dieses hübsch alte Bähnle konnte ich vor dem Verstauben retten:
Beim ersten Fahren quietschte es aus alle Rädern und der Motor kam einer Kreissäge gleich. Nach dem Abölen aller sofort zugänglichen Stellen ist das Quietschen weg und der Motor läuft schon viel leiser und gleichmäßiger. Aber der Motor ist verpolt, der muß dann noch umgepolt werden. Sonst hat der Zug keinerlei erkennbare Kratzer oder Abbrüche, nur am Beiwagen fehlt ein Puffer. Selbst die Räder sind ohne Rollspuren. Und hier nun die üblichen Fragen: Ab wann bis wann wurde das Schätzchen gebaut? Ist das mit dem umgepolten Motor bei Triebwagen aus dieser Zeit normal, oder hat da der Vorbesitzer dran gedreht? Der Triebwagen hat keine Beleuchtung, weder vorne noch hinten. Den Triebwagen habe ich noch nicht zerlegt, somit die Frage ob dem normalerweise so ist, das mit dem ohne Licht?
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
da hast Du ein schönes und normalerweise in der Originalschachtel teures Modell bekommen! Leider sind Puffer in der hier verwendeten Bauform so gut wie gar nicht zu bekommen, ab und zu bietet jemand in der französischen Bucht Resin-Nachgüsse für vergleichsweise günstiges Geld an.
Bauzeit:
Neuheit 1963, letztes Jahr im Katalog 1969.
Zur Motorpolung gibt es verschiedene Vermutungen. Manche Sammler (hauptsächlich Österreicher) vertreten die Meinung, Lima, habe hier Kleinbahn kopiert. Die andere Version ist, "hauptsache angeschlossen". Und die dritte, marktspezifisch angepasst (Modell für AT).
Zur Beleuchtung, wenn, dann hat nur der Motorwagen Spitzenlicht. Besitzt er diese ab Werk, dann ist die Artikelnummer 1002/CL (CL = con luce). Steht auf der Packung nur 1002, dann ist der Mororwagen ohne Licht.
Die Mororaufhängung ist bei diesem Triebwagen im Dach, was bewirkt, daß bei hoher Anhängelast das Triebdrehgestell aufsteigt und entgleist. Wenn überhaupt (meiner tut es), dann fährt dieser Triebwagen zuverlässig nur maximal vieteilig.
um meinen RGP zur reparieren, benötige ich Fotos des hinteren (stromabnehmenden?) Drehgestells des Motorwagens und ein Foto der Kupplung zum Beiwagen, möglichst von unten und schräg von unten aufgenommen.
Dank und Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
vielen Dank, das ist schonmal interessant, man sieht keinerlei Radschleifer. Ich zeig mal hier den Zustand meines Motorwagens:
Unter der Abdeckplatte des Motorgestells verbergen sich Achsschleifer für die Stromabnahme auf der Haftreifen-losen Seite.
Am anderen Drehgestell meines Wagens fehlt ein grosser Teil des Drehgestellrahmens und die originale Metallplatte mit dem Kupplungshaken.
Ist es zuviel verlangt , die beiden Schrauben am hinteren Drehgestell Deines Motorwagens zu lösen und zu zeigen, wie die Stromabnahme für die andere Schiene funktioniert? Denn leider verdeckt die Metallplatte mit der Hakenkupplung alle entscheidenden Details.
Dank und Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
Zitat von martin67 im Beitrag #10so, daß ein Drehgestell + abgreift, das andere -.
Hallo Martin,
das ist mir schon klar, nur wie das beim antriebslosen Drehgestell abgegríffen wird (also wie dort die Schleifkontakte aussehen), möchte ich herausbekommen.
Gruss von Axel
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Hab gerade den Thread gesehen und einen kleinen Kommentar dazu:
Zitat von martin67 im Beitrag #2 ...Leider sind Puffer in der hier verwendeten Bauform so gut wie gar nicht zu bekommen, ab und zu bietet jemand in der französischen Bucht Resin-Nachgüsse für vergleichsweise günstiges Geld an....
Die Resin-Teile kommen meistens von YDModels, da kann man auch direkt bestellen, mit paypal bezahlen und wenn die Teile klein genug sind, kostet der Versand per Brief aus Frankreich auch nur 5 Euro.