Zitat von Boratz im Beitrag #23Das Werkzeug wird ein und das selbe sein, damals wie heute. Es gibt keinen Grund das Werkzeug zu ändern und den Spritzling dünner zu machen. Auch die Ersparnis an Kunstoff wäre dann nicht nennenswert. Die Farbunterschiede können von unterschiedlichen Farbpigmenten rühren. Auch da ist die Entwicklung weitergegangen . Natürlich bestimmt die den Kunststoff zugesetzte Menge den Grad der Einfärbung. Bei geringem Anteil kann man durchaus durch die Wände der Häuschen schauen, wenn man sie gegen das Licht hält. Die Farbe ist natürlich ein Kostenfaktor.
Zitat von pete im Beitrag #15das Plastik dünner geworden, im Gegensatz zum Originalbausatz
das wird kaum sein, weil die Bausätze ja aus den selben Spritzformen stammen. Ich habe dagegen den Eindruck, dass die Pigmentdichte der neueren Bausätze geringer ist. Das heißt, dass im Kunststoff aus Kostengründen weniger Farbpigmente enthalten sind, was den Kunststoff nicht mehr hochwertig, sondern aufgrund der erhöhten Transparenz eher billig-plastikhaft wirken lässt.
bereits äußerte.
Qualität hat eben ihren Preis. Bedenkt man, dass in einem ALDI-Set (30 €) schon mal Bausätze stecken, die im Einzelverkauf zusammen das drei- bis fünffache kosten würden, liegt es nahe, dass das Einsparpotenzial nicht nur vom "Mengenrabatt" kommen kann, sondern auch mit dem Preis des Materials zusammenhängen muss.
In der Fundgrube der Märklin-Erlebniswelt werden übrigens hin und wieder solche ALDI-Sets vergangener Jahre noch angeboten. Neulich gabs sogar noch PLASTOY-Sets mit niederländischer Beschriftung. Wir erinnern uns: Der Vertrieb von FALLER-Bausätzen über ALDI fing unter dem fiktiven Label PLASTOY an, weil man wohl bei Faller aufgrund des günstigen Preises und des gewählten Vertriebsweges zunächst einen Imageverlust fürchtete. Bald darauf wurden die Produkte unter dem eigentlichen Firmennamen vertrieben - offenbar, weil damit auch ein Werbeeffekt verbunden war, der Faller außerhalb der ALDI-Aktion -dann über den Spielwarenhandel - Kunden zuführte.
Wie gesagt, ich kaufe diese Sets gerne, da ich ohnehin mit Farben nachbehandle. Sollen die Gebäude von innen beleuchtet werden, vermeide ich das Durchscheinen, indem ich die Innenseite mit schwarzer Farbe bemale.
Grüßle, Thomas
Grüßle aus em Schwobaländle!
> 's isch, wie's isch - ond wenn's net so wär, wär's ganz gwiis anderscht <
Das mit dem durchscheinen war früher auch ein Problem. Deshalb hat Faller früher EInsätze aus schwarzem Karton den Bausätzen beigegeben. Ich weiss nicht ob die Brauerei in der Urfassung auch so ein Teil hatte, aber irgendwo muss der Preis herkommen. Im übrigen ist Faller meiner Ansicht nach schon Anfang der 70er in das Plastikmässige abgeruscht. Zumindest wenn man die Katalogabbildungen vergleicht. Beispiel gefällig: die Conti-Boxengasse war anfangs ein pastellartiges Gelb mit hellblauen Zierlinien. Später war es dann mehr oder minder pink mit dunkelroten Verzierungen.
auch bei den Faller-Sets von ALDI die sind Pappeinsätze obligatorisch. Diese nutze ich aber meistens nicht, da ich die Bausätze auch gerne mal umgestalte - und dann passt da nichts mehr zusammen.
Ein Beispiel für solch einen Umbau - eben aus dem Modell eines ALDI-Sets - werde ich Ende des Monats zeigen.
Grüßle, Thomas
Grüßle aus em Schwobaländle!
> 's isch, wie's isch - ond wenn's net so wär, wär's ganz gwiis anderscht <
Ich finde bei diesem Bausatz (leider) die Größenverhältnisse des Braukesselteils zu dem zweieinhalbstöckigem Verwaltungsteil völlig mißraten. Vergleiche auch letzteres zu dem Bungalow auf dem letzten Bild !
die Größenverhältnisse passen sicherlich nicht ganz, aber Du darfst die Entstehungaszeit und die Zielgruppe für das Modell nicht vergessen. Damals kam es auf den Gesamteindruck an, under der paßt meiner ansicht nach. Ohnenhin wird jeder Spielbahner die Schauseite mit den großen Fenstern und Blick auf die Kupferkessel nach vorne ausrichten, dann sieht man das Verwaltungsgebäude nicht so genau.
danke, dass ihr neue Bilder für die verschwundenen Bilder am Anfang eingestellt habt.
Eines müsst ihr aber beachten: Eine Brauerei, die zwei Kessel in der Brauanlage verwendet (durch Hin- und Herpumpen Maischen, Läutern, Würzekochen), hat einen größeren Ausstoß und dem entsprechend einen Bedarf auf mehr Räumlichkeiten, selbst dann, wenn Gärung und Lagerung in Kellerräumen stattfindet. Man sollte also überlegen, Anbauten hinzuzufügen. Und der ganz geschickte Bastler baut unter der abhebbaren Brauerei einen Gär- und einen Lagerkeller. Solche Keller gab es häufig sogar doppelstöckig (mit Treppenhaus und Aufzug).
Vllt ist das ein Basteldenkanstoß. Und danach die Bilder zeigen
heute brachte der Briefträger eine Schachtel vom FALLER-Kundendienst. Beim fotografieren meines Bausatzes für #33 stellte ich fest, dass der KAMIN nicht komplett war. Also Anleitung zu Faller geschickt - letzte Woche - und heute kam ein kompletter Kamin mit dem Spritzling für die Leiter.
Die Farbabweichung des Kamins Produktion 70er Jahre gg. heute rührt m.E. vom Einsparen von Farbpigmenten her. Der Kamin hat massiven durchgefärbten Kunststoff, der Spritzling mit der Leiter ist dagegen relativ dünn.
Bei dem Spritzling der Leiter ist keine Farbabweichung festzustellen, links aus meinem Bausatz, rechts der neue. Ich denke der Sparzwang zwingt zu solchem Vorgehen und nur wir "ALTEN" haben ja auch alte Bausätze und Vergleichsmögklichkeiten.
Trotzdem ist der Kundendienst der Fa. FALLER sehr zu loben, ich hätte mit einer längeren Lieferzeit gerechnet.
zu den Gebäuden, welche ich unbedingt mal bauen wollte, gehört auch die Privatbrauerei von Faller. Mein Bausatz stammt aus dem Aktions-Set Gewerbe, da es meiner Meinung nach die günstigste Lösung war. Da ich fast jedes Teil farblich nachbehandelt habe, waren mir die Farben der Bauteile egal. Da der Schornstein natürlich auch rauchen muß habe ich den Dampfgenerator Nr. 7 von Seuthe eingesetzt. Ich habe natürlich vorher getestet, ob er nicht zu heiß wird. Länger als ein paar Minuten lasse ich es sowieso nicht qualmen und da passiert absolut nichts. Bei mir ist diese Brauerei jetzt mal die dänische Ceres Bryggeri, und damit das gute Royal Pilsner auch nach Deutschland kommt, habe ich auch noch einen alten Werbetruck umgebastelt. Ich hatte leider nur noch eine Spraydose in Grün Metallic, aber das geht ja auch. Hauptsache ein dunkles Grün. Bei weißen Wänden kommt der Rauch natürlich nicht so gut, aber auf dem Foto von schräg oben kann man es doch ganz gut erkennen.