Weiter geht es mit der Piko N-Diesellok-Parade: So etwa Anfang der 70er Jahre erschienen auch in N die "Kartoffelkäfer", die NOAB-Dieselloks in den gleichen drei Varianten, wie es sie schon in H0 und auch in TT gab. Neben der weinroten My der DSB (Dänische Staatsbahn)
gab es noch die rote M 61 der MAV (Ungarische Staatsbahn) sowie die grüne R 204 der SNCB (Belgische Staatsbahn). Mit der NOAB gab es auch einen kleinen Qualitätssprung bei Piko N, denn diese Modelle konnte man wirklich schon als Modelle bezeichnen. Zudem waren diese Loks nun auch beleuchtet. Sorgen aber machten (und machen noch) oft die Antriebe der Loks. Während bei den Vörgänger-Diesel- / E-Loks Oberteil und Fahrgestell miteinander verschraubt sind und der Motor mittels zweier im Oberteil eingeklebter Formteile aus Kunststoff, in die die Gehäuse-Befestigungsschrauben eingeschraubt werden, sicher gehalten wird, ging man bei den sechsachsigen Diesel- / E-Loks einen anderen Weg: Das Gehäuse ist nun auf dem Fahrzeugrahmen aufgerastet, der Motor nur mit etwas Kleber am Rahmen geklebt. Durch die Vibration beim Fahrbetrieb löste sich der Motor mehr oder weniger bald. Die Folge - die Antriebsschnecke "hoppelt" meist nur noch über das Antriebsritzel. Wenn man Glück hat, fährt die Lok zwar noch halbwegs, aber die Zugkraft ist nahezu erledigt. Alle meine bisherigen Versuche den Motor wieder anzukleben, hielten meist nicht sehr lange. Aber vielleicht habe ich auch nur noch nicht den richtigen Kleber gefunden?
Hin und wieder taucht die MAV-NOAB ohne Beleuchtung auf. Angeblich soll diese Variante aus den Zugpackungen stammen, was zwar durchaus denkbar ist, genauso gut könnte es sich aber auch einfach nur um ein Modell handeln, das die Beleuchtung irgendwann mal verloren hat. Wer kann das schon mit Gewissheit sagen?
Ansonsten ist zu den NOAB´s nicht viel mehr zu sagen.
Hannes ist da nicht der normale Standard Piko N Motor drin mit beidseitig Schnecke???Der Motor hielt nur wenn das Gehäuse beidseitig in der Mitte in die beiden "Nasen"einrastet und hier liegt das Problem entweder die "Nasen" sind runter und das Gehäuse ist ausgeleiert und klickt nicht mehr ein. Du hast sicherlich probiert den Motor mit Sekundenkleber einzukleben ....das hält nicht lange probiere mal 2 Komponeten kleber nur ein Punkt unten rein und den Motor drauf drücken und stehen lassen bis der Kleber abgebunden hat das kann je nachdem was man für eine Sorte genommen hat auch schon mal 24 Stunden dauern.
Ich hatte mit den HOHAB's keine Probleme mit den einrasten der Gehäuse, denn da waren ja noch " echte Nasen" vorhanden, nicht wie später bei den 6achsigen E-Loks wo das Gehäuse nur durch Eigenspannung hielt, welche aber spätestens nach dem 2. Öffnen nicht mehr wirklich vorhanden war. Es gab wirklich eine unbeleuchtete MAV Version, aber ich denke das war nur am Anfang in den Set's. Gruss Uwe
@Schabbi: Stimmt, außer in den beiden Dampfloks ist in allen anderen Piko N-Triebfahrzeugen der gleiche Motor eingebaut. Zum Ankleben habe ich schon alle möglichen Kleber und auch mal Wasserglas probiert und dabei im Laufe der Zeit mindestens 2 Rahmen verkleistert. Am längsten hatte es noch mit dem DDR-Kleber Saladur gehalten. Was ich jedoch noch nicht probiert habe, ist 2-Komponenten-Kleber. Deshalb danke für den Tipp. Zu DDR-Zeiten war der in meiner Gegend so gut wie nicht auftreibbar. Andererseits hab ich mich vor der Verwendung dieser Kleber bislang irgendwie immer gedrückt. Werd es aber doch mal versuchen, sobald ich wieder einen brauchbaren Rahmen aufgetrieben habe.
@Uwe: Deine Erfahrungen mit dem Gehäuse kann ich in gewissem Maße teilen. Mit meinen eigenen NOAB´s hatte ich nur bei der MAV-Lok Probleme, aber vermutlich war da das Gehäuse schon vor dem Kauf nicht so ganz astrein. Ich habe aber nicht wenige NOAB´s im Laufe der Zeit in die Hände bekommen, die eben immer dieses Problem mit der Motorbefestigung aufwiesen. Von den 6achsigen E-Loks - so schön diese auch waren / sind - sprechen wir lieber nicht.
Hallo miteinander, hier noch die Nohabs der MAV und der SNCB. Es gab übrigens wirklich 2 Varianten in Bezug auf die Beleuchtung. Bei den mit Original ohne Licht fehlt die Aussparung für die Selen-Platten am Rahmen.
nun ist auch in meiner Sammlung eine SNCB - Version gelandet.
Allerdings ist bei meiner Lok der Motor beidseitig mit zwei Rastnasen um die Motorflansche in den Rahmen geclipst. Diese brechen zwar dann und wann mal ab, erfordern allerdings keinen Kleber zur Motorbefestigung. Wenn gewünscht dann setze ich davon mal ein Bildchen ein.
Zunächst einmal ein paar Originalbildchen:
1976_dsb_1158_IMGP3373_c.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSB MY 1158 im Wendezugbetrieb nördlich von Kopenhagen 1976
_845556.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) SNCB 5401 (ex 204001) in Namur 1984
Herzlichen Dank für deine ergänzenden Vorbildfotos. Die Fotos der Motorenhalterung interessieren mich natürlich, mein Modell ist (soweit ich mich erinnere) ebenso aufgebaut.
Kurze Beschreibung: - 2 Bohrungen Durchmesser 0.8 mm in den Rahmen eingebracht - Bügel aus VA- Draht 0,5 mm Durchmesser angefertigt - Reststück Polystyrol als Zwischenlage
Alle Klarheiten beseitigt?
Gruß Gerrit
soweit nichts abweichendes angegeben ist, stammen alle Bilder in meinen Posts aus eigener Cam, weitere Bilder gerne im DSO - HiFo unter gleichem Nick