Hier möchte ich mal eine Kö vorstellen, die mir letztens in der Bucht über den Weg gelaufen ist:
ich habe sie zunächst für eine ältere Brawa gehalten, aber der Kühlergrill ist geschlossen, bei Brawa sieht man ein Lüfterrad auf der Motorwelle. Der Kuppelhaken ist auch anders.
So sieht die Lok von unten aus, nach Lösen der 2 Schräubchen kommt der komplette Antrieb heraus und später sogar wieder hinein.
Der komplette Antriebsblock. Der Motor ist paßgenau eingesteckt, der Antriebsgummi leicht verhärtet.
Die Seitenansichten. Auf dem Dach ein DB-Horn wie beim Schienenbus. Obwohl der Motorvorbau etwas groß zu sein scheint, gefällt mir das Modell in seiner Einfachheit sehr gut. Wenn meine Trix-Kö doch mal das Bröckeln bekommt, habe ich wenigstens schnell Ersatz.
Das Problem: Die untere Welle soll über Schnecken die Achsen antreiben und hat Schwergang, so daß die Lok nicht fährt. Stromabnahme und Motor sind in Ordnung. Hat jemand einen "Waschzettel" zu dieser Lok?
Einen zerstörungsfreien Zugang zur Schneckenwelle habe ich noch nicht gefunden, die Bodenplatte scheint geklebt. Weiß jemand Rat?
Liebe Grüße
Wolfgang
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
Hallo Wolfgang,ich glaube das ist eine alte Brawa Köf,in Brawa Katalogen von ca 1970/71 ist die Köf noch in dieser einfsachen Form mit dieser Beschriftung abgebildet.Immerhin ist die Lok noch in Deutschland gefertigt und hat, wie man auf Deinem Foto sieht, einen Bühler-Motor. Viele Grüße, Ralf
du hast recht, ich habe sie inzwischen auch mit OVP in der Bucht gesehen. Ich hätte sie aber für älter gehalten. Von den späteren Loks mit dem Lüfterrad habe ich auch eine, die Handschrift ist trotz der besseren Detaillierung doch sehr ähnlich. Eine Lösung für mein Problem mit der schwergängigen Schneckenwelle habe ich noch nicht gefunden.
Liebe Grüße
Wolfgang
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
Hallo Wolfgang, wie bereits festgestellt handelt es sich um ein altes Brawa-Modell. Ich glaube die Artikelnr ist 460. Wegen Ersatzteilen kannst du dich an den Brawa-Service wenden. Die sind dort sehr hilfsbereit (ich spreche aus eigener Erfahrung!) und können dir sicherlich auch die Demontage erklären.
die Nummer ist korrekt, später wurde daraus 0460. Wer sich über den kompakten Fahrwerksblock wundert : Das Fahrwerk war eigentlich für dieses Fahrzeug entwickelt worden :
Hallo Namensvetter Wolfgang / Skl ! ( Nun sind wir schon zu dritt !), ich vermute mal, daß sich der Riemenantrieb mit den sich dadurch ergebenden Belastungen für die Lagerstellen im Kunststoff (!!) - Chassis nicht bewährt hat - deshalb wurde wohl die Variante, die ich im Jahre 1978 gekauft habe, von BRAWA bereits mit einem Zahn- radgetriebe mit hoher Untersetzung ausgerüstet . - Das ist "lager - schonender". Der Bühlermotor ist geblieben, die Schwungmasse ist nun aus Stahl, das Ritzel aus MS, das große Zahnrad ( Größenverhältnis etwa wie bei Deinem Riemengetriebe) ist aus braunem Kunst - stoff. ( Pertinax ? ). Nun die wichtigen Details - Dazu erst mal ein Foto :
Die Trenn - Ebene der Abdeckplatte liegt etwa in der halben Materialstärke der beiden seitlichen Schraublaschen. Dort darf man aber natürlich nicht mit Werkzeug eingreifen und abspreizen, sonst kann da was abbrechen ! Versuche die Knipperei am besten am Chassis - Ende. Aber Achtung ! Wie auf dem Bild zu sehen ist, geht die Trenn - Ebene nicht glatt und quer durch das Gehäuse, sondern nach einer Material - stärke von ca. 1 mm kommt ein ringsum verlaufender Steg oder Absatz, von ca. 4 mm Höhe, der Bestandteil der Abdeckplatte ist und nach oben in das Getriebegehäuse eintaucht. ( Recht stramm und sehr paßgenau, aber ohne erkennbare Rast - Elemente ! Wie auf dem Foto zu sehen ist , sind im Rad - Achsenbereich Schlitze, die die Achsen gabelförmig fixieren. Die stirnseitigen Absätze der Chassisplatte drücken die Schneckenwelle nach oben in die richtige Lage. Um mehr Bewegungsfreiheit bei der Demontage zu haben, sollten die Schleiferdrähte abgelötet und aus den Löchern gezogen werden. Alles in allem sitzt die Abdeckung zwar etwas stramm in dem Gehäuse, läßt sich aber trotzdem recht gut lösen, um die Achsen ausbauen zu können. Ich mußte vor einigen Monaten selbst einmal diese Arbeit ausführen, da an der vorderen Achse das Schneckenrad geplatzt war. Das wirkte sich so aus, daß die Lok plötzlich " humpelte", ja regelrecht über die Gleise hoppelte ! Nach Ausbau stellte ich fest, daß das kleine Rädchen einen Riß hat ! Ich hoffe, es gibt noch Ersatz dafür. ( Ich habe noch nicht bei BRAWA nachgefragt !). Kontrolliere Deine Ritzel genau - vielleicht ist eines ( oder gar beide ) auch ge - rissen ? Wenn bei so einem kleinen Ritzel eine so dicke Achse ( warum muß die eigentlich 3 mm dick sein ??? ) eingepresst wird, da bleibt ja nicht mehr viel Material stehen - da ist ein Schaden vorprogrammiert ! So, nun versuche mal ganz vorsichtig, mit Bastelmesser und feinem Schraubendreher, Deine Lok zu zerlegen. Ich wünsche Dir viel Erfolg ! Übrigens, meine Lok unterscheidet sich von Deiner noch durch dunkel vernickelte Räder, und Kupplungsbügel für Fleischmann. Deine Lok ist die Variante mit Märklin - Kupplung. Der Kühllergrill ist bei meiner Variante auch noch geschlossen! Der "Waschzettel" meiner Lok zeigt nur die üblichen Wartungshinweise, aber keine Ersatzteile ( das war damals ja noch nicht üblich ). - In ein paar Minuten hast Du eine PN ! So, das war es erst mal . Schöne Grüße,
Wolfgang, der aus dem Sauerland !
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
nach meinem Hamburg Urlaub lag diese kleine Köf in der Post, welche ich letztes Wochenende aus der Bucht geangelt hatte. In ein paar kleinen Details unterscheidet sie sich von der bisher hier vorgestellten. Da wäre die Kupplung (sofern man überhaupt von einer reden darf), sowie die Kunstoffabdeckung an den Achsen. Angeboten wurde sie als BRAWA Köf (wovon ich auch ausgehe). Der kleine Metallklumpen bringt richtig Gewicht auf die Waage, äähm...das Gleis
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, ich bin jetzt etwas am zweifeln, ob die von Brawa ist - warum sollte sich jemand die Arbeit mit einem Umbau gemacht haben..... Vielleicht ist es doch noch ein Vorgänger-Modell von Sommerfeldt ?..... Irgendwie wirken die Achsbereiche an Deiner Lok so, als wären da Metall - Lagerbuchsen eingesetzt worden - hoffentlich ist das Fahrwerk deshalb nicht starr - Das wäre für die Stromabnahme fatal ! An meiner Lok haben die Achsen nämlich ca. 1/2 mm Höhenspiel und wälzen sich um die Schnecke auf und ab, das reicht für guten Kontakt zur Schiene ! Ich hoffe, daß ich noch neue Ritzel bei Brawa für mein Altmetall bekomme...... Die simplen Kupplungsbügel sind für das Fleischmann - System gedacht und sollen damit auch zuverlässig funktionieren. - Um an meine Lok die Bügelkupplungen meiner Wagen ankuppeln zu können, hatte ich einfach mal eine Mini - Fräse angesetzt und freihändig aus den Bügeln schöne, stabile Kupplungshaken geformt ! Jetzt funzt es !( Sch..... auf die Originalität !! ). Außerdem muß ich gelegentlich mal die gelb / schwarzen Pufferträger bearbeiten - da löst sich großflächig die gelbe Farbe ! ( Das Problem der schlecht haftenden Farbe betrifft wohl nicht nur die Firmen Ortwein, Märklin und Trix !). Wenn meine Lok wieder ans Laufen kommt, werde ich sie sehr gerne wieder einsetzen. Ich wünsche Dir viel Spaß mit deinem Maschinchen , egal, ob nun Sommerfeldt oder Brawa ! Schöne Grüße
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
interessantes kleines Maschinchen was du dort hast. So wird der Verdacht von Wolfgang, dass es sich bei meiner Maschine zumindest um eine Sommerfeldt Konstruktion handelt noch bekräftigt. Von unten betrachtet weisen beide doch sehr große Ähnlichkeiten auf.
Wäre echt super wenn du noch mehr Info (Serviceanleitung, etc.) hier vorstellen könntest.
Gruss und einen schönen Start in die Woche
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
das ist klasse, danke! Noch besser wäre allerdings die Bescheibung von Sommerfeldt (vielleicht besitzt die ja jemand aus dem Forum, weil da die Radschleifer-Federn noch anders gebaut und angebracht sind).
Dank und Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
Hallo telefonbahner, ich danke auch für die Beschreibung der Brawa Köf 0460. Die kleine fand ich heute Abend auf einem Modellbahnspeicher, habe die Lok mal aufgegleist und sie lief wie der Teufel. Die Lok macht aber einen Höllenlärm, habe das von unten sichtbare große Zahnrad leicht geölt, aber der Lärm blieb. Werde sie dann mal noch öffnen und die beiden Motorlager ölen. Fährt die Lok immer etwas lauter?
Das Foto ist leider sehr schlecht, dort war es Dunkel und ich hatte nur ein Handy dabei.
Hallo Namensvetter, der von Dir beschriebene "Höllenlärm" kommt vermutlich von den ungeölten Motorlagern !! Meine eigene Brawa - Köf mit Zahnrad-Getriebe lief bis zum Platzen des einen Schneckenritzels doch recht leise, nur ein angenehmes, leichtes Rasseln war zu vernehmen. Mit etwas Phantasie erinnerte mich das Geräusch irgendwie an das Kettenantriebsgeräusch des großen Vorbilds ! Was ist denn nur mit ihrem Dach passiert ?? Läßt sich das richten ? Schöne Grüße
Wolfgang ( Der aus dem Sauerland )
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Hallo an Alle, Oldtimerfan87 das Dach ist nicht verzogen, ist nur eine Lichtspiegelung durch die glänzende Dachfarbe.
Nach dem ölen laut Anweisung ist die Lok etwas ruhiger geworden, der passt aber gut zu einer Köf. Den fehlenden Druckkessel auf der Haube werde ich aus der Bastelkiste ersetzen.
da ist viel am Gehäuse gemacht worden, aber Radschleifer und Befestigungsschrauben sind meiner Ansicht nach eindeutig Brawa. Schönes Modell. Die Bodengruppe sieht auch irgendwie anders aus.
Adventliche Grüße von der Ilm an unsere Elbe
Wolfgang
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
Hallo Axel, ok, schon länger her...und leider habe ich auch keine Anleitung, und erinnere mich auch dunkel das dass Zusammenbauen, speziell der Strohmabnehmerspangen, aus Federdraht nicht ganz ohne, und nicht ganz wie bei Brawa ist. Allerdings fuer Dich mit Deinen Trixconnections, duerfte das doch kein Problem sein, das Antriebssystem ist doch 1 zu 1 von Trix gemopst. Wenn Du Glueck hast und der Schleiferdrunterbauer nicht völlig losgegangen ist, ist da auch kein Buehler sondern ein Elmoba Motor drinn, so war es, sei Ihrer Seele gnädig, bei meiner. Weiss denn einer wann das geändert wurde? Und ja, theoretisch und später gleichen sich die Antriebe des Inspektionsgefährtes und der Köf, allerdings passt das Elmoba plus Zahnradfahrgestell der zweitgenannten, wohl nicht in den ersteren. Gruss Fred
eine fabrikneue BRAWA 460 habe ich schon lange Jahre eingelagert. Auch wenn es für manchen ein Frevel ist, sie wird jetzt auf Märklin 3-Leiter umgebaut. Ich mag sie einfach - und sie soll fahren! Zu den alten "dicken" Märklin-Loks passt sie wunderbar.
Mit "denken" bin ich fast fertig, dann wird gelötet. Aber keine Angst, ich werde sie auch ohne Schaden wieder rückbauen können.
Falls jemand das Maß für den Keilriemen hat, bitte mitteilen.
Der alte Rottenkraftwagen kommt auch noch dran. Den habe ich als Jugendlicher schon mal mit Dioden "verwechselstomt". Leider fuhr er nur vorwärts.