Hallo Peter, hallo Heiko
Mich wundert die Betriebssicherheit eigentlich nicht. Die Anlagen sind ja eigentlich sehr staubgeschützt, also es kommt, wenn überhaupt, nur sehr geringer Staub auf die Anlage. Die Luftfeuchtigkeit, wenn sie überhaupt in dem Glaskasten eindringt, ist nicht so das Problem, die Temperatur nur bedingt. Man kann da nicht immer vom heimischen Keller ausgehen, wo man vielleicht nur mal am Wochenende die Züge fahren läst.
Auf den Bahnhofsanlagen fahren sie Täglich mehrerer male. Selbst wenn jeder Zug nur einmal am Tag fährt, und das glaube ich nicht, sonst würde es sich nicht rechnen, werden doch die Gleise sauber gehalten. Das mit den Temperaturen ist natürlich zu beachten. Aber ich glaube nicht, das sie innerhalb des Bahnhofs deutlich unter Null gehen. Die Beleuchtung und die Trafos im Glaskasten sorgen zusätzlich für Wärme.
Ich habe da im letzten Winter einige Erfahrungen machen können. Zu erst wäre da die kleine Schaufensteranlage meiner Modellbahn AG. Die war ja 8 Wochen in einem ungeheizten Schaufenster in Betrieb. Die Temperaturen gingen da Nachts auch deutlich unter Null, ja bis zu -10. Das hatte nur zur Folge, dass die Lok am morgen etwas schwerfälliger anlief bis sie Warm wurde. Ich hatte sie vorsorglich mit Nähmaschinenöl und LGB-Fett abgeschmiert. Die Gleise und Schleifer blieben im grunde so sauber, das der Betrieb nicht gestört wurde.Ich hatte zwar nach 4 Wochen Betrieb vorsorglich mal nachgesehen und gereinigt, aber es wäre nicht nötig gewesen weil alle reibungslos lief.
Als nächstes wäre da meine große Ausstellungsanlage die seit 2006 unter meinem Carport steht. Die ist nur mit einer Plastikfolie abgedeckt und bis heute ist noch kein Rost an den Mittelleitern zu sehen der nicht schon vorher dort war. Ich vermute mal, das ist auch ein erfolg des Dampföls was ich in den Reinigungswagen von Liliput fülle und ein- zwei mal im jahr darüber fahren lasse.
Im vergangenen, schneereichen Winter passierte folgendes. Eines Nachmittags war sehr starker Wind und Schneefall. Der Wind hat die Folie zum Teil zerrissen und der feine Pulverschnee machte sich auf der Anlage breit. Gott sei dank habe ich das durch Zufall schnell mitbekommen. Also schnell eine alte Decke darüber und dann wieder ins warme Haus. So dachte ich, dann hast du im Frühjahr ja was zu tun und kannst die Schäden beheben. Wegen der Kälte habe ich mich auch nicht mehr darum gekümmert. Vor 4 Wochen habe ich mich aufgerappelt und wollte mir den Schaden ansehen. Und was war? Nichts. Kein Rost auf den Schienen, nichts war beschädigt. Aber, ein großer Wassersack, wahrscheinlich geschmolzener Schnee, hing über der Anlage. Wenn der platzt dachte ich, dann hast du den ersten Tsunami auf einer Trixanlage, musst nur noch Filmen und im Forum haben sie was zu lachen. Aber es ist gut gegangen.
Wozu erzähle ich das, um das zu sagen, was eigentlich alle Trix Expressfreunde schon wissen, Trix geht immer, egal wo.
Grüße
Dietmar.