Hallo an Alle, ich bin neu hier im Forum ( habe mich bereits als neues Mitglied vorgestellt ) und habe nun einige Fragen zu einer Märklin Spur 1 Lokomotive ,welche ich schon länger in meiner Vitrine stehen habe aber nichts genaues über sie weiß.Ich hoffe durch Eure Erfahrung einige Neuigkeiten über die Lok erfahren zu können.Ich habe deshalb hier einige Fotos mit reingestellt. In Erwartung eurer Antworten verbleibe ich mit desten Grüßen Marco
Hallo, warum zeigst Du die Lok nur von der rechten Seite? Die linke wäre wegen der Bürsten und eines eventuellen Umschalters interessanter. Offensichtlich fehlen die Vorlaufräder und natürlich der Tender. Auf dem Bild von unten ist nicht deutlich, ob es sich um eine Gleichstromlok handelt, sonst wäre es eine Starkstromlok, worauf die Bezeichnung E 3... hindeutet, aber die nach der 3 folgende 1 irritiert mich. Gruß, elaphos
Hallo elaphos, vielen Dank für Deine Antwort und auf deinen Hinweis ,die andere Seite der Lokomotive auch abzubilden.Das habe ich jetzt getan und zeige hier nun die andere Seite der Lok.Vielleicht ergibt sich aus dieser Ansicht etwas konkreteres.In Erwartung von Antworten verbleibe ich mit frdl. Grüßen und besten Dank im Voraus. Marco
Hallo Marco, die Lok ist mir unbekannt, habe sie auch in keinem Katalog (gesucht in 1909, 1913, 1919 und den D-Katalogen von D1 bis 1939/40) gefunden. Die Konstruktion ist auch für Märklin aus alter Zeit untypisch. Derartige Motoren mit Trommelkollektor gab es eigentlich damals nur für Gleichstrom im Niedervoltbereich, wogegen allerdings der in Bleche gegliederte Stator spricht, so etwas macht(e) man an sich nur für Wechselstrom. Von der Bauart kommen die 10er und 20er Jahre in Betracht. Wenn die Bezeichnung E 31... auf der Pufferbohle eine Typenbezeichnung von Märklin ist, hieße das E, dass es sich um eine 2B-Lok handelt, was ja mit dem fehlenden Vorläufer gegeben ist, und die 3 ohne 1 davor um eine Starkstromlok, wobei dann normalerweise auf die 3 eine 0 folgt. Also Rätsel über Rätsel! Auf jeden Fall werde ich mich weiter umschauen. Grüße von elaphos
Hallo elaphos, vielen Dank für Deine Mühe ( alte Kataloge dursuchen usw. ).Vielleicht findest Du die Lok ja noch irgendwo.Ich würde mich sehr freuen ,wenn ich näheres über die Lok erfahren kann und wenn man sie richtig bestimmen kann. Eine Frage noch : Der Blitz auf dem Lokkessel hat mehrere Zacken,auf anderen Märklin - Lokomotiven sieht man immer nur Blitze mit einem Zacken .Ist diese Blitzart typisch ? Vielen Dank und schöne Grüße sendet Marco
der goldene Pfeil steht bei Märklin für die "Starkstrom"-Loks, wobei ich bei Märklin noch nie einen mehrfach gezackten Pfeil gesehen habe.
Das Fahrwerk incl. Motor sieht nun gar nicht nach Märklin aus. Das sieht wegen des rel. dicken Drahtes der Ankerwicklung zwar nach einer "Schwachstrom"-Lok (also Betrieb mit Batterien bzw. Akku) aus, dürfte aber von einem anderen Hersteller sein.
Daher nehme ich an, dass es sich um einen gaaaanz alten Umbau in Eigenregie handelt. Insofern natürlich ein schönes Stück. - Schade nur, dass sich die Lok wohl wegen der total verbogenen Treibachsen nur unter sehr viel Aufwand zu neuem Leben erwecken lassen wird.
Guten Abend "Prellbock" und Kollegen, auf die Schnelle...
ich möchte hier zunächst richtig stellen, es sich bei der gezeigten unvollständigen Lok in allen Teilen um ein originales Märklin Produkt handelt.
Komplett sah die Lok mal so ähnlich aus... ....mit Dreiachstender. Diese Vergleichslok ist eine etwas spätere Version und im Gehäusse schon etwas anders ausgeführt.
.......wobei der Motor an dieser ursprünglichen 4 Volt Schwachstrom-Lok in eine 20 Volt Version umgebaut wurde.
Die von "Prellbock" vorgestellte Lok dürfte ebenfalls mit einem Schwachstrommotor ( wohl dreipoliger Anker) nachträglich ausgestattet worden sein, der dann dem Motor meiner "George The Fift" entspricht, die ich hier ja schon mal vor längerer Zeit vorgestellt habe. ..Siehe hier:
Das Gehäuse der Lok von "Prellbock" besaß hingegen mit großer Warscheinlichkeit diesen Motor hier (mit fünfpoligem Anker !):
ich habe aus Zeitgründen nun nicht die Kataloge bzw. meine Unterlagen eingesehen, würde die Lok aber auf jeden Fall vor dem ersten Weltkrieg, vermutlich schon vor 1910 einstufen.
Hallo, stimme ich überein. Ab etwa 1908/9 gab es an Stelle des zweiten typischerweise kleineren Doms die Imitation eines Sicherheitsventils. Die Führerhausform gab es an anderen Loks um 1904/5. Die glatte Form ohne viel Schnörkel in der vorliegenden Form war in dieser Zeit oft für den französischen Markt hergestellt worden. Aber genaueres und genau diese Lok habe ich noch nicht gefunden. Gruß, elaphos
Hallo und guten Abend an Alle, ich möchte mich hiermit erstmal herzlichst für die sehr hilfreichen Antworten von den verschiedenen Forum - Mitgliedern zu meiner Dampflokomotive bedanken.Einfach TOP. Sollte irgend jemand nochmal etwas neues Erfahren,wäre es schön ,wenn er sich im Forum auf meine Anfrage meldet. Danke Nochmals, vielen Dank .
die "E 3121" scheint sich in der hier vorliegenden schlichen Formgebung einer Zuordnung anhand der bekannten Kataloge zu widersetzen. Durchgesehen wurden die deutschen und auch die französischen Dokumente der Jahre 1909 bis 1913.
Eine Begutachtung aus der Ferne ist immer schwierig, aber bis auf ein paar Lötpunkte scheint das Stück im Originalzustand zu sein, wenn man das anhand der Fotos sagen darf. Der grüne Blitz für 4 Volt - Maschinen kam erst in späteren Zeiten. In diesen Jahren beginnen alle Artikel- Grundnummern der Schwachstrom- Lokomotiven mit "31...".
Zeitlich läßt sich das Stück in etwa eingrenzen:
Der rote Stempel auf der Unterseite wurde nach übereinstimmender Beobachtung seit 1910 von Märklin aufgebracht. Geplant war dies schon im Vorjahr, man wartete aber anscheinend die Eintragung der Bildmarke 1910 ab.
Die vordere Kupplung ist vorne noch offen. Dies wurde 1912 zumindest schon bei einigen Modellen in Spur 0 geändert, wie man im Nachtragskatalog diesen Jahres bei einigen Klischees beobachten kann.
Als Zeitfenster bleiben demnach die Jahre 1910 bis 1912.
Zitat von t.horstmannDas Fahrwerk incl. Motor sieht nun gar nicht nach Märklin aus. Das sieht wegen des rel. dicken Drahtes der Ankerwicklung zwar nach einer "Schwachstrom"-Lok (also Betrieb mit Batterien bzw. Akku) aus, dürfte aber von einem anderen Hersteller sein. Daher nehme ich an, dass es sich um einen gaaaanz alten Umbau in Eigenregie handelt.
Auch von mir klare Gegenrede: die Lok ist original Märklin. Ich sehe keine Veränderungen, außer dass Teile fehlen.
Zitat von AG Tinplate Spur 1hallo Fritz und Kollegen,,,,
. Die Reichsautobahn ist eben vielseitig einsetzbar... und so schlect macht sich die Märklin Lok auf den Wulstschienen ja gar nicht...
Viele Grüße.. Michael...
Hallo Michael,
ja, hat lange gedauert bis das falsche Gleis bemerkt wurde.....bei mir war in der Zeitspanne der PC abgesoffen und ohne Fremdhilfe bekam ich ihn nicht wieder in Gang.
... Aber ein Problem gibt es beim fahren auf dem TCO-Autobahn-Gleis für die Lok.