ja die 58er hat es zu DDR-Zeiten leider nie gegeben, was lag für den Liebhaber also näher als aus einen Umbau der Piko 56 endlich sein Wunschmodell zu bekommen. Vor kurzem nun fand diese 58 den Weg zu mir. Der Rahmen wurde für den Umbau von verlängert.
Ich finde der Erbauer hat sich seinerzeit viel Mühe gemacht und sehr sauber gearbeitet.
Sehr schön gebaut und sieht man viel zu selten ,bei einer preislage von über 200 Mark für eine BR56 die als Ausgangmaterial für diese BR58 diente wird es wohl nicht viel die Umbauten gegeben haben. Zwei fragen ,was ragt da aus den Führerhaus hinten raus und wie soll der Heizer die Gestängelager ölen?
um "die Mitte" abzuölen braucht er wohl einen gaanz langen Arm. Die Trittleiter muss wohl während der Fahrt verloren gegangen sein.... Im Führerstand liegt die Brücke zwischen Lok und Tender, die muss ich wohl mal ordentlich reinlegen.
Aber du hast Recht, bei der Preislage schneidet man nicht mal eben so ein Modell auseinander.
noch ein Bild von unten:
Viele Grüße Torsten
Gützold, auf meiner Verpackung stand Piko. Aber stimmt erst war Gützold...
Bernd meint wohl eher, dass die Treibstangen auf dem Kopf stehen. Die Ölbehälter hängen unter den Stangen. Der Heizer müsste Kopfstand machen und das Öl würde immer wieder raus laufen. Da müssten mal die Seiten getauscht werden.
Hallo Torsten ,beim Tehma ölen meinte ich das falsch montierte Gestänge ,da fragt man sich wie konnte denn den Erbauer so ein Fehler unterlaufen.Auf den Boden scheint sich der Erbauer verewigt zu haben, ist da was näheres bekannt oder andere Modelle ?
Hallo Bernd und Detlef, ihr habt natürlich Recht. Ich bin ja auch völlig betiebsblind, das ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Da muss ich mich mal ransetzen, so geht das nicht. Leider ist über den Erbauer nichts weiter bekannt, außer das er aus dem Großraum Rostock kam. Andere Modelle gab es und gibt es auch jetzt noch z. B. hier eine 22er (die gefällt mir persönlich nicht so sehr) oder hier eine 55er mit Laufachse. Schon verkauft ist z.B. eine 80er, eine V36 und eine 65.10. Letztere waren optisch super gemacht und auch entsprechend schnell weg.....
Die 58er ist so gut gebaut man könnte meinen die hat Gützold hergestellt weil man ja nichts an Schnitten im Kesselbreich sieht, insofern bin ich mir sicher wäre diese 58er bei einen gewissen Club von DDR H0 Sammlern gelandet würde hier als Überschrift "Handmuster "oder "Messemodell" von Gützold stehen .....wer weis vieleicht stimmts ja,wo sind die Gützoldexperten? Die BR58 als Altbaukesselvarinate gab es schon in Modell zu DDR Zeiten ,die Ag Pirna hatte die BR58 geplant auch unter Verwendung von BR56 Teilen allerdings in Spur TT.Die Lok stand meines wissens nach sogar in Nürnberg zur Spielwarenmesse aus, ca.1988.
stimmt, der Erbauer hat, bis auf die Stangen , extrem sauber gearbeitet. Man muss wirklich sehr genau hinschauen um zu erkennen wo die Schnitte gemacht wurden. Da einige gut gebaute Loks aus der gleichen Herkunft verkauft wurden kann man natürlich spekulieren ob die nicht früher auf einer DMV Anlage unterwegs waren. Aber auf jeden Fall alles Einzelstücke! Die 65.10 und die V36 sind bei Tino gelandet, mit seiner Erlaubnis darf ich die Bilder der 65.10 zeigen. Leider hatte die Lok den Transport nicht sonderlich gut überstanden, Tino hat in vielen Stunden Arbeit wieder ein Schmuckstück draus werden lassen. Unter anderem hat die Lok einen neuen Motor bekommen, Handräder, Leitungen, Tritte und die Luftbehälter wurden auch neu angebaut bzw. gerichtet.
Aber das ist nun ein Handmuster der Gützold 65? nur das die Kesselleitungen zierlicher aussehen aus die dicken Rohre die Gützold verlegt hat.Ich frage mich wo man zu DDR Zeiten an diese Teile für den Bau einer BR65´10 gekommen ist alleine schon die "Quetschesse".
Hallo Bernd, die Quetschesse dürfte dabei noch das kleinste Problem gewesen sein, denn die gab es ja von der Erfurter DMV AG. Aber für viele andere Teile blieb nur ein Selbstbau übrig. Diese Eigenbau 65 ist für mich die schönste die ich bisher gesehen habe. Viele Grüße Torsten
Könnte es die BR65 Handmuster vom Gützold Katalog so um 1998/99/2000 sein??Da war doch auf den Titelbild die 65er als Handmuster zusehen. Hier noch ein link denn ich über google gefunden habe ,ja es scheint nicht ganz einfach zu sein so eine Lok auf die Räder zustellen auch nicht wenn man die Möglichkeiten von heute hat. http://www.google.de/imgres?um=1&sa=X&hl...29,r:5,s:0,i:97
Hallo Bernd, vielen Dank für den Link, sehr interessant! Die 65.10 ist auch eine meiner Lieblingsmodelle. Da ich weniger auf Serienmodelle stehe, habe ich seit kurzem auch eine in meiner Sammlung zu stehen.
Der Lack ist nicht sonderlich schön und auch die Lokschilder fehlen (noch), aber hier wurde unheimlich vieles selbst angefertigt. Sieh dir mal das Tenderdrehgestell an, alles kleine Einzelteile... Dort ist auch der Antrieb untergebracht. Ich staune immer wieder welcher Aufwand früher getrieben wurde um an sein Wunschmodell zu kommen.
Demnächst kommt noch eine BR65´10....ich habe schon mal den Lötkolben vorgeklüht dann wirds endlich mal den Hobel standesgemäß in Messing geben und nicht im Frickelplaschtekleid. Die 58er ist top.