Wintersportferien, ja die giebt es wirklich. Die Kinder haben frei, es ist bescheiden kalt, aber nix Wintersport ausser im Fernsehen. Anstelle habe ich die kränkelnden Jungschen mit ins Sommerhaus geschleift, Landluft soll ja gut tun. Nun sitzen die Jungs bis ueber beide Ohren eingemummelt in der Bude und ich darf mir die Weisheit meiner erzieherischen Entscheidung beim frenetischen Holzhacken durch den Landluftgefuellten Kopf gehen lassen.
So ganz Leerlauf ist aber auch nicht drinn, ich habe also meine "seconds" mitgenommen. Die "Halde" also, beiseite gestellte B und C Wahre, Ersatzteilspender etc. Die Idee war: sieh mal was Du machen kannst, währe doch gelacht wenn man nicht da was zum rollen bringen könnte Ja. so sah es aus als der Inhalt der Sammelkiste auf dem Kuechentisch landete
schön nicht? Richtig gemuetlich so mit Bierchen und Kerzen, draussen ists minus 10, drinn 24 Grad wärmer. Gleich wird es aber warm, weil, meine 1331, die ist, und ich wuerde fast meinen war schon immer: GRUEN.
Nix 2 Ton blau, gruen.
Ich weiss was im Mikado steht, was Effert sagt und Sammlertreff.....aber meine ist gruen und da ist kein Blau drunter, zumindest nicht am Gehäuse selbst
sie ist also gruen, oh das hatte ich schon gesagt. Wie ihr weiter seht bin ich kein Anfänger was umgepinselte Loks angeht...die ist sicher nicht gepinselt, wenn dann ist dies eine Total-Umspritz Aktion
Nee, ist schon klar das hier mit viel Aufwand getrickst wurde... interessant nur das es keinem aufgefallen ist als ich sie zwecks Ersatzteilfindung mal eingestellt hatte. Ging Euch wohl wie mir, ein Krokodil ist eben gruen, da stellt man keine Fragen....
so und jetzt muss ich wieder zu dem genialen 1335 Bericht zurueck, mal sehen ob eine meiner Brutalen Grazien zu re-animieren ist.
es schneit...und langsam, langsam arbeite ich mich durch den "Haufen". Bei den meisten ist die ultimative z-Stellung und Teileopfergang unumgänglich (deswegen waren sie ja im Haufen) aber andere ueberaschen durch intrikate Technikprobleme/Phänomene unter Strom, bei denen ich doch noch einmal Hilfe bräuchte.
Erstmal fehlen aber auch noch Teile welche leider nicht in ausreichender Anzahl aus den Totgeweiten zu demontieren sind:
Das GRUENE Krokodil, kann es sein das die Drehgestellhalteschrauben hier länger als bei der 1335 etc sind und eine andere Kopfform haben? Und wenn ja, wo bekommt man 2 Stueck her?
Bei der "Ventilzelle" giebt es unterschiedliche Farben (blau, hellgruen, schmutzig weiss(oder gelb), kann man die nach Baujahren einordnen?
Bei der 1333, kann es sein das entgegen allen bekannten Unkenrufen zum Trotz auch so manche Version 2a mit Rechteckmotor ausgestattet wurde? Und ueberhaupt, warum steht in den gängigen Bestimmungsbuechern nie was ueber den Motor und Motorschildtyp, ist doch wohl wichtig.
Wo, im allgemeinen, bekommt man Sprengringe und Isolatorplatten?
Du hast richtig beobachtet, die Drehgestellschrauben gibt es in zwei Längen. Die Längeren wurden u.a. dann verwendet, wenn der Rahmen dicker war als sonst, gerade bei den ältesten Modellen der Fall, aber nicht immer. Und woher bekommen, gute Frage.
Die Dioden "Ventielzellen" kenne ich eigendlich nur in grün. Aber egal. Das Alter kann man am Besten an der Bauform der Gehäuse ausmachen. Die Ältesten haben ein Metallgehäuse, die neueren aus Kunststoff. Die mit Metallgehäuse sind aber in dieser Bauform sehr sehr lange verbaut worden, so dass man daran nicht unbedingt das Alter einer Lok feststellen kann.
Es ist durchaus möglich, das Modelle denen man auf Anhieb eigendlich einen neueren Motor zuordnen würde noch mit älteren ausgestattet wurden. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. zum Beispiel Lagerrestbestände die erst verbraucht werden sollen. Somit dürften diese Motoren hauptsächlich in Modellen zu finden sein, welche die ersten ihrer Art waren. Es sind aber auch Modelle aufgetaucht, die eigendlich mit Sicherheit neuere Motoren hätten haben sollen, aber doch mit alten Motorarten versehen wurden, z.B. Exportmodelle. Fakt ist nur, dass es ein fließender Übergang von der einen zur anderen Motorengeneration war.
kleine Korrektur: bei den von Fleischmann verwendeten "Sprengringen" handelt es sind um Sicherungsscheiben nach DIN 6799, nicht DIN 471. Letztere (DIN471) sind die mit den kleinen Ösen, und die gibt es meines Wissens erst ab Durchmesser 10mm aufwärts. Ich verwende häufig Ausschlachtteile aus alten Plattenspielern oder ähnlichen elektromechanischen Schrottgeräten. (Als Mobahner schmeißt man ja bekanntlich nichts einfach weg ......)
Die Halteschrauben der Drehgestelle gibt es in mindestens zwei verschiedenen Längen: 5,5mm Gewindebolzen (ca.6,5mm Gesamtlänge) und 7,5mm (ca.8,5mm Gesamt). Der Kopfdurchmesser ist jeweils 2,5mm, die Kopfhöhe ca. 1mm. Ich habe eben extra nochmal nachgemessen: bei 1335 (E44alt) und 1331 (BB12000) wurden bei meinen Exemplaren (die beide recht unverbastelt aussehen) die gleichen Schrauben verwendet, nämlich die kurzen. Lange habe ich auf die Schnelle erstmal bei 1341 (ALcoGE404) gefunden, da hätte ich sie auch am ehesten vermutet (weil die Amerikanerin oben so kräftig ausgestattet ist ).
Bei diesen Schrauben helfe ich mir schonmal damit, dass ich in der Gewindelänge passende M2-Messingschrauben (kriegt man meist im Modellbaugeschäft, aber mit dem viel zu großen Kopf mit Durchmesser 4mm) bearbeite, und zwar indem ich die Schraube in eine Bohrmaschine einspanne (Gewinde schützen, am besten in Gewindebuchse eindrehen!) und (vorsichtig) mit der Feile den Kopf auf das erforderliche Maß "runterdrehe" (und ggf. kürzer feile; den Schlitz mit feiner Metallbügelsäge neu einsägen). Das ganze mit Brünierpaste schwarz machen und "schon" fertig. Die Schrauben sind leider ziemlich speziell und daher im Standard-Schraubenprogramm diverser Lieferanten schwierig zu finden. Vielleicht weiß jemand mehr?
Zitat von herribert73 ... warum steht in den gängigen Bestimmungsbuechern nie was ueber den Motor und Motorschildtyp...? Fred
Man kann eigentlich froh sein, dass es überhaupt solche Dokumentationen gibt, die oft mit viel Mühe und Einsatz entstanden sind. (Leider sind die meisten schon länger vergriffen oder werden nicht mehr neu aufgelegt, weil das eine brotlose Kunst ist.) Wäre man auf Firmenunterlagen und -hilfe angewiesen, so wäre vieles schon unwiederbringlich verloren gegangen, wie beim "großen Vorbild". Insofern ist GF-N tatsächlich "die Bundesbahn in Klein".
Viele der nötigen Infos bergen die Gehirne der Profis in diesem Forum (wozu ich mich nicht zähle, ich lerne noch ständig dazu) ! Mein Dank an dieser Stelle denjenigen, die das Forum ermöglichen und mit viel Engagement am Leben erhalten!
Hallo Dennis, hallo Karsten, da war ich ein wenig snål wie man hier sagt. Klar gilt mein Dank auch jenen, welche die Sysiphus Arbeit verrichten, wie zum Beispiel auch Martin. Herzlichen Dank Euch beiden fuer die Antworten, ich war erstmal leichtfertig davon ausgegangen das Fleischmann wie ein anderer relativ bekannter Produzent eigene Schrauben verwendete....nach Beitrag und Test steht fest: es sind M2 Gewinde (was bedeutet das jetzt so manches Pikowrack zittert...). Das die Drehgestellschrauben in unterschiedlichen Längen kommen ist auch Gold wert, ich meine es war ja eindeutig das Fleischman die Loks nicht mit bei geringster Erschuetterung ausklinkenden Fahrwerken geliefert hat, aber man ueberlegt und fragt halt lieber zweimal ehe ich Zeug, welches mit einer Lok kam, leichtfertig abschraube. Allerdings braucht mein Gruenes dann definitiv die längeren, oder längere als die 1335B Zu den Motoren, ich denke da ist es auch so wie Ihr sagt, die wurden weiter eingebaut, bis sie Schluss waren. Danke auch zu den Tips mit den Sicherungsringen (welche ich bisher auch immer aus Tonband und Bandspielgeräten, gerettet habe) und dem Rohmaterial fuer Eigenbau Oberleitungsumschalter...so schwer kann das ja nicht sein. Es sind uebrigens meist Eure Berichte die hier zum Grund meiner Wiederbelebungsbemuehungen liegen, notiert auch das die 41er nicht dabei ist, die ist schon aus der "hoffnungslos Phase" raus und marschiert, wenn denn der O-Motor eintrifft, stolz Richtung Einsatzpark.