Hallo, ich bin neu im Forum - der Grund: unglaublich aber wahr: Mit 4 Jahren bekam ich 1959 eine gebrauchte Aufzieheisenbahn geschenkt, die auf einmal verschwand. Niemand wusste, was mit ihr passiert war. Vor 3 Wochen erfahre ich, dass die Kiste mit der Anlage auf einem Dachboden gefunden wurde in dem Haus, in dem wir von 1966 - 1973 gewohnten. Der Name unserer Familie stand auf dem Karton. Nun ist die Bahn nach 47 Jahren (in dem Karton lag eine Zeitung von 1966) wieder in meinen Händen! - unglaublich!!
Die Lock und die Wagongs sind in einem ordentlichen Zustand. Leider geht die Lock nicht mehr.
Wer weiß, wo ich das Uhrwerk repapriern lassen könnte? Kann mir jemand sagen, von wann die Anlage ist? Die Schienen sind stark oxidiert - wie bekommt man die wieder blank?
Hier ein paar Fotos von meinem "kleinen" Sensationsfund:
willkommen bei den Modellbahnverrückten. Hier wird dir sicherlich geholfen werden könne. Ich habe leider wenig Ahnung von Spur 0 und Uhrwerkbahnen, aber es gibt viele Andere, die sich wirklich gut auskennen. Märklin hat die Spur 0 Produktion Anfang der 50er eingestellt. Also ist die R 890 und die drei passenden Personenzugwagen mindestens 60 Jhare alt. ES ist schon toll, dass etwas verscollen Geglaubtes nach so vielen Jahren wieder auftaucht. Glückwunsch!
Gruss Rei/CH
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-) Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
Herzlichen Glückwunsch zu dem glücklichen Ende dieser Geschichte!
So, wie das Uhrwerk aussieht, ist die Feder hinüber. Wende Dich mal an die Firma Ritter-Restaurationen in Nürtingen, oder sprich mal Forums-Mitglied ElwoodJayBlues an, der ist Uhrmacher und Spur-0-verrückt!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
das ist ja mal eine richtig schöne Geschichte! Und die Sachen sind ja in einem richtig tollen Zustand :) Dann bring mal die ,,alte Dame" wieder zum laufen :)
zum Thema "Schienenreinigung" erfährt man hier im Forum ganze Weltanschauungen, wobei natürlich das bei elektrischen Bahnen sicher wichtiger ist als bei Uhrwerken. Neuester Tipp, den ich erhalten habe: WD 40. Was meinen die Experten?
Danke, für die guten Wünsche! Ich bin in der "Spur 0" und werde von mir wieder hören lassen. Zuerst fahre ich mal nach Göppingen ins Märklin-Museum. Mal sehen, was die dazu sagen wissen.
Übrigens war mein Großvater Oberlockführer bei der Reichsbahn - vielleicht hat sein "Geist" mitgeholfen, die Bahn wieder zu erhalten!
Die "Sonderzusammenstellung" "R 890/25/3" war die erste Spur 0 Garnitur Märklins, die nach dem Kriege in größeren Mengen über den Handel in der Trizone für Deutsche zu erwerben war. Die Packung erscheint ab Juni 1948 ohne Katalogreferenz in den Preislisten für den Katalog D 47. Sie ist auch auf dem Bestellschein der Weihnachtszuteilung 1948 zu finden.
Bei frühen Kartons wurden noch Bestände aufgebraucht: Sie haben auf der Innenseite des Deckels Vorschläge für Schienenanlagen von 1940. Die damals beigefügten Gebrauchsanleitungen sind aber 1948 gedruckt worden.
Die Garnitur R 890/25/3 bleibt bis einschließlich 1955 im Programm.
Es gibt neben dem Fehlen von Märklin Gleisen aus den 1950er Jahren mit der geänderten Schwellenform in der Fundsituation möglicherweise einen weiteren Hinweis auf eine frühe Serie:
Das Uhrwerk der Lokomotive könnte eine Besonderheit aufweisen.
Machte es beim Aufziehen
"klickklickklickklickklickklick"
oder
"KLACK KLACK KLACK KLACK"?
Erfolgt die Hemmung der Aufzugswelle mit einen Sperrklinke oder durch eine Blattfeder, die seitlich in die Speichen greift?
hört sich eher nach "klick-klack " an - die Sperrung rastet 7x pro volle Umdrehung im großen Zahnrad ein - mehr kann ich nicht sehen. Aber ich würde als Leie sagen, die Sperrung erfolgt eher durch eine Sperrklinke. Von einer Blattfeder, die in ein Speiche greift, kann ich nichts erkennen.