eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

Elektronik Profi gesucht!

#1 von ElwoodJayBlues , 08.05.2013 11:58

Hallo,

ich komme mit meinen Elektronikkenntnissen nicht weiter:

Folgendes Problem:

Ich müsste bei einigen Märklin Spur 0 Motoren (70er Schaltung, also Gleichstrom) die Spannung, die an die Motoren kommt, halbieren.
Die Spannung, die an Glühbirnen und Steckdose geht, soll unangetastet bleiben.
Ich bräuchte also quasi einen Vorwiderstand, den ich in eine Lok zwischen Schleifer un Motor schalte, damit sie bei voll aufgedrehtem Trafo (20 Volt) nur mit ca 10- 11 Volt fährt.

Kann mir da jemand die entsprechenden Bauteile sagen?
Ach ja, bei einer Lok (2 Motoren) fließen ab und zu bis zu 2 Ampere...

Danke im Voraus!

Felix


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#2 von Eisenbahn-Manufaktur , 08.05.2013 18:31

Im Ernst: versuche es mal, indem Du statt der Kombination Kohle / Kupfer für die Bürsten nur Kohlebürsten verwendest. Sowas gab es sogar mal bei Märklin im Katalog, für HO, mit dem Hinweis: "Für besonders langsame Fahrt" (zu sehen im Katalog D54)


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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#3 von ElwoodJayBlues , 08.05.2013 18:38

Das hättste mir doch auch eben am Telefon sagen können!


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#4 von pete , 08.05.2013 18:41

Dann hätte ich es aber nicht lesen können


rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...

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#5 von Mikka2013 , 08.05.2013 18:42

Hallo. ich weiß nicht ob das weiterhilft: aber U = R X I , wenn man den Widerstand berechnet ergibt sich R = U : I, mann muß dann nur die entsprechenden Zahlen einsetzen, Dannach kann man dann vieleicht Teile im Internet finden. MfG. Mikka


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#6 von Eisenbahn-Manufaktur , 08.05.2013 19:16

Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #3
Das hättste mir doch auch eben am Telefon sagen können!


Da hattest Du mich aber nicht danach gefragt.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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#7 von ElwoodJayBlues , 08.05.2013 19:25

Du bist aber wieder pingelig heute....


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#8 von t.horstmann , 08.05.2013 21:03

Hallo Felix,

ich sehe da aber noch einen gewaltigen Unterschied zwischen Deinem urspr. Ansinnen, dem Motor ca. 9-10 Volt wegnehmen zu wollen und dem marginalen Effekt, die Lok mit zwei Kohlebürsten zu betreiben statt mit einer Kohle- und einer Messingbürste. Außerdem verlierst Du mit dieser Maßnahme den Reinigungseffekt durch das Messing und der Kommutator wird langsam aber sicher mit Kohle zuschmieren. - Bei modernen Motoren werden überhaupt keine reinen Kohlen mehr verwendet. Da ist immer auch ein abreibender Zusatz gleich mit drin (, was zudem die Leitfähigkeit der Bürsten verbessert, aber in unserem speziellen Falle ja nicht erwünscht ist).

Das Thema, wie man einen Motor sonst noch drosseln kann, hatten wir im 00- oder H0- Bereich schon mal ausführlich. Da bieten sich nämlich eher antiparallel geschaltete Dioden an, ggf. mehrere, ggf. sogar in einer Brückenschaltung.

Ich habe aber trotzdem noch folgende Frage: Kommt es Dir auf eine Drosselung eines zu schnellen Motors an oder stört Dich der Umstand, dass die Beleuchtung je nach Fahrgeschwindigkeit so extrem unterschiedlich hell ist?

Viele Grüße

Thomas


 
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#9 von ElwoodJayBlues , 08.05.2013 22:52

Hallo,

mein Problem ist, daß drei meiner Loks einfach zu schnell sind, im Vergleich zum Rest.

Also, mir ist schon eine elektronische Schaltung zur Reduzierung der Spannung vorgeschwebt.

Gruß,

Felix


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#10 von t.horstmann , 09.05.2013 11:14

Hallo Felix,

den von mir angesprochenen Thread, wo die Spannungsreduktion mit Dioden schon früher angesprochen wurde, habe ich leider nicht mehr gefunden. Irgendwie ist es mir nicht gelungen, die richtigen Suchbegriffe für die Suchfunktion zu finden. Aber egal. Da sich das damals etwas "unordentlich" über eine Reihe von Beiträgen und mehrere Diskussionen zwischendrin erstreckte, will ich einmal versuchen, es (hoffentlich) übersichtlicher zu gestalten. Mit Bild 4 f) habe ich dann auch noch etwas, das bislang nach meiner Erinnerung noch nicht angesprochen wurde.

Zunächst einmal die ganz simple Vorschaltung zweier antiparalleler Dioden:


Bild 1

Die beiden Dioden lassen sich bei allen unseren Märklin-Loks der Spur 0 (also auch bei der 66er-Schaltung) ganz einfach einbringen. Man muss nur jenes Kabel vom Mittelschleifer abtrennen, das letztlich den Motor versorgt. Bei der 70er-Schaltung ist es das Kabel, welches zunächst zu dem Block mit den Selengleichrichtern führt. Bei der 66er-Schaltung führt es hingegen gleich zur Statorspule. Wie man auf dem Bild erkennt, bleibt die gesamte übrige Verkabelung unangetastet, was ein großer Vorteil ist. Insbes. ändert sich auch nichts an der Verkabelung für die Beleuchtung und die "Steckdose".

Wenn der Dauerstrom für den Motor unter 1A bleibt, genügen die in Bild 1 angegebenen Dioden der 1N4000er Reihe. Kurzfristig darf der Strom ruhig auf 2A ansteigen. Wenn jedoch längerfristiger mit mehr als 1A Strom zu rechnen ist, braucht man die ebenfalls im Bild angegebenen, "fetteren" Dioden der 1N5400er Reihe. Die Schaltung nimmt in jede Stromrichtung etwa 0,6 - 0,8V Spannung weg (je nach Belastung). Als Faustwert kann man 0,7V ansetzen. Damit nimmt die Schaltung dem Motor 0,7V Spannung weg. Das ist noch nicht allzu viel und wird u.U. kaum bemerkt. Man kann aber im Prinzip beliebig viele dieser antiparallelen Dioden hintereinander schalten, um die Spannungsreduktion für den Motor weiter zu erhöhen. Im nächsten Bild habe ich der Einfachheit halber nur noch den Bereich zwischen den o.a. Punkten a und b gezeichnet:


Bild 2

Hier sind jetzt 2 antiparallele Dioden hintereinander geschaltet. Die Schaltung nimmt dem Motor jetzt 2x 0,7V = 1,4V Spannung weg. Das merkt man wahrscheinlich schon etwas. Bevor man jetzt im Übereifer gleich das dritte antiparallele Diodenpaar dahinter schaltet, sollte man einen kleinen Moment innehalten. Ab jetzt können Dioden gespart werden, wohl kaum wegen des Geldes sondern eher, weil's sonst immer unübersichtlicher wird. Sehen wir uns folgendes Bild an:


Bild 3

Die Schaltung ist jetzt die eines sog. Brückengleichrichters (auch "Graetz"-Schaltung). So wie gezeichnet funktioniert das jedoch zunächst einmal überhaupt nicht. Die Schaltung ist so gestaltet, dass sie in jede Stromrichtung sperrt. Wichtig sind jetzt die beiden eingezeichneten Punkte x und y. Hier lässt sich gem. folgendem Bild nämlich etwas zwischenschalten:


Bild 4

In Bild 4 a) ist das zunächst eine einfache Drahtbrücke. Das ergibt genau das Gleiche wie in Bild 2, ist dann nur etwas anders gezeichnet. Damit nimmt 4 a) also wie gehabt ca. 1,4V Spannung weg. In Bild 4 b) bis e) nehmen jetzt weitere Dioden Spannung weg. In 4 b) ergibt sich mit der einen zusätzlichen Diode eine Gesamtreduktion von ca. 2,1V ..... bis 4 e), wo mit 4 zusätzlichen Dioden insges. ca. 4,2 V weggenommen werden. Formel: (2 + 4) x 0,7V = 4,2V. (Die immer im Stromweg liegenden 2 Dioden des Brückengleichrichters aus Bild 3 zählen mit!)

Die Anordnung, die sich aus Bild 3 und 4 e) ergibt, erzeugt schon einen ganz respektablen Spannungsabfall, nämlich wie o.a. ca. 4,2V. Das sollte vielleicht schon reichen. Bevor man jetzt jedoch auf die Idee kommt, noch eine fünfte Diode in den Zweig von x nach y zu bringen, sollte man lieber die Anordnung aus Bild 4 f) nehmen. Hier werden jetzt ein Darlington-Transistor, eine Zenerdiode und ein Widerstand zusammengeschaltet. Der Transistortyp ist wie im Bild angegeben TIP 120. Es kann aber auch etwas ähnliches sein. Die Zenerdiode ist ein Standardtyp mit 0,5W Belastbarkeit. Der Widerstand von 470 Ohm benötigt nur eine verschwindende Belastbarkeit. Es reichen 0,1W und weniger. Notfalls kann man den Widerstand auch weglassen.

Die Zenerdioden gibt es jetzt mit Spannungswerten ab 2,4V. In diesem Falle ergibt sich folgende Spannungsreduktion: 1,4V durch die Brückenschaltung aus Bild 3 plus 1,4V als konstanter Beitrag des Darlingtons plus 2,4V der Zenerdiode. Das macht zusammen ca. 5,2V. Die Spannungsreduktion lässt sich über den Wert der Zenerdiode jetzt schnell nach oben treiben. So bringt eine 6,8V Zenerdioden eine Gesamtspannungsreduktion von ca. 9,6V (1,4V + 1,4V + 6,8V). Das dürfte den Motor ganz gewaltig ausbremsen, ist aber u.U. schon viel zu viel, weil dem Motor dann auch unter höchster Anhägelast nur noch gut 10V Spannung zugeführt werden können. Evtl. fährt die Lok unter hoher Last dann gar nicht mehr an. Der "beste" Wert für die Zenerdiode muss also ausprobiert werden.

Der Darlington "verbrät" nun eine gehörige Leistung punktuell in Wärme und dürfte ungekühlt zu heiß werden und letztlich durchbrennen. Daher sollte er zur Wärmeableitung an geeigneter Stelle mit dem Metall des Fahrwerks verschraubt werden. Irgendeine Stelle für eine fixierende M3-Schraube sollte sich bei einer Spur 0 Lok schon finden lassen. Wichtig ist jedoch, dass das Metallblech des Transistors elektrisch vom Lokgehäuse isoliert bleibt. Daher benötigt man noch eine für das Transistorgehäuse (TO220) passende Glimmerscheibe und einen Isoliernippel für die M3-Schraube (Cent-Artikel).



Mit den oben dargestellten Möglichkeiten, sollte sich eine passende Spannungsreduktion für einen zu schnell laufenden Motor finden lassen. Ein Nachteil sei jedoch nicht verschwiegen. Der Trafodrehbereich zwischen der Startspannung (Motor läuft gerade an) und der gewünschten Endgeschwindigkeit wird im Grunde nur in höhere Regionen des Drehbereichs verschoben. War also bereits zuvor zwischen Startspannung und gewünschter Endgeschwindigkeits-Spannung kein sonderlich feinfühliges Fahren möglich, wird das auch mit den o.a. Schaltungen nicht anders sein!

Es gibt schon Möglichkeiten, auch dieses Problem zu umgehen. Das setzt dann aber einerseits auf Elektronikseite deutlich mehr Aufwand voraus. Andererseits muss der Motor dann schaltungstechnisch so verändert werden, dass er auch von seiner Masseverbindung zum Gehäuse der Lok befreit wird. Diese hier nur erwähnten Schaltungen könnten dann auch so gestaltet werden, dass sie statt der "Wärmebraterei" mit Pulsbreitenmodulation (PWM) arbeiten. Das ist dann aber schon richtig aufwendige Elektronik.

Viele Grüße

Thomas


 
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RE: Elektronik Profi gesucht!

#11 von Nostalgiker , 10.05.2013 12:28

Hallo Felix
Wenn Du die Lok digitalisierst dann hast Du alle Möglichkeiten um zu fahren analog AC DC und Digital und Du hast die Möglichkeit V max für alle Arten der Stromversorgung einzustellen und Du verbratest nirgends unnötig Energie.
Ich habe schon einige Loks darunter auch sehr alte Märklin-Loks digitalisiert und die fahren alle auch analog recht gut zum teil besser als original belassen. Allerdings müsstest Du die Möglichkeit haben den Decoder einzustellen, dein Händler oder ein Kollege der die entsprechende Ausrüstung hat. Und übrigens Bocksprünge kannst Du auch vergessen.

Hier ein Beitrag über das digitalisieren.

Es würde mich freuen wenn ich dein Interesse wecken konnte.

Gruss Heinz


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#12 von ElwoodJayBlues , 10.05.2013 12:56

Hallo.

Danke an alle Helfer, aber ich bin nach reiflicher Überlegung wieder davon abgekommen, meine Blechloks mit Elektronik vollzupumpen...
Scheint mir irgendwie nicht richtig.
Mal sehen, vielleicht findet sich noch eine andere Lösung.

Trotzdem Danke!

Gruß,

Felix


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#13 von Eisenbahn-Manufaktur , 11.05.2013 08:48

Weise Entscheidung!


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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#14 von Blech , 11.05.2013 09:11

Felix -vielleicht hast mit deiner neuen Entscheidung dein Leben gerettet:
Beim GTM-Spielzeugmarkt wollten sie mal Manfred Bethke aufhängen, weil er eine E66 (in Kundenauftrag) digitalisiert hatte.
Ich stand dabei und hätte in diesem Moment keinen Finger für Manfred gerührt -das war doch ein Kapitalverbrechen in den Augen der Blechsammler (nicht das Aufhängen)!
Schöne Grüße aus Hessen über die Grenze nach Unterstfranken
Botho


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#15 von ElwoodJayBlues , 11.05.2013 09:15

.... aber für das Ersetzen der Selenscheiben durch Dioden gibt es Dispens?

Felix


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#16 von Blech , 11.05.2013 09:19

Ja, wird sogar von Orthodoxen bei Spielertreffen der heiligen Kaste so gemacht.
Botho


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#17 von ElwoodJayBlues , 11.05.2013 09:21

Gut.... ich dachte schon ich müsste die MG- Nester bemannen...


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#18 von Heizer , 11.05.2013 10:35

Bei soviel Wissen bleibt mir nur eines dazu: Jugend forscht,ich würde es einfach mal mit einem PTC testen. Nun kommt sicher die Frage wat ist dat,ein PTC ? Der ist in jeder Fadenlampe. Funktion. Je wärmer der wird je Hochohmiger wird er.Verwenden kann man von der ca 12V Autolampe bis zur 230V AGL alle Fadenlampen. Nur auf Leistung und na klar mögichen Spannungsabfall über der Lampe achten. Bei 12V Lampe sollte die Lampe ca 24 Watt Leistung besitzen. Vorteil dieser Schaltung,schon bei kleiner Spannung gelangt Spannung an den Motor und nicht erst ab Leitzustand der Dioden. (ca 0,6V je Diode).
Also viel Erfolg beim Forschen.


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#19 von Blech , 11.05.2013 15:24

Nee, nee -Heizer,
das hier hat nix mit "Jugend forscht" zu tun -eher mit Alte forsch.
Oder so ähnlich.
Schöne Wochenendgrüße aus Hessen
Blech


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#20 von ElwoodJayBlues , 11.05.2013 18:49

Zitat von Blech im Beitrag #19
-eher mit Alte forsch.



Na danke.... :-P


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#21 von Gerd , 11.05.2013 19:47

Da ich meine Loks auf Spielertreffen einsetzen will, sind sie selbstverständlich mit Dioden/Brückengelichrichter auf Gleichstrom umgebaut.
Selen-Gleichrichter >>>- "gleich - riecht - er" - halte ich heute für indiskutabel.
aber ich bin bestenfalls "Elektriker" kein "Elektroniker"
deshalb meine Farge:
....es gibt doch Zehnerdioden...
kann man mit deren Hilfe nicht ganz einfach die Spannung nach oben begrenzen ?
Bei den Spielrtereffen des Fördervereins wird ja die Fahrspannung über Vorwiderstände geregelt,-
aber wenn ein Unvorsichtiger den Regler voll aufdreht, sind z.B. meine Triebwagen zu schnell.
...Bis jetzt ist noch keiner entgleist - aber ich möchte die Gefahr eingrenzen..
P.


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#22 von t.horstmann , 11.05.2013 22:35

Hallo Leute,

auf die Gefahr hin, hier gleich in hohem Bogen aus dem Forum zu fliegen:

So mancher hartgesottene Tinplate-Fan hat offenbar wirklich den letzten Schuss nicht gehört! Da werden auf der einen Seite ohne mit der Wimper zu zucken alte Selen-Gleichrichter durch moderne Dioden ersetzt, auf der anderen Seite sind jegliche anderen (ich sage bewusst nicht 'weitergehenden'!) Maßnahmen tabu. Wer ist eigentlich der Papst, der so etwas festlegt?

Wir sollten doch einmal die Kirche im Dorf lassen. Loks, die zum Spielen genutzt werden, sind nun einmal nicht die unangetasteten Originalstücke, die einen so hohen Wert repräsentieren, dass sie auf keinen Fall auch nur angefasst werden dürfen!

In Erwartung heftigster Schläge grüße ich trotzdem freundlich alle Forumskollegen

Thomas


 
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RE: Elektronik Profi gesucht!

#23 von mike , 12.05.2013 08:33

Hallo,

Selen-Gleichrichter durch Dioden ersetzen, Räder, Schleifer, andere Verschleissteile wie Birnen oder Kohlen/Bürsten
muss man als Spieler wohl oder übel durch Nachbauten ersetzen, aber eine alte Spur 0 Lok digitalisieren ist meiner
Meinung absolutes No-Go, und welchen Zweck es erreichen soll kann ich mir nicht vorstellen.
Als Spieler ist es doch das Grösste wenn´s rattert und scheppert, das anfahren und halten der Züge auf einen bestimmten Punkt
zu erreichen und noch selber in den Spielbetrieb einzugreifen.
Wenn bei mir eine Lokomotive zu schnell ist werden einfach ein paar Wagen mehr angehängt (ich liebe lange Züge), was aber nur
vorkommt wenn ich zwei auf einem Kreis fahren lasse um die Geschwindigkeit anzugleichen.

Viele Grüsse

Michael


 
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RE: Elektronik Profi gesucht!

#24 von Blech , 12.05.2013 08:48

Thomas
-die Sittenwächter lesen hier (teilweise) mit und ich hoffe inständig, dass man über dich zu Gericht sitzt.
Von wegen "letzten Schuss nicht gehört" -hörst du auch nicht, du wirst gehenkt!
Mal ernsthaft:
Natürlich kann jeder mit seinen alten Sachen machen, was er will. Es gibt ja -Gott sei Dank- kein Verbot.
Meine Toleranz geht da sehr weit.
Die Sache mit den Dioden ist eine seit Generationen(!) gängige Methode, den problematischen Selen Gleich-riecht-er abzulösen. Das ist anerkannt und ebenso bewährt.
Allerdings wird bei mir eine Grenze überschritten, wenn man alte Blechloks komplett digitalisieren will. Aber bitte, das ist meine Grenze und die muss nicht für andere gelten.
Es gehört aber auch zu der Toleranz, die man von mir erwartet, meine persönliche Sichtweise zu respektieren.
Schöne Sonntagsgrüße aus Hessen
Botho


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zuletzt bearbeitet 12.05.2013 | Top

RE: Elektronik Profi gesucht!

#25 von t.horstmann , 12.05.2013 17:23

Hallo Botho,

als ich meine letzten Zeilen schrieb, war ich mir sehr wohl darüber bewusst, dass man über mich zu Gerichte sitzen wird. Ebenso klar war mir, dass es künftig für mich gesünder sein wird, gar nicht erst vor Gericht zu erscheinen...

Jetzt aber auch ernsthaft.
Mir war klar, dass der Beitrag von Heinz (Nostalgiker) der Hauptauslöser für eine ganze Reihe von Folgebeiträgen war. Ich glaube kaum, dass er sich noch einmal in entspr. Richtung zu Worte melden wird. Das ist eigentlich schade, denn man kann doch immer etwas dazu lernen. Die etwas derbe Ausdrucksweise in meinem letzten Beitrag hatte ich auch deswegen gewählt, um darauf aufmerksam zu machen, dass es auf Seiten einer Mehrheit eine gewisse Intoleranz gegenüber einer andersdenkenden Minderheit gibt. ... Na gut, eigenes Forum gründen ... oder zum Stummi-Forum verschwinden. Das wäre aber eigentlich auch schade.

Viele Grüße

Thomas


 
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