zwar gäbe es noch einiges zu verbessern, aber bevor ich nun irgendetwas verschlimmbessere lasse ich sie nun so und nehme die Punkte als Erfahrungswert mit. Der Bau hat mir richtig viel Spaß gemacht und im Geiste sehe ich mich schon bei der nächsten Untat, fehlen bloß noch die Grundmodelle *lach
Neben einigen Kleintteile detaillierter zu malen, kamen noch Scheiben, MS- Schilder dazu, sowie meine Eigenkreation " Reichelsheimer Kreisbahn". Auch das Logo dazu habe ich selbst entworfen. Weiter in anderen Größen und Formen, für Wagen, Bahnhof, Busse etc muß ich noch entwickeln. Zudem bin ich am überlegen diese dann als MS-Schilder ätzen zu lassen.
Genug geschrieben, das könnt Ihr dann nach dem Update hoffentlich wieder zahlreich tun.
Hier also die fertige Lok
Achtung extrem Makro ( ohwei was hab ich da schief lackiert, oder gebaut ? )
Zum Asbschluß fand ich noch eine Originialbild gefunden ;-)
Angeregt vom Ergebniss des Umbaus hab ich mir überlegt, das ganze auch mal zu probieren. Das ganze wird mein erstes Projekt dieser Art sein. Mit Material hab ich mich jetzt eingedeckt, allerdings stellt sich mir jetzt noch ne Frage.
Ich hab zwei verschiedene Spender... Einmal die alte Version mit offnem "Getriebe", "Vollwertiger" Steuerung und "tiefliegendem" Motor (mehr Platz im Führerstand) Einmal die neue Version mit geschlossenem Getriebe mit Untersetzung, Einfachsteuerung und hochliegendem Motor. Stellt sich die Frage, welches Fahrwerk man nehmen sollte...
Die Steuerung lässt sich ja relativ einfach hin und herbauen, das ist kein Problem....
Das alte Fahrwerk hat nen offnes Getriebe wo Dreck reinkommen kann und keine weitere Untersetzung. Der Motor sitzt nur lose im Rahmen... Dafür sitzt er aber tiefer, wodurch man ihn besser gegen einen mit Schwungmasse tauschen könnte. Weiterhin ist das Gewicht im Kessel getrennt, sodas man dieses relativ einfach für nen Dekoder entfernen könnte.
das freut mich das ich Dich animieren konnte. Ich würde auf jeden Fall zu dem geschlossenen Getriebe greifen, da an diesem die Untersetzung höher und die Lok wesentlich feinfühliger ist. Wenn Du dazu noch den Motor tauschst und noch eine Schwungmasse einbaust, hast Du ein perfektes Fahrwerk. Nimmst Du das alte Fahrwerk, müsstest Du eine andere Schnecke wählen, damit Du ein besseres Untersetzungsverhältniss hin bekommst. Das alte Getriebe ist einfach zu niedrig untersetzt und die Lok viel zu schnell. Ein ESU Mirco Dekoder, sollte normalerweise für die kleinen Motoren auf jeden Fall ausreichen, auch ist der Dekoder klein genug, das Du ihn hinter der Seitenwand verstecken könntest. Wenn man ihn dann noch mit mattschwarz lackiert sollte er so gut wie gar nicht zu sehen sein.
#32 von
Bahnler1951
(
gelöscht
)
, 28.04.2013 14:12
Hallo,
die Selbstbaubeschreibeung von Dir, Manuel, fand ich sehr gut und habe versucht, diese Lok nachzubauen. Eigentlich rapariere ich alte Modell und machs diese wieder Betriebstauglich. Daher ist die gemachte Erfahrung des Selbstbaues sehr gut gewesen. Erst jetzt kann ich beurteilen, welch eine Arbeit in vielen selbstgebauten Modellen steckt - alle Achtung !!
Sofern ich mit dem Hochladen der gemachten Fotos klargekommen bin, sollten diese eigentlich ersichtlich sein. ( bin halt nicht der ausgesprochenen Computer-Fachmann ha,ha) - mein Sohn wird mir hierbei helfen. So, nun viel Spaß beim Betrachten und einen schönen Rest-Sonntag wünscht euch
#35 von
Bahnler1951
(
gelöscht
)
, 01.05.2013 17:59
danke für den positiven Zuspruch.
Da wir ja fast alle alleine unserem Moba-Hobby in div. Räumen nachgehen, ist es schön, wenn man seine Errungenschaften oder Eigenbauten mehreren Gleichgesinnten vorstellen kann. Gerne hätte ich in unserem Wohnort Leute, mit denen man sich austauschen und fachsimpeln könnte. Vor längerer Zeit schaltete ich auch schon mal eine diesbezügliche Anzeige. - Ergebnislos - Na ja, bei unserem Hobby muß man auch kreativ werden und das fällt vielen Personen schwer. - meine Meinung - . Schade eigentlich, dass es immer weniger Freunde der Modellbahnen gibt. Zu unserer Kinder- und Jugendzeit galt es als chic, immer eine schönere und schnellere Lok zu haben wie die anderen Spielkameraden. Entsprechend wuchsen auch die Anlagen, sofern die Eltern das notwendige "Kleingeld" hatten, schnell an.
Ich persönlich mag die alten manuell gesteuerten elektrischen Anlagen am liebsten. Mit Elektronik werden wir ja sonst in fast allen Bereichen des Lebens überhäuft. Das Spielen mit einer manuellen Anlage ist doch viel spannender.
Noch etwas zur Kastendampflok - mit dieser kann man auch alten Straßenbahnen betreiben - wie in der sehr alten Zeit.
Zitat von Bahnler1951 im Beitrag #35 ... Ich persönlich mag die alten manuell gesteuerten elektrischen Anlagen am liebsten. Mit Elektronik werden wir ja sonst in fast allen Bereichen des Lebens überhäuft. Das Spielen mit einer manuellen Anlage ist doch viel spannender. ...
Genau! Ich ärgere mich auch tagsüber oft mit Computern und SW herum, da muss sowas beim Hobby außen vor bleiben. Mit zwei Unterleitungs- und einem Oberleitungs-Stromkreis kann ich trotzdem drei Züge unabhängig steuern - mehr lässt sich ohnehin nicht stress- und unfallfrei bewältigen.
Genau! Ich ärgere mich auch tagsüber oft mit Computern und SW herum, da muss sowas beim Hobby außen vor bleiben. Mit zwei Unterleitungs- und einem Oberleitungs-Stromkreis kann ich trotzdem drei Züge unabhängig steuern - mehr lässt sich ohnehin nicht stress- und unfallfrei bewältigen.
Hallo Tane,
Im Prinzip hast Du recht, wenn man den Hauptzweck einer Digitalsteuerung darin sieht, dass man so viele Loks als moeglich gleichzeitig fahren lassen kann. Nun, das kann man analog auch machen. Aber schon bei Deinen drei erwaehnten Stromkreisen hast Du schon etliche Einschraenkungen im Betrieb: Eine Lok muss immer eine Ellok sein, ausserdem wird es eine Quahl von einem Unterleitungskreis auf den anderen zu wechseln, da dann wenigstens eine Lok stromlos geschaltet werden muss. Versucht man dann zwei Unterleitungsloks auf einer eingleisigen Strecke gegenlaeufig mit einer analogen Steuerung zu betreiben, dann wird es schon kompliziert. Entweder wechselt man die Fahrregler bei der Kreuzung, oder muss viel umschalten.
Im allgemeinen laeuft es immer darauf hinaus, dass man mit den Schaltern und nicht mit der Eisenbahn spielt. Ich hatte auch lange mit dem Umstieg gezogert, es aber dann nicht bereut: Vor dem Umstieg gab es rund 90 Schalter fuer die Weichen und Signale, hinzu kamen nochmal rund 60 fuer Trenngleise. Unter der Anlage knatterten rund 20 Relais. Die Anlage hatte zwei seperate Stromkreise mit Oberleiung und Unterleitung. Jeder Stromkreis war in vier Blockabschnitte eingeteilt, die jeder fuer Unterleitung einem von zwei Fahrregler fuer den Unterleitungsbetrieb zugeschaltet werden konnten. Zudem gab es noch eine automatische Blocksicherung, die es ausserdem den Zuegen erlaubte, den benutzten Fahrregler von einem Block auf den anderen automatisch weiterzuschalten. Schliesslich sollte ja nicht immer eine der beiden Loks im Stromkreis eine Ellok sein. Somit konnten bis zu 6 Loks gleichzeitig unabhaengig kontrolliert werden. Es klappte alles super, nur war der Stress der Bedienung bedeutend hoeher als erwartet. Endresultat: Es liefen meistens nur zwei Zuege.
Nach dem Umstieg lief der Betrieb bedeutend weniger stressig. Du sagst:
Ich ärgere mich auch tagsüber oft mit Computern und SW herum, da muss sowas beim Hobby außen vor bleiben.
Wer sagt, dass ein Computer fuer die Digitalsteuerung noetig ist? Der Controller ist nichts anderes als ein Superfahrregler, mit dem man alle Loks, Weichen und Signale ansprechen kann. Jetzt habe ich bedeutend mehr von meinen Loks als zuvor.
Klar, jedem das Seine. Die Digitaltechnik ist allerdings nur solange schön, solange sie funktioniert. Ich glaube nicht, dass so ein Decoder viel älter wird als 10 bis 15 Jahre, eben wie andere Elektronik auch. Vor allem nicht, wenn die Lok wenig gefahren wird. Analoge Loks kann ich hingegen selber reparieren und wieder zum Laufen bringen.
Schöner Bericht, toller Umbau! Als ich den Beginn sah, die beiden Gehäuse so gegeneinander angeordnet, konnte ich mir nichts darunter vorstellen. Aber das Endergebnis ist allererste Sahne.