eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

eine Kranprüfung

#1 von adlerdampf , 18.02.2011 15:07

Hallo Leute,

wie allgemein bekannt, müssen bestimmte technische Geräte oder Anlagen vom TÜV oder einer authorisierten Person in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Heute war so ein Tag und es wurden die Kräne überprüft. Als Prüfgewicht war eine 24 gerade gut genug. Ergebnis: Prüfung bestanden, Lok wurde angehoben.








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RE: eine Kranprüfung

#2 von Pico 62 ( gelöscht ) , 18.02.2011 15:37

Hi Karsten
wenn du noch Hilfe brauchst
such dir was aus , sind aber noch nicht alle
die ich hab ausserdem sind noch welche hinzu gekommen
mfg Jörg ---Pico 62

Angefügte Bilder:
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 Bild 4972.jpg   Bild 4973.jpg 

Pico 62

RE: eine Kranprüfung

#3 von Power , 18.02.2011 19:43

Hallo Karsten schöne Bilder von Dir aber mein Zug ist auch schon zur hilfe in Deiner Richtung unterwegs.

Ralf



 
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RE: eine Kranprüfung

#4 von Empedokles , 19.02.2011 12:13

Einspruch. Ich bin kein TÜV-Ingenieur, aber ich bin bei Weitem noch nicht einverstanden:
1. Um eine BR 24 anzuheben, werden keinesfalls vier 90 to Kranwagen benötigt. Das schafft unnötiges Risikopotential für Arbeitsunfälle. Gewerbeaufsicht! Berufsgenossenschaftliche Unfallversicherung! Hunz und Plunz! Zwei 90 to Kranwagen müssen genügen.
2. Die Dampfablässe zweier Dampfkräne arbeiten unmittelbar unter einem Fussgängersteg. Das sollte einem TÜV nicht passieren! Der Fussgängersteg ist aus Sicherheitsgründen zu sperren.
3. Mindestens zwei Kranwagen arbeiten unter Last, ohne die betriebstechnisch erforderlichen Abstützungen überhaupt ausgefahren zu haben.
Diesem TÜV werden die Aufträge seitens des Bundesbahnzentralamtes vorläufig entzogen.

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RE: eine Kranprüfung

#5 von Thilo , 19.02.2011 13:29

Interview mit der betroffenen 24: "Mami! Ich will hier wieder runter!!!"

Viele Grüße

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RE: eine Kranprüfung

#6 von Empedokles , 19.02.2011 14:06

Schneewittchen und die sieben heiligen Dreikönige von der Gewerkschaft sind auch schon im Anmarsch ... !

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RE: eine Kranprüfung

#7 von adlerdampf , 19.02.2011 16:03

Hallo Leute,

aber mal ganz im Ernst, ich hatte eigendlich auch gedacht, dass zwei Kräne eigendlich reichen sollten. Aber die alte GFN 24 ist schwerer als man ihr ansieht. Erst mit den vier Kränen konnte ich das Gewicht soweit verteilen, das es hielt. Ursprünglich wollte ich ja eine 41Guß dranhängen, hab aber schnell gemerkt, das die noch viel schwerer ist.


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RE: eine Kranprüfung

#8 von Ochsenlok , 19.02.2011 16:59

Zitat von adlerdampf

...Ursprünglich wollte ich ja eine 41Guß dranhängen, hab aber schnell gemerkt, das die noch viel schwerer ist.



Deshalb hab ich dieses Trumm auch am Boden stehenlassen für´s Foto!


Viele Grüße
Dennis


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RE: eine Kranprüfung

#9 von Empedokles , 19.02.2011 18:13

"...Ursprünglich wollte ich ja eine 41Guß dranhängen, hab aber schnell gemerkt, das die noch viel schwerer ist."

Klar: Vorbildorientierung ist für die Modellbahnhersteller meistens nur ein Frage der Millimetergrössen.
Vorbildorientierung bei einem 90 to Kran wäre aber, dass auch dieser in Zinkdruckguss ausgeführt würde. Stattdessen war er aber aus Kunststoff.
Vorbildgerecht ist aber auch, dass man zur Stabilisierung bis zu acht (oder mehr?) Gegengewichte anhängen dürfte.

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RE: eine Kranprüfung

#10 von Siegstrecke , 07.10.2024 20:09

Hallo Jörg, hallo Karsten, hallo zusammen!

Zitat von Rundmotor im Beitrag Krupp-Ardellt 90 to Dampfkran

Was man am bedenken sollte ist das der Kran es gerade so schafft einen kleinen 2 Achser zu heben das berühmte Katalog Bild mit der V60 ist sehr weit ausgeholt.
Bei meiner Antwort an Jörg im betreffenden Thread habe ich die Feinheiten nicht so hervorgehoben. Ich glaube auch, dass diese in diesem Thread besser passen.

Also, ich habe auch nach einigen Jahren (ja, die vergehen schnell) mal wieder intensiv mit meinem Kran gespielt. Jörgs Aussage kann ich generell voll bestätigen (siehe Zitat). Auch wenn Karsten hier vier Kräne einsetzt, dürfte die Lok schwerer sein als vier Zweiachser (schätze ich mal so ein).
Zunächst einmal ist es schon mit einem Kran eine mächtige Fummelei. Ständig verschiebt sich ein Schwellenstapel, da beim Kurbeln sich der Kran auch etwas hin und her bewegt. Zudem kommt es wohl auch auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung an. Somit könnte ich mir vorstellen, dass bei vier Kränen ständig "mehrere Hände fehlen". Schließlich neigen die Kräne auch zum Kippen. Da versucht man an einem Kran etwas einzuhängen und Nummer Zwei, Drei oder Vier kippen um, rollen weg oder rutschen vom Schwellenstapel. Somit bewundere ich Karstens Geduld und seine ruhigen Hände (👌)!
Die Kräne befinden sich in Diagonalstellungen (keine noch kipplastigeren Querstellungen). Zudem sind alle Ausleger steil nach oben gerichtet. Somit entfällt weitestgehendst der Hebeverlust durch die Hebelwirkung in Verbindung mit der Schwerkraft am waagerechten Ausleger.

Der Kran ist eindeutig ein schönes Modell. Die gezeigte Kranprüfung ist spitzenmäßig.
Allerdings ist beim Kranarm in waagerechter Stellung auch ein Wiking-Lkw schon ein Problem.


Gruß Martin


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