01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#26 von volvospeed , 18.05.2014 07:42

An dem Wr51 habe ich die Beschriftung " Murtal-Bar" aufgebracht, STLB Logo und Wr51 fehlen noch und werden nachgetragen



An dem Ba70 ( grün/weißen Wagen ) brachte ich die ebenfalls fehlende Beschriftung " Murtalbahn " an. Den roten Wagen Ba75 habe ich inzwischen umlackiert und auch mit dem Schriftzug " Murtalbahn " versehen. Auch hier wird noch die fehlende Beschriftung nachgetragen. Schriftbild und Größe der Schriften STLB und Typenbezeichnungen waren leider nicht stimmig und müssen noch mal geplottet werden.



Der Schriftzug Murtalbahn war auch aufwendiger zu machen, wie gedacht. Eigentlich dachte ich es wäre eine Standardschriftart ist es jedoch nicht. Einige Buchstaben wurden wohl von dem Designer abgewandelt. Den Schriftzug im kleinen zu reproduzieren war entsprechend umständlich. Erst wurde von einem Bild der Schriftzug exakt abgelichtet, dann durch Schriftenvergleichsprogramme gejagt und verglichen. Nachdem das endlich herausgefunden war wurde der Schriftzug exakt skaliert und in Folie geplottet. Leider geht das nur ab 6mm Schrifthöhe



auch im Güterverkehr tut sich langsam was auf meiner Bahn.

Von der Thörler Bahn auf meine Bahn umstationiert kam nun die VL 21 zum Einsatz.

Das Fahrzeug habe ich soeben dementsprechend umbeschriftet





Weiterhin haben zwei Glm/s Wagen ihre richtige Beschriftung bekommen





weitere Modelle sind noch in Arbeit

der Fuhrpark wurde um zwei weitere modifizierte Fahrzeuge erweitert

G/s



und einen OO/s
Das Bremserhaus wird demnächst demontiert, denn das Original hatte nur eine Bremserbühne



und noch ein Schwung....

Die ersten Reisenden sind endlich unterwegs



Die Szene ist noch nicht 100% durchgestaltet, z.B. fehlt am Personal noch die Patina ( Hautschattierungen, Spitzenlichter etc. )



weitere Eindrücke

So langsam komme ich endlich mal in die Richtung, in der ich hin möchte. Auch wenn die Detailierung immer noch nicht perfekt ist.




















Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#27 von volvospeed , 18.05.2014 07:44

heute hatte ich mal wieder richtig Lust an der Landschaft weiter zu basteln. Seht selbst....

linke Bahnhofseinfahrt, aus Richtung Fabrik















Auf der Thörlerbahn gibt es eine Szene die mir immer wieder im Kopf herumschwirrt und mir einfach so gut gefiel, das ich eine ähnliche Situation nachstellen möchte.

In meinem Materiallager fand ich noch 10mm MDF- Platten, perfekt für das Gebäude. Alle Teile schnitt ich mit der Stichsäge aus, was bedeutet, Nacharbeit ist erforderlich, da man mit dem Ding nicht 100%ig gerade schneiden kann. Die Decken selbst, sowie das Dach entstanden aus 4mm Sperrholz. Natürlich ist alles noch Rohbau und lange nicht fertig.
Da auch dieses Gebäude geschnitten werden muß, bietet es sich an auch so darzustellen. D.h. es folgt ein kompletter Innenausbau. Durch den Maßstab gibt es kaum passend Zubehör und damit bin ich mal wieder auf Eigenbau angewiesen. Es wird, so hoffe ich, ein weiterer Eyecatcher werden.



Links im Bild wird die Situation sichtbar.



und hier von der Schienenseite



Innenarchitektur

Es wird ein ältere Haus werden, Toilette wie damals außerhalb. Im Dachboden möchte ich das gesamte Gebälk darstellen. Rechte Seite befinden sich die Treppen, mit Flur und Diele. Links oben wird das Wohnzimmer dargestellt und das kleine Stück Wand zum fiktiven Schlafzimmer. Unten links wird ein kleiner Wirtschaftsraum ( Trafic o.ä. ) angedeutet. Der Haupteingang befindet sich fiktiv an der Hausvorderwand in der Mitte und wird nicht mehr dargestellt.



Den Putz hab ich mittels Decofill angedeutet und mit einem harten Borstenpinsel die Struktur, ähnlich Rauputz aufgestuppt. Dannach konnte ich das Haus bereits in den späteren Farben grundieren. Das Dach wird wie bei meinen anderen Gebäuden ebenfalls mit Schindeln gedeckt. Die Fenster werden nach der Innenarchitektur relativ zum Schluß eingesetzt und müssen auch erstmal gebaut werden.



Detail Fensterumrandung



so, könnte es später einmal aussehen





ich hab dann mal ein wenig weiter gebaut, an meinem letzten Urlaubstag

Unterm Dach...

die Mauer ist verputzt, offenbar sollte das Dachgeschoß mal irgendwann ausgebaut werden.



Gebälk im Detail



und wenn man noch genauer schaut, wird man sogar die Nägel erkennen



und so sieht der gesamte Dachstuhl derzeit aus.



Weiter Details werden folgen.

Der Innenausbau des Hauses ist richtig viel Arbeit, jedes noch so kleine Detail muß ausgearbeitet werden.

Alles was hier zu sehen ist entstand in Eigenregie aus diversen Hölzern. Die Fenster besitzen eine angedeutete Doppelverglasung, die Boden sind mit Bohlen ausgelegt und die Decken sind ebenfalls verkleidet. Sehr aufwendig war der Treppenbau. Im Erdgeschoss ist die Treppe hinten verkleidet mit einer Kellertüre angedeutet. Noch sind nicht alle Details fertig, so fehlt, neben der kompletten Inneneinrichtung:

- Fenstergriffe
- 2 Türen innen, nebst Rahmen
- 1 Türe außen, nebst Rahmen
- 1 Falltüre oben Richtung Dach
- Schalter und Steckdosen
- Schornstein ist ebenfalls noch nicht komplett und muß z.T. auch noch verkleidet werden

Die Led´s sind so geschaltet, das ich jeden Raum extra schalten kann. In den beiden Zimmern kann ich zusätzlich entweder eine Led, oder beide leuchten lassen. Wie immer ist es auf den Bildern recht schwierig die tatsächliche Lichtausbeute festzuhalten. Im Echten ist die Beleuchtung lange nicht so grell. Vor die Led´s habe ich jeweils einen 2,2KOhm Widerstand geschaltet.

Hier mal die ersten Eindrücke, ohne die noch o.g. Details



Dachgeschoß



Zimmer oben links





Zimmer unten links



Treppe 1 Etage



Treppe EG



interessanter Froschblick auf das geschnittene Haus



Sollten irgendwann mal meine Mädels ein Pupenhaus wollen, hat der Papa schon Übung *lach


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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#28 von volvospeed , 18.05.2014 07:45

Weiter gehts...

nun mache ich mich doch mal an mein ungeliebtes Kind, jedenfalls war es das bislang. Warum ? Sie ist zwar eine schöne Lok, aber der Plastiklook geht ja nun gar nicht.

Vorübergehend hatte ich Ihr auf Grund der 2 Motoren einen normalen ESU XL V3, den ich noch hatte verbaut, so konnte sie wenigstens auch mal bewegt werden. Inzwischen habe ich Ihr jedoch den ESU XL V 4 Sounddekoder verpaßt, der eigentlich für meine U11 gedacht war eingebaut. die U11 befindet sich gerade in einer größeren Umbaumaßnahme und wird ihrem Original angepaßt.

Neben den typische Funktionen, hab ich ihr noch weitere Gimmicks verpaßt:

- Startgeräusch, Warmstart
- Startgeräusch, Kaltstart, hierbei säuselt der eingebaute modifizierte Raucher für 2 min mit an und schaltet sich dann automatisch aus.
- Kompressor und Lüfter zufallsgesteuert
- Triebfahrzeugführer wechselt mit der Fahrtrichtung seine Position ( Video folgt )
- erste Mal Eigenbau Entkuppler fernbedienbar. Er hat sich inzwischen bewährt, so das ich den künftig in alle Loks einbauen werde ( Baubeschreibung folgt )

Hier mal das Basismodell bereits umbeschriftet



Die Umbaumaßnahmen halten sich hier in Grenzen und konzentrieren sich auf den Bereich der Kupplungsfront. Aufgrund Ihres Einsatzgebiet auf der Thörlerbahn ( 4 Gleissystem ) war sie unter anderem auch für den Verschub von Regelspurfahrzeugen eingesetzt. Daher wurde sie mehrfach umgebaut. Ich habe mir die Version mit dem Verschubgestänge für Regelfahrzeuge, aber ohne zusätzlichen Puffer, der ebenfalls für Regelfahrzeuge etwas später angebaut wurde entschieden. Somit hebt sie sich am besten von den LGB Serienfahrzeugen ab. Weiterhin erhielt sich, von mir aus MS-Blech und Draht, sowie diversen Rohren gefertigte Schienenräumer, die fehlenden Sandfallrohre, sowie das o.g. Rangiergestänge.



Auch die Befestigungsmutter des Sandfallrohrs wurde nicht vergessen. Das Sandfallrohr wurde am Ende, wie sein Original angespitzt.



Wenn man genau schaut, sieht man an dem Ende der Kupplung noch gerade das Entrieglungsseil für die Kupplung. Das Seil ist kein regulärer Zwirn, sondern Anglerschnur mit 10kg Reißkraft. Darüber befindet sich ein Mirkoservo, welches zum Entkupplen, den Kupplungsbügel nach unten zieht. Einfachst, aber effektiv. Das Seil hat gegenüber einer starren Verbindung, den Vorteil, das man wie normal Kuppeln und der Kupplungshaken wie gewöhnlich einschnappen kann, ohne das Servo zu betätigen.



da ich Nachts am meisten Ruhe habe und vor allem auch ein gleichmäßiges Licht, lackierte ich mal ein wenig ( mehr ) herum. Der Plastiklook ist nun verschwunden und herausgekommen ist folgendes:

Die StLB VL 21 mit Patina im Alltagseinsatz ;-)

Um die Effekte einigermaßen hin zu bekommen, habe ich verschiedene Pinseltechniken und meine Airbrush angewandt.



Die neuen Details stehen ihr gut, finde ich



Auch wirkt sie durch die neuen Schienenräumer viel bulliger



Der lange Vorderbau in der Übersicht



Nach studieren einiger Originalfotos fand ich heraus, das unten in der Fahrerhausecke, sowie an den Amaturen sich am meisten Dreck ablagerte. Insgesamt war das Fahrwerk am schwierigsten reel hin zu bekommen.



Das Sandfallrohr, aber diesesmal in Farbe



Der kurze Vorderbau



von der kurzen Seite in der Übersicht



Lüfter, Vierkantschlösser und Auftritte en Detail



Fahrwerk en Detail, hier sieht man glaube ich richtig, welcher Aufwand dahinter steckt, oder ?



Horn und Abgasstutzen



Im Verschubdienst



und damit war es das mit dem häßlichen Entlein und ich hab eine neue Lieblingslok, neben meinen U´s natürlich



Der Aufwand, hat sich für mich gelohnt, obwohl es in dem Fall die Lackierei mehr Aufwand war, als das Bauen der Details


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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#29 von volvospeed , 18.05.2014 07:47

es war einmal ein Billig Chinawagen, den erstand ich für 15 Euronen. Klar war ja das der nicht so bleiben würde.



In der ersten Umbauphase erhielt der Wagen ein Zusatzgewicht von 500gr und dazu noch Metallachsen von Liliput. Dannach lackierte und beschriftete ihn als StLB Z611. Die Aufkleber gabs diesesmal sogar als Original LGB Ersatzteil



Nachdem ich ja gestern meine VL21 recht gut hinbekommen habe, sieht es natürlich bescheiden aus, wenn da nagelneue Güterwagen dahinter hängen. Daher habe ich mir vorgenommen, alle Güterwagen mit Patina zu versehen. Kesselwagen richtig zu altern, ist da etwas schwieriger als reguläre Gedeckte, oder offene Wagen, daher fing ich mit dem Z611 an.

In dem Fall, entstand die Lackierung aus der Spraydose ( Grundfarben ), Patina mittels Airbrush, Naßwischtechnik und Trockenmalen.

Ohne weitere Worte, nun der Wagen















so heute gibt es endlich mal wieder Videos

http://www.youtube.com/watch?v=HNHZZy7ra...4Z1KM2D1ZrRwbhA

und Teil 2 dazu

http://www.youtube.com/watch?v=ALf3bdtkb...ure=c4-overview

inzwischen ist mein erster Güterzug fast vollständig und fertig mit Patina versehen, fehlt nur noch der 4 achsige offene Wagen und die die mal in Zukunft dazu kommen werden.

Ohne Worte, seht selbst














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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#30 von volvospeed , 18.05.2014 07:48

inzwischen ist mein teils fiktiver Oldtimergüterzug auch etwas gewachsen und wie auch mein moderner Güterzug komplett mit Metallachsen versehen. Alle Radsätze werden die nächsten Tage ebenfalls dem Patinagrad des entsprechenden Wagens angepaßt, so das der unreele Chromrad verschwindet.

Ob es die ersten beiden Wagen, so je gegeben hat weiß ich nicht, jedoch waren es meine ersten umgestalteten Wagen und ich finde sie reihen sich sehr gut ein. Der K555 gibt es im Original, komplett restauriert, jedoch in einem hellerem Rotbraun. D.h. den Wagen werde ich demnächst wieder auf den Basteltisch nehmen und dem Original angleichen. Den letzten Wagen gibt es ebenfalls, zumindest ähnlich. Zumindest der Erkennungswert existiert.











Aus einer 0,5mm PS-Riffelblech schnitt ich mir eine Schachtabdeckplatte und ließ sie verrosten. Leider sieht man die Gerstenkörner kaum. Ist aber auch nicht so tragisch, denn es kann ja auch eine normale Stahlplatte gewesen sein.



Den Graben füllte ich mit Modellwasser von Noch in insgesamt 4 Schichten ( dazwischen je 48 Std. Trockenzeit ) ca. 12mm hoch auf. Leider ist auch der Effekt nur sehr schwer zu fotografieren. Auf dem Bild läßt sich auch schön erkennen, wie filigran doch das Grünzeugs ist.



Mit genau so unscheinbaren Details ergänzte ich den Wasserkran, seht Ihrs ? Ne, moment ich zoome mal näher ran



Den Wassereimer füllte ich mit Wasser, ebenfalls tropft noch etwas aus dem Schauch nach...



und die Grube des Wasserkrans steht auch voll...



Die Schranke sieht nun nicht mehr so neu aus





Und mein letzer Güterwagen, hat nun auch Patina bekommen, sowie Ladung






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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#31 von volvospeed , 18.05.2014 07:50

Hallo zusammen,

heute mittag war ich mal bei Manfred und wir nutzten das schöne Wetter zum ausgiebigen Fahren. Sowie ich zum Testen meiner automatischen Entkuppler und der Betriebssicherheit meines 3 achser Güterwagens. Die Tests der automatischen Entkuppler verlief in beiden Richtungen absolut störungsfrei und haben sich bestens bewährt. Künftig werde ich wohl weitere Loks, mit meinem eigenen System ausrüsten. Die Fahreigenschaften meines 3 Achser Güterwagens verliefen überraschenderweise Problemloser, nämlich gar keine und ich bin schier begeistert. Also auch das System bewährte sich. Beides für erfreuliche Entwicklungen, die ich so also auch bei weiteren Modellen einsetzten kann und werde.

Schöne Fotos bei unterschiedlichen Echttageslicht entstanden ebenfalls, die möchte ich Euch zeigen. Auch zeigen sich hier eventuelle Schwachstellen beim Lackieren etc. Viele Fehler konnte ich nicht ausmachen, ich denke ich kann damit so Leben, hier also die Fotos...

Zug in der Gesamtübersicht



gehts noch reeler ?



Der Wagon mit dem aufgebauten Betonmischer ist nur von Manfred ausgeliehen und wird wohl auch bei künftigen Fahrtagen von mir eingesetzt werden. Das Ok, von Manfred habe ich ja ;-)
Außerdem paßt er sowieso nicht in seine Züge *pfeiff

Hm,...... schönes Auto im Hintergrund *lach



keine Schattengewächse









in der goldenen Sonne




nicht das ihr meint hier geht es nicht mehr weiter, aber das Haus mit seinen feinen Details ist eine echte Herausforderung!!

In der oberen Etage wird nun das Schlafzimmer einzug erhalten. Die Möbel sind schon vorhanden, aber es fehlen noch Gardinen, Schalter, Steckdosen, Teppiche Bilder etc.

Es wird aber, erste Eindrücke








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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#32 von volvospeed , 18.05.2014 07:51

Und wieder ist eine Lok umgebaut und fertttiiiiiiiiiiiiiiiiiich. Fehlt nur noch ein passender ESU LokSound XL V4. Der weil muß ich mir halt mit einem normalen V3 weiterhelfen.

Während der Lackierphase, hier hatte ich gerade frisch den Klarlack aufgetragen...

wie schon öfter von mir empfohlen, bringe ich die Ätzteile vor dem Klarlacken an, dies hat den Vorteil, das sie hinterher nicht mehr abfallen.



Man kann glaube ich sofort zu einem Serien LGB U-Modell den Unterschied feststellen. Vorne, fräste ich den ursprünglichen Luftschlauch ab und ersetzte ihn gegen ein separat angesetzten auf der richtigen Seite. Die Laternen sind normalerweise die Blindlaternen der U43, welche mir Klaus dankenswerterweise besorgt hat und ich sie so umgearbeitet habe, das die Serienlinsen da drauf paßten. Die an dem Gehäuse festangegossenen groben Teile, fräßte ich kurzerhand ab und ersetzte sie gegen die modifizierten Laternen. An der Lichtmaschine ergänzte ich weiterhin noch eine fehlende Leitung. Die große ovale Kupplung ersetzte ich gegen die kleineren, die mir persönlich wesentlich besser gefallen. Die Ventile der DR U waren ebenfalls nicht die richtigen, kurzerhand als Ersatzteil bestellt wurden auch diese ausgetauscht. Unter der oberen Laterne ergänzte ich noch eine Griffstange.

neuer Gesamteindruck
Die Lok wird ausnahmsweise keine große Patina erhalten, da sie im Original auch extremst gepflegt wird.



en Detail Front



Die meisten Veränderungen jedoch betreffen die Hütte selbst. Die Fahrerhausecken sind im Original nicht eckig sondern rund, was jede Menge Schleif- und Feilarbeit bedeutet. Gleichzeitig, ist die Vernietung im Original nicht so wie sie LGB dargestellt hat, also auch gleich die weggeschliffen und gegen die neuen Positionen ersetzt. Im gesamten ist die Hütte ein gutes Stück zu hoch im Bereich der Fenster, demzufolge jagte ich die Hütte mehrfach durch meine Kreissäge und setzte sie mit der korrigierten Höhe wieder zusammen, was sich vor allem im Gesamteindruck sehr positiv bemerkbar macht. Das komplette Heck ist ebenfalls dem Orignal angepaßt.



Alle Nietenreihen korrigiert, weiterhin kamen als neue Details, Fensterschutzgitter ( gefertigt aus 1mm MS ), 3 Laterne oben mittig und neue Schläuche dazu



Auch die vorderen Fahrerhausecken sind natürlich abgerundet.



Hier im Vergleich zu einer noch Serien LGB U.

Fahrerhaus um einige mm gechoppt ( pimp my U *grins ) , rote Pfeile Ecken abgerundet



Links, Standard LGB Haus, mit der angedeuteten Signalzugschlußscheibe und falschen Proportionen. Rechts mein Umbau



Heckansicht en Detail



Und mal wieder ein paar historisch wertvolle Bilder, 3 von mir gepimpte LGB Modelle, die nicht mehr viel mit dem Original zu tun haben, in Form der S11, U11 und U 43. Im Hintergrund steht noch die unbehandelte 298.56

Ohne Kommentar, das könnt Ihr dann ja darunter schreiben ;-)






Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#33 von volvospeed , 18.05.2014 07:56

Für meine Bahn, bzw. Sammlung benötige ich noch einige wichtige Personenwagen. Die ersten 4 grünen Wagen, die ich damals aus den alten 3000er LGB Wagen bastelte werden damit nach und nach ausrangiert und dienen nur noch als Ersatzteilspender. Ein wichtiges Grundelement ist der C60 ( club 760 ), ex StLB Ci202. Einen passenden Wagen gibt es nicht von LGB, wohl aber eine verwendbare Basis, den LGB 30200.

Zuerst entlackte ich das ganze Modell und schliff wie gehabt alle Details, wie Sicken, Nieten etc komplett ab. Da mein Vorbild nicht 7, sondern 8 Fenster besitzt trennte ich auch die Fensterstreben komplett heraus. Die Bühnen des an ein DR angelehnten Modells mit den typischen Übergängen, so schön wie sie auch waren, flogen ebenfalls herunter. Um die neuen österreichischen Bühnen aufbauen zu können, mußte ich die Plattform, je Seite um knapp 3mm kürzen.



Selbst das Dach konnte so nicht verwendet werden, da es ein Oberlicht besaß, also runter damit und mittels einer dünnen PS-Platte, das große Loch wieder verschliessen



Das geht ganz einfach und dauert nicht mal 15 min. Von unten sieht das dann so aus



Die neuen Fensterbänder werde ich dann komplett in Holz, wie beim Original fertigen. Das wird etwas aufwendiger, zumal sie erst nach dem Lackieren eingesetzt werden können.



Die Bühnen ergänzte ich mit Scherengitter, dahinter wurde die Öffnung des Übergangs ausgeschnitten. Die seitlichen Türen, wurden mit "Bleche" verkleidet. Alle unnötigen Löcher und Schlitze ( wie z.B. für die ehm. Dachstützen, Glaseinsätze, Sitzeinschub und auch Griffe ) wurden mittels Apoxie verschlossen. Da das Zeug ca. 5-6 Std benötigt, um völlig auszuhärten, werde ich die morgen, wenn ich wieder von der Arbeit komme verschliffen.



Tja, und wer sich schon fragt was bei dem vorhergehenden Bild herauslugt, das ist bereits das Fahrgestell vorbereitet für den nächsten Eigenbau....



mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, so ist es auch bei diesem Wagen. Viele der Teile sind Farblich abgesetzt. Ein Lackieren, Baugruppenweise z.B. Bühne ist nicht möglich, so gut abkleben kann ich nicht.
Also, ist auch hier wieder sehr viel Handarbeit anegsagt. Am Wagenkasten wurden, die neuen Verstärkungswinkel und Bleche, sowie die neue Vernietung angebracht. Wie immer habe ich die Nieten selbst gestanzt.









inzwischen hat auch der Wagenkasten und das Dach die endgültigen Farben bekommen. Das Dach ist nur locker aufgesteckt, daher etwas schief.
Damit sind erstmal die äußeren Modifizierungen abgeschlossen. Nun, kann es an der schwierigeren Part, die Fenster und Inneneinrichtung gehen.



Die Türen sind inzwischen auch wieder verbaut und verglast.



Interessant ist diesesmal auch die "echte" Kupplung mit ihrer Deichsel



kommen wir zum interessanteren Teil des Umbaus, den Fensterrahmen.

Die Fensterahmen sind natürlich eine Heidenarbeit und man muß wirklich sehr sehr sauber arbeiten, möchte man denn auch noch durchsehen können. Basis eine 2mm PS-Klarsichtplatte, sämtliche Leisten schnitt ich aus einer 1,5mm starken Abachiholzplatte, passend auf meiner Tischkreissäge. Insgesamt gingen nur für diese Seite, ob man es glauben möchte, oder nicht fast 5m Leistchen drauf. Die andere Seite wird dann die nächsten Tage gebaut.
Im Wagenkasten sieht man die zweite Scheibe bereits angepaßt, aber noch mit Schutzfolie, daher etwas trübe. Auf dem Kasten liegt der Anfang der zweiten Seite, die inzwischen rohbaufertig ist. Wie man weiterhin erkennen kann ist auch der Wageninnenraum bereits in gelackt. Der Boden ist derzeit allerdings noch unbehandelt.



Erste Paßprobe, na und wie das paßt, geht doch! Noch sieht es durch das helle Holz etwas ungewöhnlich aus, aber das kommt auch noch.



So, in der Art wird es später man ausschauen, wenn man durch den Wagen durchschaut. Die Verglasung ist bereits drin. Zugegeben, wollte ich erst ein paar Scheiben offen darstellen, doch dann sagte ich mir, lieber alle Scheiben zu, aber dafür so sauber wie möglich gearbeitet. Klarsicht verzeiht eben keine Klebefehler



Der schmale Steg ist natürlich, durch das Fehlen der Original Streben sehr laberig und bedarf unbedingt einer Verstärkung. Die Verstärkung erreiche ich durch meine Eigenbauwand, die später nach dem Lacken fest eingeklebt wird. Hier auch schon zu sehen wie die Seitenwand später mal aussehen wird. Unten die Nasen, habe ich stehen gelassen, sie dienen derzeit als Führung und sind beim Zusammenbau einfach praktisch. Wenn mal die Sitzgarnitur eingebaut ist, wird man diese auch nicht mehr sehen.



und hier nochmal der neue derzeitige Gesamteindruck



Der Bau des C60 geht vorwärts, zumindest soweit Material vorhanden. Was fehlt sind natürlich Figuren, Innenbeleuchtung, sowie die aufwendig zu gestaltende Beschriftung, wozu ich den Monat nicht mehr kommen werde.

Aktueller Zustand, Inneneinrichtung weitgehenst komplettiert und lackiert, Fensterbänder außen ebenfalls gestaltet. Ein Fehler ist mir hierbei jedoch unterlaufen. Das nächste Mal werde ich bevor ich die Holzleisten der Fenster aufklebe beizen. Teilweise sah man im Rahmen, vom gegenläufigen Rahmen das helle Holz durch. Sehr aufwendig ist es mir dann aber doch noch gelungen die Mißstellen nachträglich zu colorieren. Dazu nahm ich eine Spritze mit Kanüle stach von der jeweligen Seite in das Holz ein und injezierte die stark verdünnte Farbe so lange ins Holz hinein, das es von innen heraus mit Farbe vollsaugen konnte und dann wieder an der Oberfläche hervorschien. Die Prozedur hat mich je Seite 1 Abend Zeit gekostet. Ach ja nur noch so eine kleine Info am Rande, jede neue Fensterseite, mitsam der Innenverkleidung besteht aus 133 Holzleisten!!!

Nun aber Bilder

Erste Person, als Testsitzer



er scheint trotz der 3.Kl. Holzbänke recht zufrieden zu sein



Das Loch in der Mitte ist normalerweise nicht zu sehen und dient der späteren Kabeldurchführung für die Innenbeleuchtung



Die Gepäckablagen habe ich etwas vereinfacht dargestellt, da wenn das Dach aufgeclipst ist, von der Oberseite nichts mehr zu sehen ist. Naja, ich weiß das sie da sind ;-)



Da ich auch von dem Wagen keinen genauen Bilder der Inneneinrichtung besitzte, sondern nur auf einem Bild erkennen konnte, das die Inneneinrichtung ebenfalls in dunkler Farbe gehalten war, gestaltete ich den Part, wie es vielleicht mal gewesen sein könnte.



Der fast fertige Wagen, fehlt wie gesagt noch die komplette Beschriftung, sowie dezente Patina



Meine beiden derzeitige Lieblingsfahrzeuge auf meiner Bahn



Nur noch an wenigen Stellen, ist der LGB Standard zu erkennen. Ich bin mit dem Standard, wenn auch immer noch nicht 100% korrekt auf jeden Fall zufrieden.



und so sieht nun der fertig Beschriftete Wagen aus



So, nun seit Ihr wieder dran ;-)
Ach ja, sorry, wenns im Thread etwas hin und her geht, aber ich baue halt auch grade an dem wozu ich Lust habe. Mal ist es an der Anlage, mal sind es die Fahrzeuge. Wenn der Anlagenbericht fertig ist ( kommt noch bissl was ), dann habe ich noch ein paar interessante Fahrzeugumbauten, bzw. auch Eigenbauten


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Meine Bahn nach Vorbild der StLB ( 760mm )

#34 von Tobias_1973 , 10.08.2014 11:31

Was für eine wunderschöne Anlage Du baust! Fantastatisch! :-D :-D :-D Da Du Spaß am basteln hast, habe ich noch einen Ausgestaltungstipp für Dein tolles Anschlussgleis mit der Waage: ein Gestänge zum Prüfen der Profilfreiheit der Ladung, die es früher an jedem Ladegleis gab. Anbei ein Bild eines absolut minimalistischen Gestells, das ich in Brcko / Bosnien fotografiert habe. Die Mechanik der Gleiswaage siehst Du vorne - ziemlich heruntergekommen.



Viel Spaß mit Deiner tollen Bahn!
Tobias


 
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zuletzt bearbeitet 10.08.2014 | Top

   

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