Hallo,

hier ein, wie ich finde, sehr interessanter Link zu den DSO-Kollegen:

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?10,6386450

Das mit der tschechischen T334 war mir neu!

Schönen Gruß,

Martin

...ach das ist ein ganz alter Hut!Außer wenn man den alten Katalog nicht kennt.Die abgebildtete Steifrahmtenderversion gabs ja... zumindest der Tender war fix und foxi ...
steht ja bei mir in der Vitirne..es könnte also sein das es von der T334 auch Handmuster gibt.
Die Begründung das mit der T334 keine "Westmark "zu verdienen war und deswegen die Lok nicht gebaut wurde halte ich nicht richtig dann
hätte ja Piko auch die ES499 nicht gebaut ?


Gruss Tino

Hallo Martin,

die Geschichte war mir ganz unbekannt! Ich habe auch bis zum Vacek Laubfrosch gewartet...

Ronny

Hallo Ronny hast du die Vacek T334 mal gesehen?Da waren die Lok aus der DDR in 50er Jahren besser im Detail alleine diese
dicke Geländer aus so einen bäh ausehenden Billigplaste und will man jetzt mal so einen Hobel kaufen werden 3stellige
Preise aufgerufen...dann doch lieber warten bis Piko oder Roco das Ding bringt denn die haben sich ja auf CSD bzwCD
eingeschossen.

gruss Tino

Hallo,

die T 334 war durchaus von GÜTZOLD weitestgehend konstruiert und es gab auch schon Werkzeuge dazu.

Ich selbst hatte 1984 ein fertiges Gehäuse in den Händen, auch andere Teile aus Kunststoff gab es schon.

Warum die Lok letztendlich nicht gebaut weiß ich heute leider nicht mehr, es könnte aber am fehlenden Antrieb gelegen habe. GÜTZOLD durfte nach der Verstaatlichung keinen neuen eigenen Motor entwickeln.

Hallo Tino,

warum musst Du das Vacek Modell der T 334 so schlecht machen. Meiner Meinung nach ist das Gehäuse recht ansprechend detailliert, die Geländer hätten filigraner sein können.

Ich selbst besitze drei Vacek T 334 bei denen die Fahreigenschaften äußerst unterschiedlich sind und auch die Geräuschkulisse sehr differenziert. Diese Fahreigenschaften sind eigentlich der größte Mangel des Modells.

Viele Grüße
Wolfram

Das Problem an der Vacek ist der schlechte Kunststoff und das Geländer das selbst für Spur 0 zu grob aussieht
ganz zu schweigen von den Fahreigenschaften ,sogesehen
sind die heutzutage verlangten Preise (Börse Dresden um 150 Euro) zu viel dann doch lieber warten bis die
Lok von Roco und co kommt oder einen messingbausatz nehmen und sich das Ding selbst löten nur ist mir nur
ein Bausatz in TT bekannt.

Gruss Tino

Hallo,

ich habe heute mal den Kessel mit Giesl-Ejektor und das Tendergehäuse des Steifrahmentenders aus DDR-Zeiten fotografiert.

Soweit mir bekannt ist, wurde das Werkzeug des Tendergehäuses unverändert übernommen, eine kleine Änderung erfolgte erst bei der Überarbeitung des 52-Tenderantriebes bei Einführung der Decoder-Schnittstelle.

Am Kessel gab es kleinere Überarbeitungen, dieser wurde dann bei der BR 52 mit Wannentender und Altbaukessel mit Giesl-Ejektor verwendet.

Hier nun die drei Bilder:







Viele Grüße
Wolfram

Hallo,

hier das Tendergehäuse von innen:







Das diese Teile nicht meiner Umzugausmistung zum Opfer fielen ist eigentlich nur einem Zufall zu verdanken.

Viele Grüße
Wolfram

Einer meiner ersten Um/Eigenbauten war die 52GR...hm liegt auch schon wieder 10-15 Jahre zurück.
Der Tender stammt vollständig aus DDR zeiten ,auch das Fahrwerk lag schon fix und fertig in den
Gützoldschubladen...WARUM!!!hat man es nicht fertig gebracht eine normale BR52 mit Steifrahmtender
zu DDR zeiten auf den Markt zu bringen wenn doch das Bild beweist das ein popliger DDR Motor
inden Tender passte!!Übrigens ich habe auch schon einen BR42 Gützold Tender mit M5 Motor
gesehen wo beide!!Drehgestelle angetrieben waren....komische Märchen was da immer erzählt
wird das in die Tender kein Motor der DDR reinpasste...aber wir glauben ja alle immer noch
an Rotkäpchen und den bösen Wolf.
Wenn ich mir den Tender heute so ansehe wirkt der wie eine blaupause für das was nach der Wende kam
Messinginnenleben und Fahrwerk plus Tendermütze aus alten DDR Werkzeugen....
Ich habe meine Lok aus den Düsenjet sprich der BR52 kondens gebaut .






Gruss Tino

Hallo Tino,

bei Dir stimmt etwas nicht mit der zeitlichen Einordnung des BR 52-Modells von GÜTZOLD. Leider kann ich nicht erkennen, ob Du den Motor der BR 66 oder der BR 130 bzw. BR 01 eingebaut hast. Ich vermute, dass Du den der BR 130 verwendet hast, denn der BR 66 ist meiner Meinung nach zu leistungsschwach.

Die BR 66 erschien 1971, die BR 130 erschien 1975. GÜTZOLD entwickelte die BR 52 Ende der 1960er Jahre, da gab es beide Motoren noch nicht. Bekanntlich wollte GÜTZOLD einen eigenen Motor entwickeln, zu dem es aber durch die Verstaatlichung im Frühjahr 1972 nicht mehr kam. Danach durfte dann der EBM Zwickau keinen eigenen Motor mehr entwickeln.

Ich konnte mich Mitte der 1980er Jahre als leitender Mitarbeiter mal mit der BR 52-Geschichte bei GÜTZOLD (damals als PLASTICART Werk 5) im Rahmen einer Suche für ein neues Modell befassen und habe aus dieser Zeit auch meine Kenntnisse über die Geschichte des Modells.

Es kann durchaus sein, dass es schon ein angearbeitetes Werkzeug für den Tenderrahmen gab. Ich weiß nur vom GÜTZOLD Werkzeugmacher, dass er an Werkzeugen für das Tenderfahrwerk des Steifrahmentenders arbeitete.

Tino, als Du vor 10-15 Jahren den Tenderantrieb bautest war das bereits nach der Wende, diese war bekanntlich 8 Jahre früher. Da die BR 52 mit Steifrahmentender 1992 erschien nehme ich stark an, dass Du den Tenderrahmen aus der Nachwendezeit hast und Dir die Laufeigenschaften des GÜTZOLD-Steifrahmentenders nicht gefielen, mir übrigens auch nicht. Erst nach 2000 als GÜTZOLD die BR 52 mit Steifrahmentender durch Einbau einer Digital-Schnittstelle überarbeitete bekam diese auch einen verbesserten Tenderantrieb.

Viele Grüße
Wolfram

2 Mai ....trocken 16 Grad...Tschüß ich geh Arbern stecken...damitsch was im herbst uffn Teller hab..

Hallihallo !

Auch ich hatte zu DDR mal so ein Steifrahmentendergehäuse in den Händen - war auf irgendeinen Tauschmarkt - leider sind der Besitzer und ich uns seinerzeit nicht handelseinig geworden und so blieb für mich eine Steifrahmen 52er lange Jahre ein Traum .

Warum wieso weshalb diese Variante nicht gebaut wurde vermag ich nicht zu sagen - dabei hätte gerade diese Variante ein echter Exportschlager in den WESTEN werden können, denn dort gab es keine Steifrahmen 52er - zunmindestens nicht als Großserienmodell. Und wenn ich so überlege ... gibt es diese Tendervariante überhaupt von jemand Anderen als von Gützold ?

Übrigens tauchte auf den Tauschmärkten der DDR immer mal ein - damals schon - älterer Herr aus ( ich glaube ) Bad Langensalza auf , welcher schöne Tender anbot - Steifrahmentender und auch Kohlenstaub-Wannentender - Die sollten allesamt aus Mesing gewesen sein - Zumindstens waren die richtig schön schwer - und wenn ich mich recht erinnere auch auf allen Achsen angetrieben. Vielleicht erinnert sich einer unserer "Thüringer" an diesen "Serien-Hersteller" .

Auch hier kam ich nicht zum Zuge - bzw. waren andere Wünschen wichtiger.

Der Wunsch nach einer Steifrahmen 52er konnte bei mir erst viele Jahre später abgearbeitet werden - nämlich als vor einigen Jahren die Fa KISS Ihr Spur 1 Modell ausgeliefert hat . - In Epoche II - natürlich in Kriegsgrau -

Grüße vom Talentschmied

Hallo

Ich habe noch diese beiden Tender aus DDR Zeit für die BR 42 mit 2 Motoren Lok-und Tenderantrieb .
mfg
Bernd

Na bitte so das sieht mans das der Motor in die Wanne passt.
Bernd der zweite tender aus Messing woher stammt der?und hast du die Lok dazu?Ich habe einen Kohlenstaubwannentender
vermutlich von selben Erbauer ein Lehrer aus Erfurt .

Gruss Tino

..und hier ist mein Fahrwerk.


gruss Tino

Tino
Wie sieht denn Dein Tender von unten aus ?
mfg
Bernd

Hallo Bernd mein tender sind von unten aus wie deine auch mit diese eingeritzen Pfeil zwecks einbaurichtung.Meine Tender wiegt locker
soviel wie zb.ein komplette Piko BR50,die Wanne des tenders ist vollgepackt mit Gewichten .

Gruss Tino

Hallo,
habe auch noch so ein Teil rumliegen, ist allerdings nie ganz fertig geworden. Der Tender müßte von Liliput sein, hat ebenfalls einen Antrieb mit einem Gützoldmotor bekommen.





Grüße
Olaf

Hallo Olaf willkommen hier im Forum,bei deinen tender könnte es sich um einen ich glaube aus den Raum Rostock vertrieben Tender handeln
zu mindest das Gehäuse aus Guß,ich hatte so ein Gußgehäuse vor jahren mal in Händen.Die Drehgstelle dürften die der BR52 kond. sein und wieder
ein Beweis dafür das in den Wannentender der Standard Gützold motor passte und die Komunisten als Schuldige für das nicht bauen
der 52er Wanne in der DDR nur eine oberfaule Ausrede ist für unvermögen der Verantwortlichen ist die heute heute als die größten
darstellen was sie für tolle Hechte zu DDR zeiten waren und was sie alles tolles so gebaut haben.....wo issen denn ??

Gruss Tino

Hallo Tino,
also ich habe den Tender mal mit Fotos im Netz verglichen, Liliput isses definitiv nicht. Aber für eine Kleinserie aus den 70er/80er Jahren ist er schon sehr fein gestaltet. Allerdings hat sich das Oberteil mit der Zeit verzogen.
Zu den Teilen kann ich nicht viel sagen. Der Vorbesitzer hatte zu DDR-Zeiten Verbindungen und Beziehungen in alle Himmelsrichtungen. In seiner Werkstatt (eigentlich sollte das eine Rundfunkwerkstatt sein), stapelte sich das Eisenbahnzeug in allen Räumen vom Fußboden bis zur Decke, dazwischen ein paar Fernseher. Für mich als Jugendlicher war es damals immer ein Erlebnis, dort hineinzugehen. Nach seinem Tod 1987 hat mir die Witwe die Brocken mal in die Hand gedrückt, es war alles dabei, ich brauchte nur noch zusammenzusetzen. Meine erste "Eigenbaulok". ;-)

Gruß
Olaf

Hallo Olaf ,rundfunkgeschäft und Modellbahn zusammen das hatte es auch in meiner Verwandtschaft gegeben scheint usus in der DDR gewesen zu sein.

Dein tender könnte ein Abguß des Gützold BR42 tenders sein ,weismetall bauteile und bausätze gab es in der DDR wie konnte es auch anders
sein fast ausschließlich über den DMV so wurde im DMV Infoblatt 10/1984 ein Bausatz eines 4T30 tenders angeboten mit und ohne Antrieb als
Bausatz als Schneepflug und als Wasserwagen ...Bausatz 45 Mark der DDR und die zusammengebauten Teile 70-80 Euro und mit ANtrieb 95 Mark.
In der selben DMV Augabe bietet ein gewisser herr Hammer aus Thyrow einen Gehäusebausatz einer BR99 an ....das alles dürfte ja einigen
bekannt vorkommen ..achja Guß da wurde noch ein Gehäusebaustz einer Kleindiesellok Deutz für 90 Mark und ein Kompressor für 20 Mark der
DDR angeboten ,Anbieter K.H.Krause 9381 Braunsdorf.
Ich denke mal am ende der DDR waren mehr "echte"52er auf heimischen H0 Anlagen unterwegs als diese Kondensdüsenjets.

Gruss Tino