Liebe Kollegen, wer weiß etwas dazu: Es gibt jetzt Hinweise darauf, dass CABO, Carl Bochmann in Dresden, doch noch nach 1945 Blechzubehör gefertigt haben soll. Es hieß bislang, die Firma sei ausgebombt gewesen und die Russen hätten Carl Bochmann verschleppt -das Ende. Informationen sucht Blech der sich schon jetzt bedankt.
dieses Thema wurde glaube ich hier schon einmal diskutiert. Ich persönlich bin der Meinung, daß noch nach 1945 CABO Zubehör im Handel erhältlich war. Ich habe mal einen Bahnhof gesehen, der mit CABO gestempelt, und mit einen Nachkriegs Verkaufsetikett versehen war.
Hallo Axel, gefunden habe ich hier zum Thema CABO diesbezüglich nichts. Dass es nach dem Krieg noch sicher Warenbestände beim Handel gegeben hat, kann ich mir denken. Aber die Frage ist ja, ob CABO noch nach dem Krieg gefertigt hat. Das wird nämlich von zwei Sammlern aus Sachsen vermutet. Dagegen spricht die vermeintliche Vita des Herrn Bochmann -siehe Schiffmann-Katalog. Freundliche Grüße aus Hessen Botho
Neues von CABO: In "Spielzeug Antik Revue", Heft 7/8-2002 liest man auf den Seiten 48/49 von Autor Peter Vötisch: CABO sei aufgegangen in VEB Dresdener Blech- und Spielwarenfabrik. CABO sei nicht ausgebombt gewesen und 1956 habe man dorthin die Fertingung der Lineol-Figuren verlegt. Sind wir also wieder ein Stück weiter? Die Sammler im Dresdener Raum sind jetzt noch mehr gefragt -es gibt also eine Spur! Schöne Grüße aus Hessen Blech
ich bin der gleichen Meinung wie die beiden sächsischen Sammler. Bei eBay ist öfters Blechzubehör für Zeuke oder Stadtilm im Angebot, welches ich Cabo zuordne.
Liebe Freunde Nein, CABO hat nicht weiterproduziert. Wo die Werkzeuge geblieben sind? Ich würde meinen grösstenteils verschrottet oder zT bei KIBRI gelandet. Was in der Bucht CABO zugeordnet wird ist zT plausibel aber meistens auch falsch. Was die Gebäude betrifft, richtig ist das die heute noch stehen. Schöne Grüsse aus der Schweiz Michel
Michel- mich wundert dein Nein -was gibt dir diese Gewissheit? Es ist nämlich zwischenzeitlich gesichert, dass CABO nach 1945 noch produziert hat -innerhalb einer VEB-Gruppierung in Dresden. Ich habe das hier mit Quelle bereits mitgeteilt. Und deine Annahme, CABO-Werkzeuge seinen zu Kibri gelang, lässt die Umstände der Zeit um 1945 völlig unberücksichtigt. Ein Schweizer hat es sicher schwerer, diese Zeit zu verstehen. Ich erinnere nur an deine Vergleiche Ost:West in Sachen Wollmann-Buch. Damals haben dir hier zwei Kollegen, swfreund-Wolfgang (West) und Ypsilon (Ost), sachlich und ausreichend geantwortet. Deshalb will ich diese Debatte nicht mehr aufrühren. Schöne Grüße in die Schweiz Botho
Hallo miteinander, handelt es sich bei der von euch genannten Firma um diese...
...im Telefonbuch Dresden 1939 eingetragene ? Die Gebäude in diesem Gebiet waren aber auch stark von Bombentreffern und Bränden betroffen. Durch ihre Lage an der Bahnstrecke waren sie im streugebiet der Angriffe.
Ob dieses Gebäude (mit einigen Hinterhöfen) unbeschädigt blieb weiß ich allerdings auch nicht zu sagen.
Gerd, Dammweg 16 in Dresden? Dort fiel 1945 keine Bombe, jedenfalls nicht mit großer Wirkung. Das Haus steht noch. Geh doch mal hin und mach ein paar Bilder! Interessant wäre, ob das Hinterhaus geeignet für eine Werkstatt war.
Hallo Botho, hallo JoHa Gestern meinte es das Wetter ja noch gut bei uns so das ich meinen "Gesundhéitsspaziergang" mal in der Dresdener Neustadt absolviert habe. Hier mal ein Bild von dem blauen Gebäude im Hinterhof Dammweg 16. Nach Auskunft einer netten Dame muss die Metallwarenfabrik noch nach 1945 existiert haben. Sie erzählte mir das sie ihre Oma im Vorderhaus damals oft besucht habe und da die Betriebsamkeit im Hinterhof immer sehr interessant für sie als Kind war. Genaueres konnte ich aber nicht in Erfahrung bringen da die nette Dame erst nach 1989 wieder nach Dresden zurückgekehrt ist.
Hallo Gerd, Danke. So hatte ich das erwartet. Auch ich war nicht ganz untätig, aber erfolglos. Meine Eltern besaßen bis zum Hochwasser 2002 ein Branchentelefonbuch von DD aus den 50ern, aber das ist dahin geschwommen.
Danke, Gerd, das ist doch mal eine (kleine) Bestätigung, dass CABO auch nach 1945 irgendwie produziert hat, vielleicht dann auch bald unter anderer Firmierung. Bleibt bitte mal dran. Und jetzt würde mich schon mal interessieren, woher unser Schweizer Freund Michel seine Gewissheit nahm, dass das nicht möglich gewesen wäre. Denn es sprechen doch viele Dinge dafür, dass CABO 1945 überlebte, leider auch ohne den bisherigen Chef. Schöne Grüße Botho
LIeber Botho Die WELLA Erbin hat Blech Tretautos der Firma Cabo in Ihrem Besitz. Alles 38 bis 39. Sämtliche bekannten Dokumente weisen keinen Nachweise auf ein Nachkriegsdatum hin. Eine Produktion nach 45 ist reine Spekulation. Weder in USA noch UK noch Frankreich sind je irgendwelches Blechzubehör (Spielzeug) Nachkrieg aufgetaucht. VEB ? Da ist die Datenlage so unsicher, grenzt an reine Kaffeesatz Leserei. Schön bist Du wieder im Netz lieber Botho ich habe Dich die letzten 2 Wochen richtig vermisst, ehrlich. Schöne Grüsse nach Hessen Michel
Zitat von 123michelberthet im Beitrag #15 Schön bist Du wieder im Netz lieber Botho ich habe Dich die letzten 2 Wochen richtig vermisst, ehrlich. Schöne Grüsse nach Hessen Michel
Michel,
unser Botho war mit seiner Chefin im wohlverdienten Urlaub.
Zitat von 123michelberthet im Beitrag #15Sämtliche bekannten Dokumente weisen keinen Nachweise auf ein Nachkriegsdatum hin. Eine Produktion nach 45 ist reine Spekulation. Weder in USA noch UK noch Frankreich sind je irgendwelches Blechzubehör (Spielzeug) Nachkrieg aufgetaucht. VEB ? Da ist die Datenlage so unsicher, grenzt an reine Kaffeesatz Leserei.
Sorry, aber das ist reiner Dummschwatz. Zeugt von tiefer Unkenntnis der damaligen Lage. Wie soll ein Dresdner Hersteller nach ´45 in die USA exportiert haben?
Lieber JoHa -aha! Hättest du das mit dem "Dummschwatz" weggelassen, würde ich dir rundum zustimmen. Über den möglichen Export aus der SbZ oder DDR nach USA, UK oder F habe ich auch gelacht. Ich lebte nämlich damals schon. Konnte lesen und Radio hören, den Erwachsenen zuhören... Schöne Grüße aus Hessen Blech
die Firma ist noch im Deutschen Spielwaren Adressbuch von 1941 unter Carl Bochmann geführt.
In den Dresdener Adressbüchern taucht Herr Carl Bochmann selbst nur bis 1912 auf, danach ist bis 1920 seine Witwe Selma Bochmann als Inhaberin geführt. Von 1921 bis 1943/44 ist dann Willy Bochmann als Fabrikbesitzer genannt.
Genaue Daten wird das Dresdener Handelsregister nennen können.
Danke, joha30, für diesen Beleg. Dass CABO nicht mehr CABO hieß, sondern in einen VVB eingegeliedert wurde, ist dabei nebensächlich. Wichtig ist mir der Hinweis, dass dort noch nach dem Krieg produziert worden ist. Schöne Grüße aus Hessen Blech
Hallo joha30, irgendwie war dein Bild für meinen Laptop zu groß. Ich habs hier nochmal ne Nummer kleiner eingestellt da ja die anderen Firmen ebenfalls sehr interessant sind...
Es war ja nicht mein Bild, ich habs nur gestern beim Suchen zufällig gefunden. Danke für die Mühe des Kleinmachens. Mit "rechte Maustaste und Grafik anzeigen" konnte man das Vollbild auch so ansehen.
Lieber Botho Danke, joha30, für diesen Beleg. Dass CABO nicht mehr CABO hieß, sondern in einen VVB eingegeliedert wurde, ist dabei nebensächlich. Ja ging es um das Gebäude Dammweg oder um CABO ? Und für was soll das für ein Beleg sein ? Botho kannst Du das bitte erklären. Danke und schöne Grüsse Michel