Guten Abend Modern,
irgendwie ist die Zitierfunktion komplett durcheinander geraten, sodaß der Beitrag schwer zu lesen ist. Ich versuche trotzdem da durchzukommen.
Zitat von Modern im Beitrag #50Zitat von SAH im Beitrag #49
Guten Abend Modern,
ist dies ein mittelwert aus n Messungen oder nur ein Wert? Falls Letzteres, sollte unbedingt die Messung 3-4 mal wiederholt werden.
Statistik muss sein, natürlich habe ich 10x gemessen und den Mittelwert gebildet.
Wie groß ist denn die Standardabweichung?
Zitat von Modern im Beitrag #50
Allgemeine Frage zur Reibung und der Definition wt,rel.
Grundsätzlich heißt es bei dir:
Für Fahrzeuge mit Rädern oder Rollen sind nur
zwei Reibungsarten von Bedeutung:
die Haftreibung und die
die Rollreibung
Was sind die .... weitere Reibungen in den Achslagern?,
Welche wären das denn?;
offensichtlich brauchen sie aber nicht berücksichtigt werden.
Zum Beispiel Gleitreibung (wenn durch den Schlupf sich die Räder schneller bewegen als das Modell vorwärts kommt). Es ist stets eine Mischung aus Roll- und Gleitreibung. Die Haftreibung spielt nur beim Anfahren eine Rolle, weil diese Reibungskraft überwunden werden muß, wenn man das Wagenmodell in Bewegung setzen will. Sobald es sich bewegt, ist es o.g. Mischung.
Zitat von Modern im Beitrag #50
Deine Seite sagt:
Für viele Materialpaarungen gibt es zu jeder Reibungsart tabellierte Werte.
Für den Koeffizienten m gelten folgende Werte in guter Näherung:
1,00: Haftreifen
0,60: ölige Haftreifen
0,30: Plastikreifen
0,20: ölige Plastikreifen
0,17: Metall-Metall ungeschmiert
0,15: Metall-Metall geschmiert
0,13: Metall-Kunststoff ungeschmiert
0,12: Metall-Kunststoff geschmiert
Das heißt, die ersten 4 Werte gelten für den Reibwert (Haft-und Rollreibung????? zwischen Rad+Schiene? die weiteren für die Haftreibung im Achslager?????
Also ist Gleitreibung ist im Lager vernachlässigbar klein, wie oben schon von mir vermutet? oder?
Diese obigen Tabellenwerte Werte sind demnach im Onlinerechner implementiert? , bis auf die Schmierung.
Sind sie experimentell von dir ermittelt, speziell für Modellbahnen?
Diese Werte habe ich aus verschiedenen Quellen:
a) die angegebene Literatur
b) verifiziert durch die darin weiter angegebenen Quellen
c) durch eigene Versuche (die ersten 4).
d) extrapoliert (ungeschmiert ist angegeben, geschmiert empirisch).
Diese Koeffizienten sind für den Mix Gleit/Rollreibung gedacht. Für Haftreibung gelten andere Werte, die ich aber nicht aufgelistet habe. Auch in den Achslagern gelten diese. Der Unterschied zum Rad-Schiene-Kontakt sind die Abmessungen. Damit beides verglichen werden kann, muß in einander umgerechnet werden. Dadurch wird der Einfluß der Lagerreibung klein. Steht auch in der Herleitung.
Zitat von Modern im Beitrag #50
Wenn ich die vorgenannten m-Werte in die deine Formel einsetze und per Excel-Tabellenkalk. rechne, komme ich auf folgende Werte :
R 11,500 mm
r 1,700 mm
µ 0,170
mges 154,000 g
MRäder (2 Achsen) 17,600 g
f 0,285 mm
r / R 0,148
mRäder / mges 0,114
f / R 0,025
r / R * m 0,025
wt,rel 0,047
wt,rel in % 4,727
mZug 7,280 g
Onlinerechner:
wt, rel. = 4,639 %. Das ist doch eine Übereinstimmung, was?
Was nicht passt ist: f = 0,026 und das Radienverhältnis r/R = 0,155.
Wieso nicht?
r/R paßt; Rundungsfehler
f paßt auch (muß ich korrigieren, gemeint ist f/R!)
Was mich nur wundert: woher kommen die kleinen, doch bemerkbaren Abweichungen bei gleicher Eingabe?
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn