ist ja mal ganz was Neues, diese Art von Rätsel, super. Na dann schauen wir mal. Dein Gebrutsjahr dürfte 1972 sein. Plus 14 Jahre (als das Praktikum begann) ergibt das Jahr 1986. Wenn man nun in den 1986 Katalog schaut, findet man dort eigendlich nur vier Güterwagen, die, mit etwas Phantasie, mit einem Handwerksberuf zu tun haben. 1. Der 5338, Hbis299, mit Aufschrift "Miele". Dementsprechend dürfte Dein Ausbildungsberuf in den Bereich der Hausgerätetechnik fallen. 2. Der 5329, Ichs377, Kühlwagen "Weihenstephan". Dann wäre der Ausbildungsberuf im Bereich der Getränkeindustrie = Bierbrauen 3. Der 5273, Saadkmms690, ein Zwischenwagen der "Rollenden Landstraße" mit einem LKW mit "Dollco - Feinschliff- und Poliermaschinen". Das wäre dann im Bereich Feinmechanik. 4. Der 5217, Uis632, zweiachsiger Tiefladewagen mit einer Betonröhre. Ausbildungbereich Hoch- und Tiefbau.
Was diese Wagen früher jeweils gekostet haben, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Daher schätze ich mal, das Du vom Meister damals 50,-DM bekommen hast und der Wagen so um die 25,-DM gekostet hat. Als Schuß ins "Blaue", Lösung 1.
Es gab dann noch eine Reihe von Personenwagen in diesem Jahr neu.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
wenn ich mal auf Karsten´s Zug aufspringen darf: der Uis632 Betonröhren-Tieflader hat 1989/90 DM 31 gekostet. Da mir nur die Preislisten von 1983 und 1990 vorliegen, habe ich mal linear über die Teuerungsrate interpoliert und bin auf einen Preis von ca. 26 Euro für 1986 gekommen. Der Bier-Kühlwagen kostete 1990 erst 27 DM, wäre also 1986 "zu billig" gewesen, wenn Karsten´s Vermutung mit dem Fuffi und meine Hochrechnung stimmen. Der lange Hbis "Miele" war dagegen zu teuer, kostete 1990 schon 38 DM (bisschen viel, oder?).
Eine andere Idee wäre noch aus dem Personenzugbereich der Postwagen 5057 (PwPostipr84), auch etwas zu teuer 1990 mit 36 DM, wenn meine lineare Hochrechnung trägt. Dann hätte Jürgen damals bei der Post Praktikum gemacht; die brauch(t)en ja auch gute Handwerker, z.B. im Fernmeldedienst.
1. Der 5338, Hbis299, mit Aufschrift "Miele". Dementsprechend dürfte Dein Ausbildungsberuf in den Bereich der Hausgerätetechnik fallen.
Daher schätze ich mal, das Du vom Meister damals 50,-DM bekommen hast und der Wagen so um die 25,-DM gekostet hat. Als Schuß ins "Blaue", Lösung 1.
Hallo miteinander,
So wie Karsten es schildert,war es.Der Wagen mit Miele Schriftzug hat mir sehr gefallen und hat + / - 25 DM gekostet.Der Meister hat mir damals 50 Märker in die Hand gedrückt ( war für einen 14 - jährigen ein Haufen Geld ),aber nicht in der Hoffnung,endlich weg der Kerl,sondern ich habe ein Jahr später meine Lehre dort gegonnen.Es war ein Elektroinstallationsbetrieb mit Haushaltswarenabteilung ( Weißware ).Wir haben in den Endachtzigern noch so manche Miele Waschmaschine aus den 50ern aus den Kellern gehievt.
Trotzdem Dankeschön fürs mitraten.Ein Bild habe ich jetzt leider keines.
Es spielt auf meinen neuesten "Seelenverkäufer" an, der vor ein paar Tagen mit schwerer Schlagseite in der Klinik gestrandet ist:
Das Vorbild wurde im Jahre 1948 in Dienst gestellt und war bis 1965 auf den Gleisen einer größeren Eisenbahngesellschaft, die auch „Onkel Peter“ genannt wird, unterwegs.
Gebaut wurde das Vorbild in einer Stadt, deren Postleitzahl 12345 auch als die des Weihnachtsmannes gilt, und an die viele Kinder ihre Wunschzettel adressieren.
Bei der aufgemalten bzw. eingeprägten Nummer hat sich Fleischmann um ganze 300 verrechnet gegenüber dem vermutlichen Vorbild, aber anders passte es wohl damals nicht ins GFN-Nummernschema.
da bleibt ja eigentlich nicht viel übrig, oder? Müsste doch irgendsowas sein? Diese hatten in echt glaube ich 900er Nummer und sind von 1948:
...und sind als Fleischmann Modell auch immer irgendwie schrottig - Magnet schwach, knisterndes Getriebe, Kurzschlüsse und abgebrochene Frontschürzen...
Ich wollte es mit meinen kleinen Hinweisen schon eindeutig machen, aber biete ich natürlich gut kombinierenden Fachkollegen ein gutes Ziel. Aber so soll es ja auch sein, intelligente Gehirnarbeit sollte sich wieder lohnen! Es handelt sich also um die 1341/1 , in der Version mit falschen Drehgestellen wie bei 1343/44 und mit zwei motorisierten A-Einheiten, wobei es sich auch um zwei einzelne 1341er (1341U) handeln könnte, da bin ich mir nicht sicher. Stempel gibts keine mehr.
Für die Mitleser, die vielleicht nicht alle Hinweise zum Schluss bringen konnten: Die Alco FA-1 Reihe wurde bei der American Locomotive Company und General Electric in Schenectady (PLZ N.Y. 12345) ab 1948 gebaut. Die Fleischmann-Lok ist zwar eigentlich eine Alco FPA-2; nach meiner Kenntnis hat aber die Union Pacific-Lok nur FA-1 und FB-1 Units eingesetzt. Diese waren unter den Nummern 1600ff im Dienst; es gab auch FAs mit No. 1641 und 1642, die 1948 in Dienst und 1965 ausgemustert wurden. Quellennachweis: klick!
Insofern müsste man aus der 1341/2 eigentlich eine 1641/2 machen, wenn man vorbildgerechter sein wollte. Immerhin gab es ja eine Lok (Anschlussrätsel: welche?), bei der GFN das übliche Nummernschema der 13xx-Nummern zugunsten einer 16xx-Nummer verlassen hatte. Warum eigentlich???
bei der Nummerierung lag ich aber dann doch daneben, weil ich irgendwie wieder die ALCO Typen durcheinandergebracht und nicht gut genug gegoogelt habe... Ist das Anschlußrätsel hiermit eventeull auch erledigt?
Warum man diese Lok gesechzehnert hat ist mir auch schleierhaft.
hier mal ein Bildchen von der 1341/2 U mit Verwandschaft (1341/2 N + 1341/2 S)
Demnach hast Du (Dennis) eine 1341/1342 der UP an Land gezogen? Glückwunsch.
Vielleicht kann ich das Zahlenrätsel noch lösen.
Unter der Nummer 1332 ist die alte (erste) E32 zu finden von 1957 - 1960. Bei der 1632 (4370) scheute man offenbar eine Wiederverwendung der alten Nummer und einfach eine oder zwei Zahlen herauf oder herunter zählen ging nicht, weil diese Nummern ebenfalls schon verwendet wurden. Daher hat man wohl einfach die nächste freie weit entfernt liegende Zahl genommen die einigermaßen passte. Nummernbereich 10xx, 11xx und 12xx waren für Batterie- und Uhrwerksbahnen und beim 12xx - Bereich noch die Juniorwagen. Der Bereich 14xx und 15xx war für Wagen. Im Bereich 17xx tummelten sich schon die Modell-Gleise. Im 16xx Bereich waren zuvor noch die Standartgleise zu finden. Die jedoch waren zu dem Zeitpunkt schon lange Geschichte. Also blieb da nicht viel Spielraum übrig, um sich eine Zahl auszudenken.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Ja, einerseits schon, andererseits hätte man ja auch die "Neue" mit der Nummer 1332N benennen können. So hat man es ja auch 1967 bei der Neuauflage des offenen Hochbordwagens O20 (GFN-Nr. 1454) gemacht, als man die alte Form mit Metallfahrgestell auslaufen ließ und die neue Ausführung mit Plastefahrwerk "1454N" nannte, später als "5203" noch bis 1988 im Programm. Naja, Schnee bzw. Stilblüten von gestern.
Apropos Stilblüten: es gab wohl auch verfrühte Auswirkungen der "neuen Rechtschreibreform" in Nürnberg, als man die Orthogravieh mit dem berühmten Nürnberger Trichter eingefüllt hat:
Und auch dieses Gefährt hatte als Aufdruck eine 16hunderter Nummer .
Natürlich wisst Ihr bestimmt wieder längst, von welchem Produkt ich rede...
Gruß Dennis
P.S. ich muss jetzt noch ein bisschen feilen gehen, am Onkel Peter, der braucht ein paar ganz besondere Implantate......demnächst wieder ein Bericht???
eine Fahrt in einem dieser Wagen dürfte für viele von uns wohl ein Wunschtraum bleiben. Obwohl, einen Kurztrip habe ich schon mal mitgemacht. Für 199,-DM bin ich von Nürnberg nach Regensburg und zurück gefahren. Inklusieve 5-Gänge-Menue, Livemusik und mit einer Dampflok vorne dran. Im Zug herrscht ein "Dresscode", sprich es ist Abendgarderobe angesagt. In der Regel kennt man die Wagen in blau, aber es gibt auch noch blau/weiße, braune und braun/weiße. Von Fleischmann gab es aber nur blaue. Und Agatha Christie kannte diesen Zug, in dem dieser Wagen vorkommt, auch.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Es wird Zeit, das bereits gelöste Rätsel offiziell zu klären, um Platz für eventuelle neue freizugeben. Natürlich, Du hast recht gehabt mit Deiner Antwort, Karsten. Es ist der 1413B-Orient-Express-Wagen mit dem Buchstabendreher, dritte Version 1956-62 nach Schemenau-2010 und Mikado-Katalog Ausg. 88/89.
Merkwürdigerweise geben beide zitierten Kataloge den Schreibfehler nicht an, jedoch auf der Seite von P. Effert ist diese Version (dort als "3a" bezeichnet) auf 1955 datiert. Das passt zum Stempel "C4/5", der unter dem abgelichteten Wagen aufgedruckt ist. In der Mitte des Wagenkastens unter dem CIWL-Wappen findet sich auch die zitierte Wagen-Ordnungsnummer 1611. Außerdem ein Wagen-Nr.-Schild "Wagen 114", das sich auf die gedachte Reihung im Zug bezieht.
Leider ist mein Wagen nicht im allerbesten Zustand, sieht jetzt aber doch besser aus als beim Einkauf, weil das Dach mit Silberbronze "gestrichen" worden war und dabei ein Teil der Seiten mitlackiert wurde. Es hat viel Mühe und Schweiß gekostet, diese Farbe vorsichtig mit verdünntem Alkohol und SR24 einzuweichen und abzureiben. Die Fenster wurden neu hinterlegt und das ansonsten intakte Dach neu "geährbrascht". Somit für die Profisammler wertlos, aber für mich dennoch ein "lieber Hund aus´m Tierheim".
Viele Grüße in diesem herrlichen Moba-Sommer Dennis
das mit dem Schreibfehler war mir bisher auch noch nicht aufgefallen, Kunststück, meiner ist ja auch richtig geschrieben. Da heißt es nun Augen auf dem Wagenkauf.
So hier fürs Wochenende etwas einfaches. Gesehen habe ich dieses Fahrzeug in Natura noch nie, aber es wird es wohl gegeben haben, da auch andere Hersteller dieses Fahrzeug im Programm haben/hatten.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Hallo Karsten, nicht so einfach mit den Rätseln in der Urlaubszeit, aber dennoch ein schöner Wagen, und auch noch in der ersten Version!
Leider war ich gestern tatsächlich unterwegs, zwar zum Glück nicht auf der Autobahn, sondern vorbildgerecht auf Schienen. Als ich gelegentlich (eigentlich dauernd, zum Leidwesen meiner Reisebegleiterin ) aus dem Fenster schaute, sah ich im Augenwinkel doch tatsächlich einen New Haven 1414N rumstehen!?!
Vor Schreck guckte ich nur schnell auf die Mattscheibe meiner Fotoknipse und drückte durch. Natürlich war es kein 1414N, woher auch, anscheinend ist mein Hirn die viele Sonntagssonne nicht mehr gewohnt, aber der Grüne nebendran gefiel mir auf den zweiten Blick auch viel besser...booh waren die Wagen und Züge früher schön, als es noch kein verkehrsrot oder o/b gab! Und da kann man auch ein GFN-Rätsel draus machen (insofern die schlechte Bildqualität es zulässt). 1. Welches Vorbild? 2. Welches GFN-Modell ahmt dieses nach? 3. und da Ihr das natürlich alles wisst: wo wurde das Foto aufgenommen? Kleiner Tipp: es liegt im Osten
der grüne, das ist ein y-Wagen, nicht zu verwechseln mit den UIC-Y Wagen. Es ist ein Byl 421 (vorher Bymb 421, B4ymb 51, C4ymg-51) Eilzugwagen mit Mitteleinstieg, Fleischmann hatte sowas in der 24,5cm Serie der 60er Jahre unter der Nummer 1508 im Sortiment. Wo im Osten? Keine Ahnung!
das gibt jetzt zumindest fürs Wagenrätsel einen Spurtpreis, nach neun Minuten die Lösung. Und das mit dem "Osten" war zur allgemeinen Verwirrung gedacht, und heißt richtiger "im Osten einer weiß-blauen (Frei-)Staatshauptstand".
Viele Grüße und nix für unguat Dennis
P.S.: Daneben stand noch ein grüner Bnb7xx- Wagen, mit zwei Einstiegen jeweils in den Fahrzeugdritteln wie bei den Silberlingen. Leider konnte ich die genaue Wagennummer in der schnellen Vorbeifahrt nicht lesen. Sowas hab ich noch nie gesehen.
Zitat von Ochsenlok ein grüner Bnb7xx- Wagen, mit zwei Einstiegen jeweils in den Fahrzeugdritteln wie bei den Silberlingen. Leider konnte ich die genaue Wagennummer in der schnellen Vorbeifahrt nicht lesen. Sowas hab ich noch nie gesehen.
Sowas gibt es aber wirklich in ganz wenigen Prototypen. Die korrekte Bnb7xx-Nummer weiss ich leider nicht. Als Fleischmann-Modell führt er die Nummer 5862, also eine Sonderserie aus Fleischmanns letzten Jahren im Maßstab 1:93,5. Gesehen und auf der Stelle gekauft habe ich ihn ca. 2008 im Shop des Eisenbahnmuseums Nördlingen. Dort führten mehrere Exemplare ein eher tristes Dasein; also flugs mal einen Ausflug nach Nördlingen machen ...
was heute als "grüner Silberling" herumfährt, kann unter Umständen aus Luxemburg stammen, denn die CFL hat ihre sogenannten Wegmann-Wagen, die wegen ihrer modernen Ausstattung (Türschliesseinrichtung, UIC-Kabel ...) einigermassen begehrt sind, teilweise wieder nach Deutschland verkauft. Die Wagen sehen für heutige Verhältnisse nostalgisch aus, sind aber technisch auf einem Stand, der den Einsatz im DB Netz zulässt.
Ich kann da Axel nur zustimmen. Es gibt keine originalen grüne „Silberlinge“ mehr, also die Prototypen der „n“ –Wagen. Die grünen „Silberlinge“ die man jetzt häufiger in Sonderzügen sieht sind allesamt ex CFL- Wagen die von Wegmann gebaut wurden. Diese Wagen wurden von der CFL bis zuletzt sehr gut gepflegt und auch modernisiert. Alle Wegmann-Wagen sind International einsetzbar und haben eine Mehrspannungsheizung, was die DB- Silberlinge nur ganz selten hatten. Aber was für die Museumsbahnen auch sehr wichtig ist, sie haben alle eine Dampfheizung. Ich weiß im Augenblick nicht mehr in welchem Eisenbahnheft ich es gelesen habe. Aber ich erinnere mich, dass die DBAG alle Wegmannwagen kaufen wollte als die CFL sie zum Verkauf angeboten hatte. Aber nicht weil die DBAG sie selber brauchen konnte, sondern zum verschrotten. Sie wollte nicht, das eine Konkurrenz sie kauft und damit der DBAG ins Geschäft pfuscht. Die Wagen waren ja alle in Top Zustand. Aber die CFL wollte dass nicht, alleine schon der Mitarbeiter wegen die ja die Wagen immer sehr gut gepflegt haben. So wurden sie nach und nach an Museumsbahnen und auch an Privatbahnen verkauft. Es standen lange Zeit Wagen in Trier und haben auf einen Käufer gewartet. Man konnte sie so weit ich weis auch über die NEG kaufen, die ja eine Tochter der CFL ist. Dort liefen auch im letzten Sommer einige der CFL-Wagen in den Dampfzügen. Grüße Dietmar
da in dieser Rubrik offensichtlich länger (Urlaubs-)Pause war, mach ich jetzt nochmal (aus gegebenem Anlass : mein neuester Fang) einen Versuch. Fangen wir ganz leicht an:
Welches Modell ist das (Katalognummer?)
Etwas schwieriger: Was fehlt bei dem (Ungetüm) äh - Modell? .....
Und jetzt die Expertenfrage: wie kriegt man es wieder dran??? (Vorausgesetzt, man hat das Ersatzteil oder baut es nach).