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RE: Schrauben und Schraubgetriebe

#26 von Empedokles , 26.07.2011 12:33

Letzterem ist nichts mehr hinzuzufügen. –

Von den Herstellern Rivarossi und Roxy fallen mir weitere Beispiele von gut gelungenen und wenig gelungenen Schneckengetrieben ein.
Glücklicherweise hat Fleischmann viele Jahre an seinen Stirnradgetrieben festgehalten.
Die erst in den letzten Fleischmannjahren eingeführten Kardangetriebe hinterlassen demgegenüber einen sehr ausgereiften Eindruck.

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RE: Rutschen und Leitern

#27 von herribert73 , 26.07.2011 12:52

Ja, Roxy ist da ein sehr gutes Beispiel...
nicht nur was die Störanfälligkeit von Schneckengetrieben angeht, ich zittere schon ob wir die als Grossserie zulassen....man die haben erst Schrauben!

Bei Fleischmann gab es ja noch eine andere Alternative, den Stirnradantrieb der 53er und der 98er, auch dieser umgeht das so treffend beschriebene Problem.

Schraubenzählen ist ja soviel Interessanter als Nietenzählen, die 1333/1 kommt auf 30....ich glaube wir haben unseren Gewinner in der 1330 wirklich gefunden.
Es war in der Tat so dass ich die Gestängebolzen mitzählte, hätte ich besser schreiben muessen.

Gruss
FRED


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RE: ein Neuzugang, 1330

#28 von Baerenvater , 01.09.2012 23:06

Fleischmann 1330 - Rechteckmotor

Hallo zusammen, ich bin neu in diesem Forum, eben gerade erst angemeldet, deshalb bitte ich um Nachsicht wenn ich mich hier noch nicht so gut auskenne.

Der Artikel über die 1330 ist für mich sehr interessant, auch ich habe solch eine Lok.

Das Problem ist bei mir, dass sie sehr ruckartig fährt, also periodische kurze Längsrucks, immer einmal pro Radumdrehung. Meine Vermutung war dass dies am Getriebe liegen muss, also mehrmals Motor ausgebaut und Getriebe getestet - ohne Befund ... das Getriebe läuft leicht und einwandfrei. Ich habe die Lok motorlos mit einer anderen sehr langsam laufenden Lok ultralangsam fahren lassen und beobachtet ob das Getriebe irgendwo hackt, aber das war einwandfrei ...

Vermutung ist nun, dass mit dem Motor etwas nicht stimmt, aber mangels Vergleichsmöglichkeit - einen anderen solchen Motor Bauart 53 und dann auch noch mit Schnecke habe ich nicht - kann ich das nicht ohne weiteres testen. Sichtkontrolle am Motor ergab nichts, Motor allein läuft.

Hat jemand eine Idee wie ich hier am besten vorgehen kann ?


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RE: ein Neuzugang, 1330

#29 von ricard , 04.09.2012 10:56

Ist die 1330 die einzige (alte) Lok von Fleischmann, die Schneckenantrieb verwendet? 4000 Anna hat es natürlich, und auch später z.B. die 4162 (P8 mit Wannentender) und die 4098 u.A. Hab nielmals die 1330 ohne Überteil gesehen, war mir einen kleinen Schock den liegenden Fleischmannmotor zu sehen.


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RE: ein Neuzugang, 1330

#30 von ricard , 04.09.2012 11:03

Zitat von Baerenvater im Beitrag #28
...immer einmal pro Radumdrehung....


Konnte es sein daß die Stromabnehmer nicht genug auf die Räder druckt, so daß der Motor ein kurzes Moment stromlos ist? Oder das Staub o.Ä. verhindert eine gute Kontakt zwischen Räder und Stromabhnehmer? Ganz oft sieht man bei älterer Loks beim demontieren daß Kontaktschwirigkeiten in diesem Region befinden, aber man denkt erstamals nur auf die Kontakt zwischen Räder und Schiene.


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RE: ein Neuzugang, 1330

#31 von Empedokles , 04.09.2012 11:12

Ja, diese ist die einzige Lok der alten Serien mit Schneckenantrieb - er hat sich einfach nicht bewährt.
Die Konstruktion wurde zwischen 1954 und 1960 mehrmals gering geändert, so wurde das aus allzu vielen Montageteilen bestehende Modell zumindest für den täglichen Einsatz ausreichend zuverlässig. Die Produktion der Lok wurde just zur selben Zeit eingestellt, als die SBB ihre grünen Rangierlokomotiven in Braun umlackierte, so dass sicherlich noch weiterer Absatz möglich gewesen wäre.
Aber jede Reparatur, jegliche Intervention wegen eingeklemmten selbsthemmenden Antriebs ist höchst aufwendig, kann ich als Besitzer von vier lauffähigen, einer doppeltraktionsfähigen, einer immerhin rollfähigen und einer z-gestellten Ee 3/3 nur bestätigen.
Die heute auf den Börsen erhältlichen Loks haben meist verbogene unzugängliche Antriebsachsen, so dass sie eher "für die Vitrine" geeignet sind.
Schade, dass Fleischmann, dieses Problem nicht lösen konnte. Die nahtlos-anschliessend auf den Markt gebrachte E 69 ist dann zwar konstruktiv sehr einfach und zuverlässig gelungen, hat aber bei weitem nicht den Charme der Ee 3/3.

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RE: ein Neuzugang, 1330

#32 von Baerenvater , 05.09.2012 18:32

stimmt, das wars, danke schön :-)

Übrigens, es gibt da noch eine alte Hag Lok Te III damalige Best.nr. 131 mit ganz ähnlichem Antriebskonzept mit Schneckenantrieb. Bei Interesse kann ich gerne ein Bild zum Vergleich posten


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