Danke für die Bilder. Trotzdem die beiden Loks sich sehr ähneln ist bei meiner dieser riesen Bügel fest am Drehgestell angegossen.
Wenn ich da etwas umbauen möchte, wird es wohl darauf hinauslaufen den Bügel abzutrennen. Ist aber bei der Lok jetzt auch keine große Schwierigkeit. Eine Bohrung um dann eine Bügelkupplung zu zentrieren und zu befestigen ist ja bereits vorhanden.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
sieht tatsächlich nicht nach "rocket science" aus und bei einer Lok für das Geld tut der Schnitt ja auch nicht ganz so weh. Ein Tausch der Drehgestellblende wäre vielleicht noch eine Idee, aber wenn man nicht gerade eine passende auf Lager hat, wäre das wahrscheinlich ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Viele Grüße Jörg
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Die gezeigte Lima Class 33 von Hans ist im Masstab 1:87 gehalten und wurde so nur von 1973-1976 angeboten. Ab/Nach 1976 gab es britische Formneuheiten nur noch in 1:76. Alle Modelle im Massstab 1:76 wurden primär mit der britischen Kupplung ausgeliefert die vielfach direkt am Drehgestell angegossen waren. Es gab aber auch Ausführungen in kleineren Auflagen mit der Lima Bügelkupplung! Bei mir in der Sammlung befindet sich bis jetzt nur ein MK1 IE Personenwagen aus einem Startset mit Drehgestellen in 1:76 und angegossener Bügelkupplung.
Wie man schon raushört aus dem obigen Abschnitt, sind diese Ausführungen rar gesäht.
Bei mir drängt sich aber doch die Frage auf, wieso auf Bügelkupplung umbauen? Die passenden Wagen dazu haben so oder so auch die britischen Kupplungen.
mit einem Seitenschneider und einer passenden Schraube samt Mutter würde das gehen. Ich würde den Bügel abschneiden und eine Kupplung anschrauben, wie sie zum Beispiel bei den Loks von Gützold in den siebzigern dran waren, die sollten passen. Das Loch ist ja schon vorhanden.
Sowas gibt´s bestimmt auch von anderen Herstellern.
Allerdings ist die Originalität bei dem Modell dann futsch. Ich bin da schmerzfrei würde es aber nur auf einer Seite machen, mit der anderen Kupplung wären die passenden Lima-Wagen auch noch fahrbar.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
Zitat Ich bin da schmerzfrei würde es aber nur auf einer Seite machen, mit der anderen Kupplung wären die passenden Lima-Wagen auch noch fahrbar.
Ich wäre da auch schmerzfrei, aber das mit dem nur einseitigen Umbau ist eine gute Idee. Ich würde - statt da extra eine Kupplung zu besorgen - einfach eine LIMA-Kupplung von einem "Schrottmodell" (so was hat sicher jeder von uns noch im Fundus) abschneiden und an die Drehgestellblende ankleben. Am besten mit der Heissklebepistole
Bei mir drängt sich aber doch die Frage auf, wieso auf Bügelkupplung umbauen? Die passenden Wagen dazu haben so oder so auch die britischen Kupplungen.
....war da schon ganz gut. Das mit den zwei Seiten/zwei verschiedene Kupplungen ist eine Überlegung wert.
Hier ist erst einmal das Ergebnis mit den beiden beleuchteten Hornby Wagen...
Gruss und schönen Start ins WE
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Die Class 33 im Massstab 1:87 hatte keine abziebaren oder angeschraubte Kupplungen, das Drehgestell inkl. der Kupplung ist aus einem Stück. Somit sind diese Endlos langen Bügelkupplungen Original und speziell für Kinderhände vorgesehen.
Hallo zusammen, au jäh. Die Lok habe ich schon einige Jahre und hatte auf die Schnelle beim Foto schießen geglaubt, dass die Kupplungen angeschraubt sind. Aber Irrtum, wie geschrieben ist die Kupplung fest angegossen. Nebenbei hatte ich mich auch erst über die Länge gewundert.. Gruß Hans
und immer Ha Ho He, Hertha BSC
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Zitat Somit sind diese Endlos langen Bügelkupplungen Original und speziell für Kinderhände vorgesehen.
"Speziell für Kinderhände"... so kann man's auch sehen . Fakt ist, dass LIMA bis weit in die 1980er hinein oft absurd lange Kupplungen verbaut hat - insbesondere bei den Loks. Dabei wären etwas kürzere Kupplungen doch durchaus auch für Kinderhände geeignet gewesen. Und schliesslich hatte LIMA zumindest beim Grossteil des Standardprogramms ja schon seit den 1960ern durchaus auch eine "erwachsene" Kundschaft angepeilt (und auch erreicht). Hingegen denke ich nicht, dass man Kinder durch etwas kürzere Kupplungen jetzt "vergrault" hätte. Ab Mitte/Ende der 1980er Jahre fing LIMA dann an, kürzere und auch insgesamt etwas kleinere Kupplungen (NEM-Standard )zu verbauen und nach und nach auch die älteren Modelle damit ausgerüstet. Das Problem ist aber, dass diese Kupplungen aufgrund ihrer kleineren Bauart (nicht aufgrund der Länge!) nur noch bedingt kompatibel sind mit den Kupplungen, die LIMA zuvor verbaut hat .
Kann man so sehen "speziell für Kinderhände" war aber von Lima bewusst genau für das gedacht. Lima kam erst 1980 ganz langsam ins Teenager alter und liess sich dann noch viel Zeit um eine Modellbahn für Erwachsene zu werden.
Wobei LIMA in den 1960ern und 1970ern durchaus auch Modelle für ein "Erwachsene" Zielgruppe im Angebot hatte. Und anders herum bis weit in die 1980er hinein Modelle, die kaum ernst zu nehmen waren. Es stimmt aber schon, gerade in der (gut) ersten Hälfte der 1970er hat LIMA viele Modelle rausgebracht, die extrem billig designt waren und bei denen die Zielgruppe "Kinderhände" sicher im Vordergrund stand. Immerhin wurden viele dieser Modelle aus der "Trash-Ära" zu Beginn der 1980er Jahre so überarbeitet, dass sie dann doch recht passabel bis sogar ziemlich gut ausschauten . Ein gutes Beispiel hierfür sind etwa die Nasenloks der SNFC: Sammlerleitfaden: "Les Nez", Alsthom Nasenloks
Pünktlich vor Weihnachten gab's ein Paket mit zwei Wagen drin (die sich sehen lassen können):
2 Doppelstockwagen des SNCF-Typs VB 2N (LIMA 309231), die im Pariser Vorortsverkehr eingesetzt werden/wurden. Bis vor einigen Jahr oft in Verbindung mit einer BB 17000, sodass ich mir nun - bis auf den leider noch fehlenden Steuerwagen - einen recht vorbildgerechten Zug zusammenstellen konnte:
In den 1980er haben übrigens auch die italienischen Bahnen diese Wagentypen besorgt. Sie unterscheiden sich (weitestgehend) nur in der Lackierung. So konnte LIMA die Formen auch für diese verwenden.
Zum Putzen habe ich die Teile auseinander genommen. Leider waren einige der Rastnocken bzw. deren Halterungen spröde und haben sich verabschiedet beim Öffnen. Zum Glück nichts "tragend Relevantes". Ich muss sagen: Interessante Konstruktion:
Hallo zusammen, manchmal ist es wie wie verhext, erst sucht man eine Ewigkeit nach irgendwas, aber hat man's dann endlich gefunden, gibt's das Objekt der Begierde gefühlt an jeder Ecke. Vor ca. 3 Wochen konnte ich diese Lima 221 erwerben: IMG_7821.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Sehr preisgünstig, weil als nicht fahrend deklariert. Ich dachte mir, eine Lima, die nicht fährt, so was gibt's doch fast gar nicht. Normalerweise gibt man der nicht fahrenden Lima-Lok ein bis drei Schubse, dann setzt sie sich ruckelnd in Bewegung, und spätestens nach der dritten Runde auf dem Testoval fährt sie mit einer Geschwindigkeit, die im Original die Transrapidentwicklung obsolet gemacht hätte. So auch diesmal, fast. Das Ruckeln ging nicht weg, und dann blieb sie ganz stehen. Vor dem Öffnen dieser Lok wird auf Bahnwahn zurecht gewarnt, und diese hatte noch alle 8 Rastnasen. Mit am Drehgestell vorbeigefuddelten Drähten zu den Kohlebürsten lief der Motor einwandfrei. Also doch aufmachen. Naja, 7,7 Rastnasen sind heil geblieben, eine hats etwas verdrückt. Letztendlich hatte sich der Draht von der Federklemme des antriebslosen Drehgestells gelöst, vermutlich kalte Lötstelle. Schnell repariert. Nur die eine Rastnase sitzt (noch )nicht mehr ganz bündig, da muß ich mir noch was einfallen lassen. Am Samstag sehe ich dann auf dem Flohmarkt "für eine Hand voll Dollar mehr" ihre spätere Schwester mit der besseren Bedruckung: IMG_7822.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Der Preis war fair, auch hier noch alle 8 Rastnasen dran, also mußte diese auch noch mit. Zu Hause dann festgestellt, daß sogar wechselndes Licht dabei ist. Sie ist auch deutlich schwerer als die erste. Zum Schluß nochmal beide Schwestern im Familienfoto: IMG_7825.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Viele Grüße, Steffen
Ich habe diese Lok auch in der älteren Version im helleren Rot. Mir gefällt sie . Und ja: Das mit den Rastnocken bei diesem Modell ist ein Problem. Da stand offenbar (wie bei vielen anderen LIMA-Loks vor allem aus den 1970ern) das einfache und rasche Zusammenbauen im Werk im Vordergrund. Dass jemand das Modell jemals wieder öffnen können möchte, wurde hingegen ignoriert
Zitat von Django im Beitrag #891Ich habe diese Lok auch in der älteren Version im helleren Rot. Mir gefällt sie . Und ja: Das mit den Rastnocken bei diesem Modell ist ein Problem. Da stand offenbar (wie bei vielen anderen LIMA-Loks vor allem aus den 1970ern) das einfache und rasche Zusammenbauen im Werk im Vordergrund. Dass jemand das Modell jemals wieder öffnen können möchte, wurde hingegen ignoriert
Treffender hättest du es nicht formulieren können! Hab meine leider etwas ruiniert beim Öffnen!
Meine hat leider auch ein paar nicht mehr intakte Rastnocken. Der Vorbesitzer hatte das Teil offenbar mal geöffnet (oder es zumindest versucht). Aber zum Glück "hält" es auch so
Zitat von Django im Beitrag #891Ich habe diese Lok auch in der älteren Version im helleren Rot. Mir gefällt sie . Und ja: Das mit den Rastnocken bei diesem Modell ist ein Problem. Da stand offenbar (wie bei vielen anderen LIMA-Loks vor allem aus den 1970ern) das einfache und rasche Zusammenbauen im Werk im Vordergrund. Dass jemand das Modell jemals wieder öffnen können möchte, wurde hingegen ignoriert
Hallo Django, mir gefällt sie doch auch! Sonst hätte ich sie ja nicht gekauft! Die Rastnasen sind speziell bei diesem Modell wirklich der Overkill, bei meinen anderen Lima-Loks ist es nicht so schlimm. Dafür fallen die kleinen Rastnocken bei der 221 wirklich kaum auf.. Man sieht aber auf den Bildern deutlich, was nur durch die zusätzliche Bedruckung noch aus dem Modell rauszuholen war (obwohl die Farbe eigentlich zu glänzernd ist,fast schon "Chromqualität" hat) Ich glaube, wenn ich das nächste mal das Töpfchen Silberfarbe offen hab, kriegt die ältere ein "Upgrade". Oder versaue ich damit ein "heiliges" Original? Was meint Ihr? Viele Grüße, Steffen
Also meine "Absolution" hättest Du. Vorausgesetzt natürlich, Du kriegst das auch wirklich "schön" hin
Zitat von Major Tom im Beitrag #894obwohl die Farbe eigentlich zu glänzernd ist,fast schon "Chromqualität" hat
Trotzdem scheint mir die spätere Version vom Rotton her näher am Original zu sein als die frühere, hellere Version. Und nicht nur die 221er hat alleine durch eine bessere Bedruckung am Anfang der 1980ern enorm dazugewonnen
Hallo Django, ist bereits passiert. Muß nur noch gute Fotos machen, dann zeige ich sie. Dann sehen wir, ob's "schön" ist. Bis dahin, Gruß Steffen Update: Fotos mit Farbbehandlung jetzt hier
Na - da hätte ich aber auch zugeschlagen . Habe diese Wagen selber auch - bestellt aus Hongkong. Preis war leicht (aber nicht wesentlich) höher - dafür war aber der Versand auch dabei