Hallo Kollegen, ich habe im Moment gleich zwei Probleme - hier kommt Nr.1 :
Diese Lok habe ich für wirklich ganz wenig Geld erstanden. Der Motor läuft sogar Mein Problem ist, das einige Radsätze defekt sind. Der Vorbesitzer wollte die schon austauschen, ich habe daher Räder in ausreichender Menge dabei bekommen. Theoretisch könnte ich ja jetzt einfach mal den Seitenschneider ansetzen, Räder durchkneifen ( und so mehr kaputt machen als ich will ). Daher nun meine Frage an euch, wie bekomme ich die alten Räder ab. Gibt es dafür einen "mini-Abzieher" oder kennt jemand eine Bauanleitung für so ein Teil ?
auch hier nochmal: bevor die kleinen Vorschaubilder entfernt werden - die scheiß Werbung nervt -, bitte hier nachlesen und vernünftige Fotos einstellen. In den Forenregeln ist das Thema ausführlich aungesprochen.
Hallo Detlef, da mir die Ladezeiten deiner Minibildchen zu langwierig sind versuche ich dir den "Radsatzwechsel" mal ohne diese zu beschreiben. Wenn du zwischen die Radsätze schaust siehst du auf jeder Seite 2 kleine Schlitzschrauben. Diese lockern und dann lassen sich von der Unterseite insgesamt 4 Abdeckbleche , die auf den Rahmenseiten stecken , herausziehen. Dann kannst du die auf den Achsen sitzenden Achslager zur Mitte schieben und die Radsätze herausnehmen.
der Achswechsel bei der 50er war mir bisher auch unbekannt, ich habe mich an ds Gelenktriebwerk nie so rangetraut. Wenn man die Räder ausbauen kann, passen auch andere Radsätze "vom RAW-Lager". Räder abziehen bei Dampfloks ist wegen der Winkel Zahnrad - Kuppelschraube sicher heikel. Hier könnte schon ein Tausch A-B-D-E Wunder oder Katastrophen bewirken, je nachdem ob von Richtig nach Falsch oder umgekehrt. Reihenfolge mrken hilft sicher. Aber wenn man einen Teilehaufen hat oder Radsätze tauschen muß? Wer hat dazu Tips zum richtigen Einbau??
Liebe Grüße
Wolfgang
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
Radwechsel bei der 50 ist meiner Meinung nach was für Fortgeschrittene. Einzelne Radscheiben von der Achse ziehen und anschließend wieder winkelgenau aufzudrücken halte ich für möglich. Was hast du denn für Ersatzteile dazubekommen?
In meinem RAW(Vaterns Werkbank) werden die Achsen komplett ausgetauscht.
Auseinander geht das Fahrgestell ja noch einfach. Aber bei der Montage braucht man eigentlich 5Kinderhände. Ich hab mal zugesehen. Vater benutzt da kleine Drahtklammern, um die Achslager im Rahmen zu halten und gleichzeitig die Blechwinkel wieder drüber zu drücken.
Ich kann ihn am Wochenende mal fragen, ob er seine Hilfe anbietet.
Hallo Sandro, ich habe eigentlich nur neue/ neuwertige Radscheiben dazu bekommen, dem Vorbesitzer war anscheinend klar, das ein Ausbau der Achsen nicht so ganz einfach sein würde. Zur Not käme die 50 einfach ohne Tender in den Lokschuppen oder mit Tender auf ein BW-Abstellgleis und fertig. Aber lieber wär's mir wenn das Maschinchen wieder läuft
Hallo Detlef, wie dir schon Sandro geschrieben hat ist der Radsatztausch bei der 50ger etwas für Fortgeschrittene. Ich hatte ja gedacht das du komplette Radsätze zum Tausch hast. An einzelne Räder habe ich mich bei diesem Modell bisher noch nicht rangetraut. Es gibt da von der Fa. Formann-Werkzeuge aus Görlitz für diese Arbeiten, z.B. Abzieher und Winkelprismen zum ausrichten der Räder. Diese Spezialwerkzeuge haben aber auch ihren Preis. Mit etwas Übung und einigen selbstgebastelten Hilfsmitteln geht es auch mit Präzisionsdurchschlägen und vorsichtigem aufpressen der Räder in einen Feinmechaniker-Schraubstock, aber das ist Übungs- und Erfahrungssache. Die 50 ist aber auch nicht so ein seltenes bzw. teures Modell. Da würde ich lieber Ausschau nach einem Modell mit intaktem Fahrwerk Ausschau halten und deine als Teilespender nutzen.
Ja was da nun draus wird, mußt du entscheiden. Wie es aussieht, brauchst du mindestens 3Radsätze. Puffer, Radschleifer und Kuppelstangen sammt Befestigungsschrauben. Dann noch der Tender.
Interessant scheint mir der Vorläufer. Sieht aus, als ob da Spurkränze dran sind.
Zitat von telefonbahner im Beitrag #8 Die 50 ist aber auch nicht so ein seltenes bzw. teures Modell. Da würde ich lieber Ausschau nach einem Modell mit intaktem Fahrwerk Ausschau halten und deine als Teilespender nutzen.
Das geht natürlich auch. 2-3 Stück hätte ich noch übrig. Sind alle fahrbereit.
Hallo liebe Gemeinde, ich würde auch gleich eine fahrfertige mir zulegen wenn man noch nicht eine BR 50 repariert hat. Aber man kann auch die Sache zum Wahnsinn treiben wenn man gleich ganz neue Radsätze haben will. Ich habe die alten Radscheiben abgezogen (habe in ein Winkelblech einen Schlitz reingefeilt und mit einen feinen Körner durchgeschlagen), die besten Achslager wieder verwendet , das selbe mit Radsätzen von Gützold 52 gemacht und alt und neu wieder zusammengebaut. In die Kurbelbolzenlöcher Gewinde reingeschnitten, damit ich die Schrauben und die Steuerung wieder verwenden kann. Man kann auch die Radsätze der Gützold BR 86 verwenden aber da ist das Loch kleiner. Gut Basteln wünscht Hoppyfreund
Liebe Moba-Gemeinde, besten Dank für die vielen Tipps. Ich frage mich mittlerweile auch, ob es nicht sinnvoller wäre die Lok einfach als " Reparaturlok " ins BW zu stellen und eine fahrbereite BR 50 zu kaufen.