eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

Realistische Anhängelasten

#1 von Kiina , 13.03.2013 17:11

Wunderschönen guten Tag

Habe gerade via Google versucht raus zu finden was meine Loks so ziehen müssten , leider ohne Erfolg.
Ich bin mir nicht sicher was für Faktoren da Einfluss auf die Anhängelast haben .
Gibt es Special Loks für große lasten für die Spur H0 aus DDR Zeiten ?

In den ersten versuchen hat keine meiner Loks die gewünschte Länge des Zugs ziehen können außer die E44 aber die passt mir nicht in das Thema meiner Platte
Soweit wie ich mich Erinnern kann war meistens eine Diesellok der BR 232 668 vor den dicken Kohlezügen. Aber Ob die Lok jetzt im Modellbahn Bereich genauso in der Lage ist Große lasten zu Ziehen würde ich gern von euch Wissen .
Bei den Waggons geht es dann auch weiter , vor allem bei den ersten Waggons hinter der Lok wirken doch Extreme Kräfte auf die Kupplungen .

Es gibt sicher jemanden der einen Zug mit einer Überdurchschnittlichen Länge Betreibt und mir ein Paar Tips geben kann worauf ich achten muss


Lg Daniel

Ps : Gibts zu dem Thema Weltrekorde ? Längste Zug aller zeiten oder so

Pps :

Da Fehlen mir die Worte


 
Kiina
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zuletzt bearbeitet 13.03.2013 | Top

RE: Realistische Anhängelasten

#2 von adlerdampf , 13.03.2013 22:23

Hallo Daniel,

also wenn Du laaange Züge fahren lassen möchstes, ist dies grundsätzlich kein Problem, auf gerader Strecke. Sobald aber ein Gleisbogen auftaucht, oder Weiche, wird die Sache schon interessanter. Wie Du schon erkannt hast, wirken auf die ersten Wagen nicht ganz unerhebliche Kräfte, die sich im ungünstigen Fall in der Entgleisung äußern. Hin und wieder lasse ich bei mkir Züge mit bis zu 40 Güterwagen an einer Lok laufen, ohne das es zu Störungen kommt. Aber die Betriebssicherheit hängt von verschiedensten Faktoren ab.
Ein paar die meiner Meinung nach nichtb ganz unwichtig sind:
1. schwere Wagen so weit wie möglich nach vorne in den Zugverband, dann die jeweils leichteren nach hinten
2. möglichts weite Gleisradien, je enger der Gleisbogen, umso leichter können die Wagen aus den Gleis gedrückt werden
3. gleichmäßiges Fahren, sprich keine ruckartigen Fahrbewegungen, auch dadurch werden die Wagen aus den Gleis gerissen.
4. eine saubere Gleislage, eben und keine Knicke im Gleisverlauf, Übergangsbögen verwenden
5. für ein sauberes Gleis sorgen, sprich für gute Stromaufnahme der Lok sorgen
6. Radsätze der Lok sauber halten, Haftreifen in Ordnung halten
7. ggf. über den Einsatz von zwei Loks in Doppeltraktion nachdenken
8. wenn es denn nur eine Lok sein soll, dann ggf. das Gewicht der Lok erhöhen, je nach Modelltyp ist dies einfach oder unmöglich
9. wenn Du Dir Deinen Wunschzug zusammengestellt hast, dann Testfahrten, Testfahrten, Testfahrten


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn


 
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RE: Realistische Anhängelasten

#3 von juckis , 14.03.2013 09:37

Hallo Daniel,

solche "Experimente" finde ich gut.
Auch ich habe solch ein "Experiment" auf meiner "alten" Anlage gemacht.

Piko Br 50 mit zwei Motoren und alles was ich an Wagen mit Beladegut habe, 20 Stück an der Zahl kam dran.
Soweit nichts besonderes, aber man solte bedenken dass diese alten Schachteln noch stumpf gelagert sind und verhlätnismäßig schwehr dazu. Bei einer Anlagengröße von 2,24m - 1,20m mußte man schon aufpassen, das die Lok den letzten Wagen nicht einholt.
Beim nächsten mal werde ich auch einen Film dazu machen.

MfG Hilmar


Bis denne danne Hilmar

2L-GL, "altes Pko" und mehr.....


juckis  
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RE: Realistische Anhängelasten

#4 von KaiKessel , 14.03.2013 10:37

Zitat von Kiina im Beitrag #1
Ps : Gibts zu dem Thema Weltrekorde ? Längste Zug aller zeiten oder so

Hallo Daniel,
z.B. gibt es hier mir bekannte erste Hinweise: http://www.miniatur-wunderland.de/news/b...eltrekorde-auf/

MfG Kai


KaiKessel  
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RE: Realistische Anhängelasten

#5 von DR`ler , 16.03.2013 15:04

Hallo Daniel,
es gibt z.B. die Ludmilla mit 2 Motoren, die zieht ordentlich was weg. Das wichstigste bei langen Zügen ist allerdings, das die Wagenräder sauber sind, die Achshalter nicht verbogen sind, die Spur stimmt und die Achslager geölt sind. Auch ist es entscheidend, odb die Achsen stumpf oder spitz gelagert sind. Für eine bessere Haftung der Lok kannst du das Gleis mit einem Radiergummi behandeln. Du solltest aber bedenken, das große Leistung auch großen Verschleiß mit sich bringt, so sind z.B. bei der V 100 und V 180 lose Zahnräder (und z.T. auch Räder) typische Überlasterscheinungen, besonders bei abruptem anfahren oder bremsen.

MfG Martin


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