so häufiges Exemplar, einer meiner "Lieblings-Tankwagen".
Viele Grüße auch an Ede, den ich mit seinen Kumpeln immer gerne hier sehe
Dennis
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Hallo,
da kürzlich der Maßstabsthread, der auf dem absoluten Anfang dieses Threads basierte, wieder ausgegraben wurde, schiebe ich noch ein paar Infos nach, die uns allen wohl kaum bekannt waren als damals die ursprünglichen Beiträge entstanden.
Klar war damals schon, daß der GFN-Kesselwagen auf einem konkreten Vorbild beruhte. Dank der Güterwagenbücher von Stefan Carstens, in diesem Fall Band 7 von 2014, Kesselwagen für brennbare Flüssigkeiten, S. 189f. wissen wir jetzt noch genaueres. Der Wagen wurde von 1959-62 mit kleinen Abweichungen in 3 Serien von SEAG (Siegener Eisenbahnbedarf AG) fast auschließlich an BP geliefert (3 Stück gingen an die Rex Hg). Insgesamt waren es 188 Stück, die erste, größte Serie hatte eine LüP von 9.400 mm, wie der GFN Wagen, die zweite und dritte Serie nur noch 9.200 mm. Die Kessellänge betrug immer 7.000 mm der Durchmesser 2.650 mm.
Damit ist auch klar, daß der Wagen ziemlich genau dem damaligen GFN-Maßstab entsprach, nämlich 1:81 bei der LüP und 1:83 bei den Kesselmaßen. Mit den vielen schönen bunten Farbvarianten ist man dann nicht ganz so vorbildnah, aber das stört unsereins nicht wirklich. Mein erster war der rote ESSO, der, wenn er auch komplett ohne Vorbild und farblich eigentlich ganz unmöglich ist, mir immer noch der liebste ist.
Der grüne BP ist wohl auch nur ein Unikat, das erst 1991 auf Initiative eines BP Mitarbeiters entstand, wie man im entsprechenden MIBA Report von Stefan Carstens nachlesen konnte.
MIBA-Report 1/2015, Stefan Carstens: Mineralöl-Kesselwagen, S. 90f.
Mir gefällt er zumindest mehr als der weiße, den GFN 1987 als Ersatz für den grünen brachte. Weiß war zeitweise richtig Mode, ARAL, TEXACO und ESSO, dabei war wohl nur der ESSO mit der roten Bauchbinde in der Farbgebung vorbildlich.
Blau für ARAL, gelb für SHELL, grün für DEA/TEXACO, das findet sich zeitweise alles beim Vorbild, nur eben nicht auf genau dem Kesselwagentyp den wir von GFN haben.
Gruß Werner
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Hallo,
heute will ich noch eine Variante vorstellen, die mir lange gar nicht bekannt war, nämlich den 5408 in olivgrauer Farbgebung.
Den 5408 in der Eva Version gab es von 1977 bis 1991, also nie in der Ganzmetallausführung der Anfangsjahre dieser Modellserie, er hatte immer ein Kunstoff Fahrgestell. Soweit ich das sehe war der Kesselfarbton anfangs ein mittelgrauer, evtl. ähnlich RAL 7010 Zeltgrau und so blieb er auch bis zum Schluß in den Katalogen, wo er zuletzt in dem von 91/92 abgebildet war, erhalten.
Spätestens 1988 hat es aber den Farbwechsel gegeben, zunächst aber das Vergleichsbild beider Farbtöne.
links Olivgrau von 1988, rechts Mittelgrau von 1978
Schriftgröße auf dem Langträger und die Ausführung der Bedruckung auf den Schildern hat sich auch geändert ohne allerdings im Inhalt einen Unterschied zu machen, leider.....
im Modell von 1978 sind die Schilder auch bedruckt und nicht mehr Klebeetiketten, gab es das beim 5408 überhaupt?
Hier die Stempel, beide 8, der obere mit der Kunstoffkupplungshalterung für 1988, der untere, noch mit den Metallkupplungshaltern von 1978, damit wäre auch die von Dennis in Beitrag #15 durchgeführte zeitliche Abgrenzung zwischen Kunstoff und Metallhalterung genau auf 1978/79 zu präzisieren.
Last but not least hat man auch bei den Papiereinlegern eine Änderung durchgeführt. Wie unschwer zu erkennen ist, ist der alte Einleger nur mit farblosem Kesselumriß dargestellt, der neue hat nun einen dunklen Kessel und sogar die damals noch sehr neue Profikupplung ist vorhanden. Tatsächlich wurde der Wagen mit Profikupplung ausgeliefert, da ich aber alle meine alten nicht 1:87 Schätzchen mit stilechten Fallhakenkupplungen betreibe, hat er von mir diese in der zierlichen letzten Variante bekommen.
Falls jemand weiß wann dieser Farbwechsel beim 5408 genau durchgeführt wurde, wäre ich für jeden Hinweis dankbar.
Gruß Werner
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Hallo Werner,
bei der zeitlichen Eingrenzung des Farbwechsels kann ich Dir leider nicht behilflich sein. Das Modell 5408 ist bei mir in den drei von Dir angesprochenen Varianten vorhanden (Metallkupplungshalterung/ grau, Kunststoffkupplungshalterung/ grau, Kunststoffkupplungshalterung/ oliv). Die Abbildung des Inlays ist jedoch identisch. Vielleicht hilft das ein wenig weiter, da die Farbänderung wohl nicht an die Inlaygestaltung gekoppelt war.
IMG-20210324-WA0000.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Martin
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Hallo Martin,
da wären doch vor allem die Stempel interessant und würden auf alle Fälle weiterhelfen. Schau doch mal nach den Stempeln der Wagen mit den Kunstoffkupplungshaltern, dem Grauen und Oliven. Der Olive dürfte ja zeitlich vor meinem liegen, da er noch das alte Inlay hat. Eingrenzen ließe sich das damit bestimmt, mal sehen wie weit wir damit kommen.
Gruß Werner
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Hallo Werner,
das ist leider Pech! Ausgerechnet beim modernsten Wagen ist der Stempel so unleserlich.
1.) Waggon, grau, Metallhalterung
IMG-20210325-WA0000.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
2.) Waggon, grau, Kunststoffhalterung
IMG-20210325-WA0002.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
3.) Waggon, grau, Kunststoffhalterung
IMG-20210325-WA0001.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
4.) Waggon, oliv, Kunststoffhalterung
IMG-20210325-WA0003.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Martin
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Hallo,
ich denke damit können wir schon was anfangen. Die Nr.1 ist klar, das ist 7 für 1977.
Bei Nr. 3 denke ich daß es 8 für 1978 ist, d.h. es gab 1978 noch eine Restserie mit Metallkupplungshaltern (mein Exemplar mit Stempel 8) und die erste Serie mit Kunstoffhaltern, Martins Foto Nr. 3.
Foto Nr. 2 dürfte auch klar sein, 5 für 1985, denn 1975 gabs den 5408 noch nicht.
Bei Foto Nr. 4 scheint mir auch alles auf eine 5 hinzudeuten, ich würde sogar fast sagen eindeutig eine 5. Da sind wir also wieder bei 1985, denn 1995 gabs den 5408 ja nicht mehr. Schlußfolgerung auch 1985 gab es zwei Versionen, noch eine Restserie in Grau (Martins Foto Nr. 2) und schon die neue Farbgebung in Oliv (Martins Foto Nr. 4).
Ich meine die Frage des Farbwechsels ist damit gelöst.
Gruß Werner
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Hallo zusammen,
hier hätte ich mal vier Variationen des 5408 auf einem Bild. So kann man glaube ich den Farbunterschied ganz gut erkennen.
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten
Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn
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Hallo,
danke für deine Bilder, hier sieht man schön die Formänderung die es auch bei den oliven Farbversionen gab. Das Einsteller-/Markenschild war bei der späten Auflage ab 1988 größer ausgeführt und hatte den optisch schöneren weißen Rahmen verloren.
Alte Version ca. 25 x 8,5mm und mit Falz oben, Schildunterkante auf ca halbe Höhe Langträger
Neue Version ca. 25 x 10,5mm vollkommen plan, schließt mit Unterkante Langträger ab
Die neuere Version empfand ich als ein wenig unproportional. Entstanden ist sie erst mit dem 1988 als Variantenneuheit erschienenen Bayer Kesselwagen 5409, den man in Beitrag #18 von Dennis sehen kann. Alle anderen bis dahin erschienen Varianten mit dem Kunstofffahrgestell, bis einschließlich zum air BP 5404 von 1987, hatten das kleinere Schild. Nur späte Auflagen von schon existierenden Varianten ab 1988 hatten dann wohl auch das größere Schild. In Beitrag #16 von Karsten kann man es am 4. Shell Wagen erkennen, der wohl von 1989 stammt. Sehr viele Exemplare dürfte es damit nicht geben, da diese Modellreihe 1990 ja schon durch eine Neukonstruktion ersetzt wurde.
Gruß Werner
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Hallo zusammen,
hier hätte ich dann mal den 5401, an dem man auch schön die Entwicklung erkennen kann...
Gruß Karsten
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Hallo Liebhaber,
Eine Rundfrage auf dem Niederländischen Beneluxspoor-forum hat mich hier gebracht. Ich interessiere mich für den Kesselwagen der 54xx-Serie und hatte schon die meiste Varianten, dachte ich. Heute habe ich eine neue empfangen, die auch hier noch nicht besprochen wurde.
Es handelt sich um eine abweichende Farbe des Kessels:
IMG_0309.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Linke ist etwa ozeanblau, im Vergleich zu dem Rechten. Das ist ein blauer 5404 (Fina) aus den 70er Jahren.
Der Linke hat Kunststoff-Fahrgestell, Metalltritten und -puffern. Es fehlt aber ein Logo auf dem Kessel:
IMG_0308.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das muß dann verschwunden sein, denn es hat kein Bausatz gegeben mit blauem Kessel und Metallfahrgestell. Anhand der Farben der gezeichneten Abbildungen im Katalog 1969/1970 würde ich sagen, es sei ein Fina (1475 F / 5404) oder DEA (1475 D). In wirklichkeit ist mein Fina aber so blau wie der Aral und mein DEA so grün wie der BP.
Hat jemand hier eine Variante mit ozeanblauem Kessel mit Logo?
Besten dank,
Ferdinand.
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Hallo Ferdinand,
danke erst einmal, dass Du so schön hoch aufgelöste Fotos eingestellt hast. So kann man die Details gut beurteilen.
Farben sind in Online-Medien leider generell schwierig zu beurteilen. Kaum jemand benutzt einen farbkalibrierten Bildschirm, und wenn doch, dann ist der Farbraum immer noch relativ eingeschränkt. Man kann also die abgebildeten Farben nicht zuverlässig mit einem Objekt vergleichen, das man in der Hand hält.
Ich würde dem Farbunterschied zwischen Deinen zwei Wagen nicht zu viel Bedeutung beimessen. Es gab schon bei der Produktion Unterschiede zwischen den Produktionsläufen. Selbst wenn die Wagen mal die gleiche Farbe gehabt hätten, nach 55 Jahren mit unterschiedlicher Historie (z.B. Schachtel im Schrank vs. Anlageneinsatz bei Raucher mit Sonneneinstrahlung) wären die Farben nicht mehr gleich.
Der Wagen ohne Etikett hat eine deutlich sichtbare Patina (=Dreck). Die Seite des Kessels ist stellenweise matt und ich sehe Kratzer und den Rest eines Fingerabdrucks. Das deutet darauf hin, dass jemand Lösungsmittel benutzt hat, um die Reste der Beschriftung zu entfernen. All das kann auch die wahrgenommene Farbe verändert haben. Die Kesselverschlüsse sind übrigens auch farblich nachbearbeitet.
Welche Variante war es ursprünglich? Von der Kombination Kunststofffahrgestell und Papieretiketten kann es sowohl ARAL (habe einen von 1967) als auch FINA (habe einen von 1968) sein. Ist ein lesbarer Stempel auf der Unterseite?
Gruß
Harald
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Hallo,
da deutet alles auf einen Fina hin, den es von 1967 bis 1971 gab.
Einen blauen Aral gab es von 1962 bis 65, dann müßte er aber ein Metallfahrgestell haben, was ja offensichtlich nicht der Fall ist. Nach dem Zwischenspiel mit den weißen Aral von 1966 bis 88, gab es nochmal von 1988 bis 90 eine Serie von blauen Aral, die dann aber natürlich die letzte Fahrgestellversion mit den Kunstofftritten etc. hatten.
Daher bleibt eigentlich nur der Fina als Ursprung.
@Harald, bist du dir sicher daß du einen blauen Aral von 67 hast? Im Katalog war er zwar noch bis 66 blau ab 67 aber weiß und die Katalogabbildungen hingen der Realität immer deutlich hinterher.
Gruß Werner
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Hallo Werner,
Zitat von BW-Werner im Beitrag #40
(...)
@Harald, bist du dir sicher daß du einen blauen Aral von 67 hast? Im Katalog war er zwar noch bis 66 blau ab 67 aber weiß und die Katalogabbildungen hingen der Realität immer deutlich hinterher.
(...)
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Gutenabend,
Danke für die Reaktionen. Erstens habe ich in meinem ersten Bericht korrigiert, dass der vergleichs-Kessel einem Fina-wagen gehört, statt einem Aral.
Sonst bin ich mir bewusst, das Farben auf einem Foto, auf einem Bildschirm, anders sein können als in Realität. Ich stelle aber diese Variante vor, weil der Unterschied in Realität starker ist, als man auf dem Bild(schirm) sieht.
Zur weitere Untersuchung habe ich beide Kessel abgenommen, um die Unterseiten vergleichen zu können. Das ist ein relativ unberührter Teil des Kessels und könnte daher mehr die ursprungliche Farbe entsprechen. So siehts aus:
IMG_0313.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der linke ist wieder die unbekannte Ozeanblaue, der Rechte ist der Fina-kessel.
Zuerst dachte ich, dass der Ozeanblaue dunkler gespritz sei, zu sehen an der rechten Seite, bei den ziffern 12/465. Es ist aber anders um: die lichte Farbe lässt sich wegkratzen, zu sehen auf der linker seite, gegenüber.
Beim Fina-Kessel ist es, überraschend, vergleichbar: die hellblaue Farbe lässt sich entfernen für eine dunklere Farbe des Kunststoffs. Das sieht man links vom Schraubloch.
Es sind, meiner meinung nach, zwei ganz verschiedene Farben.
Hinzugefügt auf dem Bild, rechts, is auch das Untergestell, wo ik glaube einen 7 zu erkennen. Das wäre dann 1977?
Je länger ich mir den Kessel im erste Bild in meiner ersten Reaktion anschaue - zusammen mit dem Original, je mehr ich meine dass dort einst der Text “F I N A” und ein Logo gestanden hat.
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