Zuerst hätten wir da den AByl, leider gab es hier auch nur den AByl und kein Byl oder gar einen BDylf. Das erschwert natürlich eine vorbildliche Zugbildung. Man kann diesen Wagen aber anstelle eines AByg- Umbauwagen in eine Garnitur einreihen, oder in einem Zug aus Silberlinge anstelle des ABn. Auch mit zwei Bn und einem Packwagen Dm ergibt es eine schöne und vorbildliche Zuggarnitur. Man kann es auch ganz bunt treiben und nimmt einen BDyg, den AByl und einen Bn mit noch einem Pärchen B3yg und hat einen schönen Personenzug der Ep3. der auch noch Vorbildgerecht ist. Hier nun der AByl, die ersten waren auch hier wieder ohne Inneneinrichtung. Den Blechwagen gab es anfangs mit der Ep.3a Beschriftung als 2/3.kl. Wagen BCymg.
Wagen aus Blech.
Wagen aus Kunststoff.
Und nun die Silberlinge, zuerst immer einer in Ep.3 und dann in Ep.4. Die Steuerwagen hatten alle schon werkseitig Wechsellicht und Innenbeleuchtung, bei den anderen Wagen musste man das nachrüsten. Die 2.Kl. Silberlinge kann man auch gut in Schnellzügen als 2.Kl. Wagen einsetzen, das war in der Ep.3 durchaus üblich, auch hin und wieder bis in die 70er, also Ep.4.
So, das waren die „moderneren“ Personenwagen, die Fortsetzung folgt mit den Umbauwagen. Grüße Dietmar
hier zur Ergänzung deiner Serie noch der Vorgänger in Blech:
dieser Wagen wurde im Katalog immer als "Städtewagen" bezeichnet.
Gruß, Peter
Hallo Peter
Ach her je, den hatte ich ja fast vergessen, ich habe ihn noch eingefügt, Danke. Der Wagen wurde Städtewagen genannt, weil er anfangs, im Gegensatz zu seinem ursprünglichen vorgesehenen Verwendungszweck, dem Nahverkehr in sogenannte LS-Züge (Leichtschnellzüge) eingesetzt wurde. Das waren D-Zuge, vergleichbar mit den späteren DC-Zügen und IR-Zügen. Sie bestanden aus wenigen und Leichten Wagen und waren somit in der Beschleunigung schneller. Diese Mitteleinstiegswagen waren leichter als die Vorkriegswagen und auch komfortabler als diese. Selbst in der 3.Kl. gab es schon gepolsterte Sitze und keine Lattensitze. Mit diesen Wagen baute man ein Schnellzugnetz auf das auch Städte verbannt, die von vielen anderen D-Zügen und auch F-Zügen nicht bedient wurden. Es tauchte damit der Begriff LS-Züge in Kurbüchern auf. In dieser Zeit bekamen auch die Wagen wohl die Bezeichnung „Städtewagen“. Es gab übrigens für den Internationalen Verkehr mit z.B. der Schweiz auch 10 reine 1.Kl Wagen. Fast alle sind noch heute erhalten, im Düsseldorfer Museumszug der DBAG. Sie fahren häufig mit der Oberhausener 42 360 in Sonderzügen und sind äußerst Komfortabel, kein vergleich zu den Wagen heute. Sie hatten keinen Mitteleinstig, ebenso wie der Halbspeisewagen auf gleicher Basis. Dieser BRyl war der erste neue Speisewagen (Halbspeisewagen) der DB. Bis auf wenige wurden Später alle Umgehbau, z.T. in Gesellschaftswagen und auch zwei in reine 2.Kl. Wagen, also gab es auch 2. Kl. Wagen ohne Mitteleinstieg. Einen reinen Packwagen gab es auch, das ist der, den Trix auch aus Blech hat (Märklin auch) Er war nur ein Prototyp, der nie in Serie gefertigt wurde. Ansonsten gab es nur die BDylf, die Halbpackwagen mit Steuerabteil, sowie die 2. Kl. Bylf Wagen mit Mitteleinstieg und Steuerabteil ( auch der fährt noch in Düsseldorf).
Leider hat Trix diesen Wagen nicht in Ep.4 Verkauft, auch nicht in türk/beige, eine vertane Möglichkeit die Form weiter zu nutzen. Anfang der 80er verschwand der Wagen aus dem Katalog, bis zum Schluss wie die Umbauwagen in Ep. 3 beschriftet. Grüße Dietmar
Das Problem, dass beim Mischen von Umbauwagen mit den Schnellzugwagen, Eilzugwagen und den Silberlingen auftritt, ist der unterschiedliche Masstab. Die Umbauwagen sind in der Laenge im Masstab 1:100, die anderen in 1:112. Das gleiche Problem tritt auch bei den 1:100 Wagen auf, wenn man sie zusammen mit masstaeblichen Umbau/Altbauwagen einsetzen will. Bei Vorbild ist das Verhaeltnis 26.4m-Wagen/Umbauwagen 1.38:1, wohingegen bei den 1:100-Wagen/Umbauwagen wie bei den Trixmodellen dieses 1.2:1 betraegt. Nur hat Trix bei den 23.5cm Wagen die Fensterzahl verringert, aber bei den Umbauwagen die Fenster verkleinert!
Ausserdem haben alle Wagen mit der Expresskupplung einen grossen Abstand untereinander, was natuerlich bei der Kuerze der Wagen besonders auffaellt. Ein Zug aus diesen 23.5cm mit Kurzkupplung wuerde jedoch gut aussehen, z.B.
Dum + ABum + WRum + ABum + BCum + WLABum
was sogar eine relativ vorbildlich Reihung abgibt.
Das Hauptproblem bei diesen Umbauwagen als auch bei denen von Fleischmann ist, dass der AB4yg die falschen Drehgestelle hat. Bis auf den Baumusterwagen von 1956 liefen alle vierachsigen 1./2. Klasse Umbauwagen auf Minden-Deutz Drehgestellen.
Ausserdem hat der zweite Klassewagen eine hellere Farbe als die anderen, aber das gab es bei Vorbild auch. Ich hatte auch einmal Trixumbauwagen in zwei sehr unterschiedlichen Gruentoenen.
zu deinem Rätsel, ist der eine B3yg kurzgekuppelt? Wenn ja, hast du denn vor ein paar Jahren in München auf der Börse mit 7 anderen, teilweise starr, kurzgekuppelten gekauft? Das waren meine ...
Zitat von Jerry ...sehr interessante Serie, auch für Märklinisten und Fleischmänner...
Hallo zusammen,
stimmt, sehr interessant. Was nicht ganz klar geworden ist, waren die 3yg-Wagen auch 1:100, also verkürzt? Leider habe ich nur wenige Trix Kataloge (zwischen 1971 und 1991 klafft eine ziemliche Lücke), deshalb noch die Frage, von wann bis wann die 3yg-Serie im Trix H0-Sortiment angeboten wurde.
Dank und Gruss Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
die verkürzung der 3-Achser ist genauso wie bei den 4-Achsern. Die Bauzeit der 3-Achser war meines Wissens bis 1968, sie sind mit der V100 im Jahr 1964 erschienen. Warum sie nur so kurz im Programm waren ist mir (wie vieles in der trixschen Produktpolitik ) nicht ganz klar. Sie waren auf alle Fälle sehr schön gemacht für die damalige Zeit.
Eine kleine Hilfe zu dem Rätsel, es geht um den BDyg, was ist bei ihm anders im Gegensatz zu den anderen 4Achsern? Und warum die 3achser so kurz im Angebot waren, ich kann nur die Laufeigenschaften vermuten. Wenn man Züge mit mehr als 4 Wagen (2 Pärchen) durch Weichenstraßen fährt, kippen die schon mal um, muß nicht, kommt aber häufiger vor. Bei einfachen Abzweig gibt es in der Regel keine Probleme, durch die verschiebbaren Mittelachse und die damit gesteuerten Endachsen(Lenkachsen) haben sie ansonsten eigentlich einen guten Bogenlauf, sie sind eben nur zu leicht. Grüße Dietmar
Noch was.
Wer an einigen Infos über Trix Express interessiert ist, der kann hier mal nachlesen: http://www.trix-express-stammtisch.de/Bi..._%20express.htm Dort auf der Seite des Trix Express- Euregio -Stammtisch Aachen ist eine kleine Abhandlung über Trix Express ab 1953, dem beginn der Gleichstromzeit bei Trix Express. Eine Garantie für Vollständigkeit gebe ich nicht, ich habe dort alle Infos aus einer Preisfibel, Katalogen und Trix Club Heften gesammelt und zu einem hoffentlich kurzweiligen Bericht zusammengefasst. Viel Spaß beim lesen.
Zitat von Dietmar ... Wer an einigen Infos über Trix Express interessiert ist, der kann hier mal nachlesen: http://www.trix-express-stammtisch.de/Bi..._%20express.htm Dort auf der Seite des Trix Express- Euregio -Stammtisch Aachen ist eine kleine Abhandlung über Trix Express ab 1953, dem beginn der Gleichstromzeit bei Trix Express. Eine Garantie für Vollständigkeit gebe ich nicht, ich habe dort alle Infos aus einer Preisfibel, Katalogen und Trix Club Heften gesammelt und zu einem hoffentlich kurzweiligen Bericht zusammengefasst. Viel Spaß beim lesen.
Da es ja bisher keiner gesehen hat, bin ich beruhigt. Dann war meine Entscheidung den BDyg zu kaufen doch nicht so falsch. Es hat keine Fahrgestellbeschriftung, weil er aus der letzten Serie, "Trainer" stammt. Ihn gabe es nur als DC- Fahrzeug und weil es billig sein mußte, eben ohne die Beschriftung. Mein original Express BDyg hatte Probleme mit dem Zusammenspiel verschiebare Puffer und Kupplung. Diesen hier habe ich für 8,50€ mit Porto und OVP bekommen. Er war neu und ich brauchte nur die Achsen und Kupplung zu tauschen, fertig war der neue Wagen. Der alte, nun in DC wrd wieder vertickt. Grüße Dietmar