Hallo Leute,
bisher wurde nur im "LIMA Bereich" über die CC40101 geschrieben.
Hier nun zum Vergleich das Modell von Jouef.
Viele Grüsse Ralph
Hallo Leute,
bisher wurde nur im "LIMA Bereich" über die CC40101 geschrieben.
Hier nun zum Vergleich das Modell von Jouef.
Viele Grüsse Ralph
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Hallo Ralph,
vielen Dank für die Vorstellung der Jouef Lok! In der Tat kommt in diesem Forum Jouef etwas wenig vor... (Klar, dass es viel mehr Lima Varianten gibt).
Nachdem sich meine alten Jouef Dieselloks als technische Katastrophen herausgestellt haben, ein paar
Fragen zur Technik der Lok:
sind beide Drehgestelle angetrieben?
erfolgt die Stromübertragung zwischen Lokchassis und Drehgestell(en) durch Kabel oder Schleifkontakte?
wie ist die Stromabnahme im Drehgestell konstruiert?
kann man echten Oberleitungsbetrieb durchführen?
Dank und Gruss von
Axel
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Hallo Axel,
als technische Katastrophe würde ich die Lok noch nicht bezeichnen. Es gibt aber viele Modelle die weitaus besser sind.
Unter leichten Knurren setzt sie sich in Bewegung und bei halber Fahrt geht dann auch das Licht deutlich sichtbar an. Dann sind alle vier Lampenöffnungen gleichmässig von der Glühlampe erhellt. Das Spitzenlicht bleibt dunkel. Dafür gibt es aber einen Lichtwechsel.
Ich persönlich bin mit den Fahreigenschaften durchaus zufrieden. Sie läuft halt...
Man darf dabei das Alter der Lok nicht ausser acht lassen. Baujahr ca. 1973/74. Die Artikelnummer ist 8432.
Angetrieben wird sie auf einem Drehgestell von einem dreipoligen Motor. Das andere Drehgestell dient nur zur Stromabnahme.
Das Drehgestell mit Antrieb am Metallrahmen
Rutscht die Lampe aus der schwarzen Halterung, drückt sie auf das Antriebszahnrad und die Lok knurrt nur noch
Hier das Drehgestell für die Stromaufnahme. Gut kann man erkennen, die Pantographen haben keine elektrische Verbindung.
Die Stromübertragung vom Drehgestell zum Fahrwerk geschieht über Kontakte und Federbleche. Gefederte Stifte drücken auf die Achsen
Ich hoffe ich konnte dir deine Fragen ausreichend beantworten. Wie die Stromabnahme im Drehgestell verläuft kann man auf dem vorletzten Bild sehen. Über dem linken Radsatz kann man die Federhalterung sehen. Daran befestigt ist einer von zwei Bolzen der auf die geteilte und isolierte Achse drückt. Eine Metallplatte je Seite, verbindet die Achsen elektrisch miteinander. Zu erkennen auf den letzten Bild.
Viele Grüsse aus Hamburg,
Ralph
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Hallo Ralph,
besten Dank, super Service! Wenn Sie läuft, ist es ja ok, aber ich finde, das sind reichlich wenig Stromabnahmepunkte für eine 6-achsige Lok (nur zwei je Pol), und die Übertragung zum Motor über Schleifkontakte ist auch nicht unanfällig für Störungen. Fährt man die Lok besser mit dem Motorgestell vorn oder hinten?
Gruss von
Axel
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Hallo,
täuscht es, oder liegen die mittleren Achsen im Drehgestell nicht auf dem Gleis auf?
Gruß, Peter
rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...
Trix Express, Guß und Blech - Fleischmann Spur 0 - alte Wikingautos
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Hallo,
schöne Maschine, mit den Jouef typischen "deftigen" Griffstangen. Die etwas unsolide Stromabnahme scheint bei
Jouef Standard zu sein ein Grund warum die Loks oftmals nicht laufen.
Gruß
Florian
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Hallo zusammen,
im Grunde genommen, sind es genau vier Stromaufnahmepunkte. Der Radsatz der mittleren Achse hängt wirklich in der Luft. Er hat keinen Kontakt zum Gleis und ist am "Triebgestell" auch ohne Haftreifen. Vermutlich wollte Jouef den Rollwiderstand in engen Radien verkleinern ???
Die Zugkraft ist dank der vier Haftreifen recht gut und reicht für vier INOX Wagen incl. beleuchteten Generatorwagen. Ich erwähne den Generatorwagen, weil durch die Schleifer für die Schlusslichter der Rollwiderstand etwas höher ist.
Ob "Front- oder Heckantrieb" , die Laufleistungen sind eigentlich gleich. Konnte da keinen wesentlichen Unterschied feststellen. Interessant wird es nur an den Trennstellen, wie z.B. vor Signalen. Da kann es dann Unterschiede geben.
Generell hat Jouef mit der Stromaufnahme bei den älteren Lokomotiven kein glückliches Händchen gehabt. Bei der E110, E182 usw. aus den 80ern lief es schon besser.
Griffstangen und Dachgarten sind wirklich recht "deftig" ausgeführt, stehen der Lok aber recht gut. Ich würde mir die Lok jeder Zeit wieder kaufen.
Die Jagt auf die SNCB Version ist auch schon im gange...
Viele Grüsse Ralph
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Hallo zusammen,
genau, es sind vier Stromabnahmepunkte nur, also je zwei für Plus und Minus.
Bei dem stromabnehmenden Drehgestell sollte man sehr zurückhaltend sein mit Schmiermitteln, ausserdem würde ich den Strom vom Drehgestell über zusätzliche Kabel (Decoderlitze) zur Lok leiten, um nicht auf die Schleifkontakte zwischen Drehgestell und Chassis angewiesen zu sein. Im Antriebsgestell könnte man zumindest die "nicht-Zahnrad-Seite" noch zur Stromabnahme heranziehen, da die Räder dort auch die "Schleifwalze" besitzen. Nützt wegen der Haftreifen wahrscheinlich nur im Bogen etwas.
Bin gespannt, wie lange man nach der SNCB Variante suchen muss, die ja eine geänderte Form besitzt, die sich nicht nur in der Frontdekoration zeigt, sondern auch in den vorbildgemäß fehlenden Seitenfenstern.
Gruss von
Axel
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Hallo Axel,
bei der SNCB 1801 kann man nur auf einen "Zufall" hoffen. Die Lok ist sehr selten zu bekommen. Hat auch geänderte Pantographen. (nur drei)
Vielleicht klappt es ja irgentwann einmal...
Gruss Ralph
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Hallo,
Forenkollege "Bahnwahn Martin" hat zu diesen Loks auch etwas auf seiner Steckbriefseite zu sagen. Seine CC40100 ist eine spätere CC40108 ohne das seitliche Führerstandsfenster.
Nochwas zur Stromabnahmetauglichkeit der Jouef Pantos. Kann man voll vergessen! Die Federung ist so eingebaut, dass sich die Spannung beim Herunterdrücken auf ca. halben Hub umkehrt und der Stromabnehmer in die "Ruhestellung" zurückschnappt. Ausserdem ist die Schleifpalette starr eingebaut und steht nur in der grössten ausgefahrenen Stellung waagerecht. Dem gegenüber steht eine überaus feine Ausführung (allerdings ohne die für Faiveley-Pantographen typische Verstrebung in der Oberschere), die gerade im eingefahrenen Zustand sehr gut wirkt. Im Original haben diese Stromabnehmer übrigens vier verschiedene Schleifpaletten in sehr umterschiedlichen Ausführungen, angepasst an die Stromsysteme und die Geometrie der Oberleitungen.
Rein optisch finde ich die Jouef Lok gefälliger als das Lima-Pendant (und die belgische hätte ich auch gerne....)
Martin
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Hübsche Lok. Obwohl ich das mit der hochliegenden mittleren Achse ein ziemliches No-Go finde. Ein (Foto-)Direktvergleich mit dem LIMA-Pendant wäre toll!
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Hallo Django,
da man nicht erwarten kann (Aufwand, Preis), dass Jouef bei so einer Lok die mittlere Achse gefedert einbaut, ist es für die Fahreigenschaften gut, wenn im Drehgestell nur die angetriebenen Achsen bzw äusseren Achsen auf dem Gleis sind, Traktion und Entgleisungssicherheit bei Neigungswechseln sind so besser.
Gruss von
Axel
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Okay,
Fotovergleich, links LIMA, rechts Jouef:
links LIMA rechts Jouef:
Oben Jouef, unten Lima:
Die Jouef Lok sieht in der Tat gut aus, die Fahreigenschaften würde ich aber nicht so nett beschreiben wie mein Namensvetter aus Hamburg. Das Ding läuft wie ein Sack Muscheln, die fast zehn Jahre ältere Lima Lok gewinnt hier ganz eindeutig.
Schönen Gruß,
Ralf
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Hallo zusammen,
dass die Lima Lok im oberen Teil grau statt silber ist, entspricht einer späteren Epoche, ursprünglich waren die Loks weitgehend silberfarbig.
Jouef hat die Proportionen insbesondere in der Seitenansicht besser getroffen (Breite des Lüfterbandes, Führerstandsfenster, nicht zu extreme Pufferhöhe), leider ist die Ausführung und Bemalung der Front schwer verbesserungswürdig. Dass die "A-Säulen" gewellt (Jouef) ausgeführt sind, ist den Entwurfszeichnungen der Lokdesigner zu verdanken, meines Wissens wurden die schon ab Werk glatt geliefert.
Gruss von
Axel
Literaturtipp:
ISSN 1267 - 5008
Les locomotives polytension
Le Train spécial 2/97
(damals 79 "neue" frz. Francs oder in Belgien 550 FB oder in der Schweiz 23 sfr)
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Hallo Axel,
doch, an den A-Säulen waren so gewellte Bleche vorgeschraubt allerdings viel feiner als am Modell, kann aber nur in der allerersten Einsatzzeit der Fall gewesen sein und vielleicht auch nur bei der 40101. Schau mal in Deinem Literaturtipp das große Foto auf Seite 20 an sowie das Farbfoto auf 26, da sieht man sie recht gut.
Darf ich hier bestimmt nicht einstellen, oder?
Schönen Gruß,
Ralf
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Hallo Ralf,
danke für die Gegenüberstellung der beiden Fabrikate.
Wenn ich wieder in Hamburg bin, werde ich meine beiden auch nochmal zum Vergleich nachschieben. Vielleicht lassen sich die Fahreigenschaften durch die unterschiedlichen Baujahre der Jouef Modelle erklären. Allerdings hatte ich das "Muschelerlebnis" beim Probelauf der Lima Lok.
Gruss Ralph
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Zitat von dieKatze
... doch, an den A-Säulen waren so gewellte Bleche vorgeschraubt allerdings viel feiner als am Modell, kann aber nur in der allerersten Einsatzzeit der Fall gewesen sein und vielleicht auch nur bei der 40101. Schau mal in Deinem Literaturtipp das große Foto auf Seite 20 an sowie das Farbfoto auf 26, da sieht man sie recht gut...
Hallo Ralf,
stimmt, da ist so ein strukturiertes Blech mit feinen Rillen, sieht auf Seite 20 fast aus wie provisorisch da drangenietet, vielleicht, damit die Lok den Zeichnungen (S. 21 unten) ähnlicher sieht...
Da haben wahrscheinlich nach einer sommerlichen Fahrt mit 180 km/h sehr schnell zu viele tote Insekten drin geklebt, das konnten man bestimmt nicht gut sauberhalten.
Gruss von
Axel
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