Ich werde mal etwas neues ausprobieren, vieleicht klappt das.
Ich freue mich auf eure Hilfe.
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Komplikationen entstanden, dauerten an und wurden überwunden ( Capt. Jack Sparrow)
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Hallo Christian,
im Zweifelsfall würde ich den Stromlauf einfach durchmessen. Dazu gibt es den Durchgangsprüfer. So kann man feststellen, ob von den beiden Motorpolen eine elektrisch durchgehende Verbindung zu den -etwas eigenartig aussehenden- Stromabnehmern besteht.
Auf eine Schiene muss man den Wagen dazu garnicht stellen. Den Motor, offenbar ein Gleichstrom-Motor, kann man doch am einfachsten mittels einer Gleichstromquelle testen. Einfach die beiden (Prüf-)Kabel an die Motorpole halten, dann sieht man doch, was passiert. Vielleicht solltest Du das Dach entfernen.
Gruß
Volker
Hallo,
der Pfeifenwagen gehört natürlich auf einen roten Teppich:
Von unten siehst Du, woher der Wagen seinen Strom Bekommt. Nämlich wie die Lok von dem Schleifer in der Mitte zwischen den Rädern. Was Du als Stromabnehmer bezeichnet hast, sind die Kontakte zur Auslösung oder zum Abschalten der Pfeife, sie befinden sich normalerweise auf beiden Seiten:
Um die Kontakte auslösen zu können, benötigst Du ein spezielles Kontaktgleis, links ein solches für normale Schienen, rechts für Modellgleis. Dazu gehört noch ein spezieller Schalter:
In dieser Stellung auf dem Kontaktgleis kann der Kontakt am Wagen ausgelöst werden:
So wird der Schalter am Kontaktgleis angeschlossen. In der gezeigten Schalterstellung ändert sich beim Überfahren am Pfeifenwagen nichts:
In dieser Schalterstellung wird beim Überfahren der Pfeifenwagen umgestellt. Wenn die Pfeife aus war, wird sie eingeschaltet, wenn sie an war, wird sie ausgeschaltet:
Und das passiert innen: Im Vordergrund sieht man an der Pfeifeinrichtung eine Magnetspule, die von der Kontaktschiene aus beim Überfahren betätigt wird. Dadurch wird der vorne links erkennbare Schaltstern gedreht. In der gezeigten Stellung ist die Pfeife aus:
In dieser Stellung ist die Pfeife an:
Rechts ist noch ein Handschalthebel zu sehen, mit dem der Schaltstern bei geöffnetem Dach auch mit der Hand oder auch durch das Wagenfenster mit einem Stift geschaltet werden kann.
Da es sich bei dem Motor um einen Allstrommotor handelt, kann er mit Gleich- oder Wechselstrom betrieben werden. Ein Durchgangsprüfer oder Stromanschluss an die Kontaktauslöser würde natürlich nicht helfen. Hier gibt es ja Stromfluss durch die Schaltspule, nicht aber durch den Pfeifenmotor, der in eingeschaltetem Zustand Strom vom Schleifer zwischen den Rädern erhält.
Mit einer zweiten Schaltschiene kann zwischen den beiden Schienen die Pfeife eingeschaltet werden, sie wird dann an der zweiten wieder ausgeschaltet:
Grüße von elaphos
Hallo Elaphos,
du schaffst es immer wieder aufs neue,
dass mir die Kinnlade herunterklappt.
staunende Grüße
Michael
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Hi Michael,
da bist du nicht allein!
Einfach genial, mercie.
Viele Grüsse,
Claus
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Hallo
Schonmal Danke für die Hilfe, da bin ich einen Schritt weiter
Komplikationen entstanden, dauerten an und wurden überwunden ( Capt. Jack Sparrow)
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Genügt ölen? Waren die Gehäuse der Sirene nicht aus Aluspritzguß? So wie es rasselt dürften da noch mehr Proleme drin stecken (Zinkpest??). Wahrscheinlich schleift der Läufer der Sirene.
Hallo Christian,
noch etwas: die Spannung Deines Trafos ist zu gering. Die alten 0-Bahnen fuhren mit nahezu 20V (bis 22V). So heißt es auch in der Anleitung des Pfeifenwagens "....wird durch einen 20 Volt-Motor angetrieben", weiter "...ist es ratsam, die Abstände zwischen den einzelnen Kontaktschienen recht groß zu halten". Deine kurze Demonstration hat die Pfeife gar nicht richtig zum Anlaufen kommen lassen. Auch wird in der Anleitung auf die Notwendigkeit des Schmierens der Ankerlager hingewiesen.
Langer Rede kurzer Sinn, ich habe es an einem blauen Trafo aus den 50er Jahren ausprobiert: nach dem Ölen der Ankerlager fing die Pfeife gegen "Vollgas" nach einer gewissen Anlaufzeit an zu pfeifen. Bei "Halbgas" ist nur das Motorgeräusch zu hören, besonders schön pfeift es bei durchgedrücktem Trafoknopf zur Umschaltung,
Gruß, elaphos
Zitat von elaphos
besonders schön pfeift es bei durchgedrücktem Trafoknopf zur Umschaltung,
Gruß, elaphos
Hallo,
geht die Lok samt Pfeifenwagen dann auch so doll ab wie bei Spur H0 ?
Viele Grüsse,
Claus
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Hallo Claus,
habe ich sicherheitshalber ohne Lok probiert. Aber so schnell fahren die meisten 0-Loks nicht, da die H0-Umschaltspannung nicht viel höher als die 0-Maximalspannung ist.
Grüße von elaphos
Hallo
Ich habe jetzt den Wagen geölt bis er fast eine Balistovergiftung hatte :-)
Ergebnis war das er deutlicher pfeift, bis er eine Kohle verloren hat. Daher kommt der nächste Film erst wieder , wenn ich eine neue Kohle für den Motor habe.
Aus dem Wagen kam ein kleines Stück Kupfergewebe (ca 1 X 2 mm) gefallen, ungefähr die Größe einer Kohle. Ist das ein Ersatz für Kohlen ?
Grüsse aus dem Allgäu
christian
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Nein, es waren immer eine Kohle und eine Bürste verbaut. Bei den einschlägigen Ersatzteilhändlern (z.B. Becker Flensburg) bekommst Du auch immer so ein Paar. Bestelle auch neue Federn mit.
Mich wundert, dass die Kohle rausgefallen kam. Demnach müßte die Pfeife ja schon ein langes Leben hinter sich haben. Normal sind die Kohlen ca 8 mm lang.
Man hat mich jetzt aufgeklärt, das das kleine Stück Kupfergewebe die Bürste ist.Als sieht das so aus: ich habe hinter dem linken Schraubdeckel eine Feder und eine Kohle und hinter dem rechten eine Feder und die Bürste (Kupfergewebe). Also ist nicht die Kohle weg sondern die Bürste herausgefallen richtig ???
Der forschende Christian
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Hallo Christian,
die Hersteller haben mit verschiedenen Lösungen versucht, die Stromübertragung auf die Kollektorflächen möglichst sicher zu gestalten.
- man kann zwei Kohlestifte (eigentlich müsste man von Graphit sprechen) verwenden
- man kann einen weichen und einen harten Kohlestift verwenden
- man kann einen Kohlestift und ein Stück Kupfergaze verwenden
Ziel ist es, dass möglichst wenig Kohle-Abrieb entsteht, dass die Kollektorflächen möglichst wenig beansprucht werden und dass natürlich die Stromübertragung sicher und ohne allzu große Funkenbildung funktioniert.
Du kannst also durchaus auch mit einem zweiten Kohlestift experimentieren, oder mit Deiner zusammengerollten Kupfergaze.
Viele Grüße aus Berlin, Dieter
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Komplikationen entstanden, dauerten an und wurden überwunden ( Capt. Jack Sparrow)
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Hallo Christian,
pfeifen tut er tatsächlich nicht. Wenn er pfeift, klingt das anders.
Wirst Du wohl nicht umhinkommen, die Pfeife zu öffnen.
Dazu musst Du zuerst diese beiden Schrauben im Wagenboden lösen:
rechts unterhalb der rechten Schraube sieht man übrigens die Tonaustrittsöffnung für die Pfeife, die im normalen Packwagen fehlt.
Danach kannst Du den Pfeifenmotor leicht herausnehmen, ohne die Drähte abzulöten. So sieht er von der Pfeifenseite her aus:
Und so von der Bürsten/Motorseite:
Nach Lösen der fünf Schrauben auf der Pfeifenseite kannst Du den Deckel, an dem sich eine Dichtung befindet abnehmen:
Und hier die Nahaufnahme einer funktionierenden Pfeife:
Dass der Motor etwas schief sitzt, ist auch bei meinem Wagen so und kann keinen Einfluss auf die Funktion haben, so lange nur die Tonaustrittsöffnung über der Öffnung im Wagenboden ist.
Vorab könnte noch untersucht werden, ob die Drehrichtung des Pfeifenmotors stimmt. Die Rotorblätter des "Ventilators" müssen in Richtung Tonaustrittsöffnung drehen. Wenn sie anders herum drehen, pfeift es natürlich nicht, dann sind die Bürsten oder die Feldspule falsch gepolt.
Gruß, elaphos
Das war jetzt auch meine Idee, daß der Motor falsch herum läuft.
Wenn das Gebläse "saugt" dann pfeift da natürlich nix.
Andere Möglichkeit wäre eine Undichtigkeit im Gebläsesytem oder daß die Tonöffnung irgendwie verstopft oder verlegt ist.
Ich glaube nicht, daß das Schaufelrad kaputt ist, sonst würde der Motor klemmen oder eine Mords- Unwucht haben. Aber von dem Video hat man den Eindruck, daß er eigentlich ganz gut schnurrt.
Schau doch mal, ob nicht irgendein Genie ein Preisschild oder sonstwas unten über die Tonöffnung am Waggon geklebt hat!
Gruß,
Felix
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Danke für eure Antworten
Wenn ihr das Video direkt bei Youtube anschaut, ist es viel größer und die Qualit
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Hast Du in dem Durchgang auch gleich (wie schon vorgeschlagen wurde) die Drehrichtung kontrolliert?
Ich habe ein ähnliches Gerät, Plastik, mit 2 Pfeifen, das sich genauso anhörte, wie Deiner.
Nachdem ich die Drehrichtung des Motors verändert habe, fing er auch freiwillig an zu pfeifen.
Viele Grüße
Holger
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Zitat von Volker Stuckenholz
Hallo Christian,
im Zweifelsfall würde ich den Stromlauf einfach durchmessen. Dazu gibt es den Durchgangsprüfer. So kann man feststellen, ob von den beiden Motorpolen eine elektrisch durchgehende Verbindung zu den -etwas eigenartig aussehenden- Stromabnehmern besteht.
Auf eine Schiene muss man den Wagen dazu garnicht stellen. Den Motor, offenbar ein Gleichstrom-Motor, kann man doch am einfachsten mittels einer Gleichstromquelle testen. Einfach die beiden (Prüf-)Kabel an die Motorpole halten, dann sieht man doch, was passiert. Vielleicht solltest Du das Dach entfernen.
Gruß
Volker
guten morgen zusammen,
Ich hab eine kleine Anmerkung/ Tipp: Ich habe auch schon Prüfkabel an die Motorpole gehalten. Dabei kam es zu geringer Funkenerosion, die dazu führte dass die vernickelte Oberfläche einen bleibenden Fleck behielt.
Grüsse von Ralf
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Ich würde auch ein halbes Glas warmes Bier auf falsche Drehrichtung wetten....
Gruß,
Felix
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Zitat von ElwoodJayBlues
Ich würde auch ein halbes Glas warmes Bier auf falsche Drehrichtung wetten....
Felix
Ich würde dem Wagen auch so wie er ist einen Platz auf meiner Anlage anbieten...
Viele Grüße
Holger
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Hallo
@ Felix: Meines Erachtens läuft er richtig rum. Schau Dir im Video 5 die Drehrichtung des Kollektors an (am Besten auf Youtube/Vollbild)
@Holger: Schau heute Abend in der Bucht nach Pfeifenwagen
Grüsse und Danke für die vielen Tipps
Christian
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Moin Christian,
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