So, ich bin hier neu. Kurz zu mir: neben einigen anderen Beschäftigungen (Eisenbahn, Modellbau mit DDR-Vorbild, Simson etc.) sammle ich seit einiger Zeit auch DDR-Modellbahnen. Dabei sind mir auch die nachfolgenden Modelle zugeflogen. Hier sind mir die Hersteller unklar. Beim Minol-Kesselwagen tippe ich auf Ehlcke, wegen des Bremserhauses und des durchbrochenen Rahmens. Allerdings irriteirt mich der Holzkessel. Den Packwagen kann ich gar nicht zuordnen. Ich dachte zu erst an Piko aber die sind anders konstruiert. Der hier hat einen Stahblechboden und pendelnde Drehgestellblenden. Die Lok gehört zwar nicht hier her aber ich habe sie zufällig mit einkopiert, beim nächsten mal weis ich es besser. Ich bitte um Nachsicht. Der Hersteller der Lok ist klar: Piko, aber von wem sind diese grandiosen Pantographen?
Moin toy-doc, die Aluchips htten auch immer mal andere Aufschriften von 1948 an hatten wir auch die Dm, nur etwas leichter dann von 1964 bis Ende 67 eben MDN und ab 1968 bis 90 kurz und bündig; Mark (offiziell: Mark der deutschen demokratischen Republik) Ich habs gerade noch passend gefunden:
Tja und was Ede angeht: Er wollte unbedingt wissen wie hoch denn das weiße Gelump da draußen ist und ist aus dem sicheren Rucksack rausgehüpft. Nun steht ihn der Schnee bis zum Halse.
Danke für die Zuordnung, an MEB hätte ich bei dem Postwagen nicht gedacht. Der Hersteller des MINOL-Wagens war mir bis jetzt ebenso unbekannt wie die Firma Schachtmann.
Und der Preis für einen Pantographen mit 4-5MDN ist ganz schön teuer für die Zeit. Ich habe noch einen Kleinviehwagen von Fahrbach (eigentlich ja von Dietzel), da steht mit Bleistift auf dem Boden "Geb. 54" und "14,36". Vermutlich Kaufjahr und Preis. Man bedenke: Ein Sachbearbeiter in der Verwaltung hatte als Berufsanfänger damals ein Gehalt von ca. 300 MDN! Kein Wunder, dass solche schönen Sachen relativ selten sind.
Hallo Freunde, zu den Preisen von Fahrbach muß ich noch bemerken:" Diese Modellwagen !!! waren mehr oder weniger Handgefertigt und sind noch heute Spitzenklasse. Es war nicht der Preis, dass es so wenige heute noch gibt, sondern es waren Kleinserien. Wie hoch, keine Ahnung. Auf einer Preisliste von 1954 liegen die Preise für diese Wagen, von 9,43 - 11,05 DM ( Ost ). Ein Scherenstrommabnehmer , doppelt, wurde für 2,33 und einfach für 2,23 DM, angegeben. Diese Preise waren für Wiederverkäufer, lt. Preisliste. Der damalige Verkaufspreis war aber damals nicht allzuviel mehr. Wie Martin schon sagte, die Löhne waren eben nicht so hoch. Ich habe mir damals bei Fahrbach einen Bausatz eines Niederbordwagens ( Ehlcke) und den eines Tageslichtsignals, von meiner Lehrlingsrente, geleistet. Leider habe ich die Lötergebnisse mal verschenkt. Gruß Gerhart