Da ich ein Fan von technischen Leckerbissen im Modellbahnbereich bin, verfolge ich mit Begeisterung diese Beiträge und Fotos von den HRUSKA Triebwagenvarianten. Das war noch Technik PUR und "fast" für die Ewigkeit gebaut mit viel Handarbeit und vielen Konstruktionsideen. Sogar mit Antrieb über Königswellen !!!
Danke für die interessanten Fotos und die Erläuterungen hierzu. Wir sagen für "danke" hier in Aachen: "Dubbele Merci"!
Wir Sachsen sind schon helle und haben kurz nach den Krieg müßen zu sehen wie wir bleiben ohne die großen Hersteller wie Märklin,Trix oder Fleischmann.Weshalb bei uns der Eigenbau boomte und wenn ich mir das so richtig überlege sind wir heute da wieder angekommen .
#28 von
sachsenperle41
(
gelöscht
)
, 01.02.2011 15:59
Hallo Ihr Hruska-Fans, es ist immer wieder eine Augenweide für uns Sammler von Alt-DDR, diese Wagen zu sehen. Natürlich hat man der Mangelwirtschaft zu liebe alle möglichen Rot-+ Blautöne verwenden müssen, sodaß heute die Farbvarianten ziemlich vielseitig sind. Das was unser Tino mit der Auslieferung der Stromlinienlok feststellte ist nur die halbe Wahrheit. Der komplette Zug bestand aus der Lok und drei Wagen, wobei zwei in Bau und einer in Rot dazugehörten. Das ist verbürgt, da mein Zug, der komplett bei der Firma Doberenz in Chemnitz so erworben wurde heute noch so in der Vitrine steht. Interessant ist vielleicht noch, dass der Zug damals für eine Trix-Express-Anlage gekauft wurde, aber nie richtig zum fahren kam. So wurde er von dem Vater des Vorbesitzer in den Wohnzimmerschrank gestellt. Dort stand er dann einige Jahre. Als der Vater verstarb landete er über eine Thüringer Sammler bei mir. Ich bin jedesmal begestert, wenn ich an der Vitrine vorbei laufe .... und denke an den Vater, der ihn einmal erworben hatte. Gruss Wolfgang
Ich habe heute einen Hruska Triebwagen erworben. Diese hat ein grünes Dach? Es sieht nicht so aus, als wäre eine andere Farbe darunter, aber es sieht wiederum aus, wie mit Pinsel gemalt. Gab es Modelle mit grünem Dach? Wenn nein, würdet ihr den so lassen oder das Dach grau lackieren? IMG_20231017_193050.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20231017_193059.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20231017_193121.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Mario, bei den Modellen wo ich mir die Nase an den Vitrinen plattgedrückt habe kenne ich nur graue und braune Dächer. Aber nichts genaues weiß man nicht, was da so alles in grauen Vorzeiten hergestellt wurde ist schon manches mal sehr verwunderlich.
ich denke, das hat ein Bastler gemacht. Die grüne Farbe ist ja auch auf dem Gehäuse zu sehen. Das ist sehr unprofessionell, liederlich, auf keinem Fall von Hruska. Die Glühlampe ist ja auch nicht original. Ich würde die Dächer wieder grau machen.
Hallo Mario auch bei mir kam so ein Teil mal an. Ich habe ihn wieder so neu lackiert. Meiner hatte auch etwas Lampen änliches an der Stirnseite, habe ich auch gelassen. Aber es gibt so etwas nicht, komisch nur das es jetzt schon zwei davon gibt. 20210324_210639.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
die Trieb- und Beiwagen wurden unter Permot herausgebracht. Im Mikado ist überliefert , daß verschiedene Farbausführungen geliefert wurden. Die Variante von Guido hat sicherlich später die Dachlüfter erhalten. Als Material wurde Messing und Stahlblech verwendet. Beachtet werden sollte auch die Ausfertigung der Fensterfronten. Mal asymetrisch dann nur noch symetrisch. Wenn nun bereits weitere Modelle mit dem grünlichen Dach existieren , dann wurde es wohl auch so gefertigt. Die Farbfehlstellen zeigen keine andere Untergrundfarbe.
Hallo Ebi Als ich die alte Farbe runter hatte um eine Neulackierung tätigen zu können kamen auch die Anreißlinien für die Dachlüfter zum vorscheinen. Kann eigentlich nur bedeuten das auch diese Original sind.
Dass Guido auch einen Triebwagen mit grünem Dach hat, finde ich interessant. Wobei seine Dächer besser bemalt sind. Bei meinem Triebwagen ging der Pinselstrich des öfteren zu tief auf die Seitenwand. Er bat mich auch noch ein paar Fotos der Drehgestelle zu machen. Auch die Lampenfassung habe ich nochmal näher fotografiert. Könnte die sogar original sein? Mit einer Becherlampe sieht das bestimmt nicht schlecht aus. Zunächst habe ich erstmal das Getriebe repariert. Ein Lager war ausgelaufen. Jetzt läuft alles wieder perfekt. Viele Grüße, Mario.IMG_20231021_192321.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20231021_192334.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20231021_192409.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20231021_192424.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20231021_192517.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Mario Meine Drehgestellblenden sind auch bei den Wagen aus Messing ,aber sie sind nicht verschraubt wie bei dir. Meine sind mit Messingstangen verbunden und diese sind an den Blenden verlötet.20220105_175237.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Guido, Dein Triebwagen sieht wieder richtig schick aus. Mir ist auch aufgefallen, dass bei deinem das Gehäuse vom Motorwagen mit Laschen befestigt ist, bei meinem ist es geschraubt.
Hallo Mario Ich nehme mal an es wurde immer so gebaut wie gerade die Materialien vorhanden waren. Das kenne ich auch noch aus DDR Zeiten werden meiner Arbeitstätigkeit. Hat eigentlich dein Triebwagen eine Innenbeleuchtung? Meiner ja, wo ich auch der Meinung bin das diese Original ist.
Ich habe das Dach nun neu lackiert und bin mit der jetzigen Optik ganz zufrieden. Die Lampenfassung habe ich gelassen und die Kupplung an der Motorseite umgesetzt. Damit ist hinten jetzt vorne und umgekehrt.
Viele Grüße, Mario.IMG_20231029_155707.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
heute habe ich endlich Zeit gehabt, um den zweiten Beiwagen meines Triebwagens zu komplettieren. 2 Drehgestellblenden waren kaputt. Aus Pertinax habe ich neue angefertigt. Anreisen, aussägen, nachfeilen und bohren. Das Material ist im Original 1 mm stark. Ich habe aber leider nur die Stärke 1,5 mm. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
die ersten Teile sind überarbeitet. Der Triebwagen war in keinem guten Zustand. Er hatte wohl einen Absturz hinter sich, gefolgt von einem wenig kompetenten Reparaturversuch.
Der Motor lief, jedoch der Antrieb tat sich schwer. Kein Wunder, denn das Antriebsdrehgestell war falschherum zusammengebaut. Nun läuft er sehr leise, ruhig und erstaunlich langsam. Das Gehäuse ist, wie die Pantographen, nunmehr auch entrostet und gerichtet.
Bevor nächste Woche wieder die Arbeit ruft, war heute Modellbau angesagt. Nach dem die Fronteile gerichtet und entrostet waren, wurde lackiert. Die Herausforderung bestand darin, Farbton und Glanzgrad der abgedunkelten Originalfarben an den Seitenwänden zu finden. Ich denke, dass passt ganz gut. Was mich irritert: Das Dach war auch verbogen und wurde gerichtet trotzdem geht es nicht vollständig über die Frontteile, so wie ich es kenne. Die Dachform stimmt aber, auch ist das Ergebniss an beiden Seiten identisch. Ich gehe davon aus, dass das ausgestanzte Dachblech von Anfang an zu kurz war.
Zu den Stromabnehmern: Die waren auf dem Modell drauf. Ursprünglich auch in dieser Position, die Löcher sind noch vorhanden. Später baute jemand den Triebwagen auf Oberleitungsbetrieb um. Direkt über dem Motor war das mit seinen/ihren Mitteln wohl nicht ohne Kurzschluss möglich. Daher wurde der Pantograph in die Wagenmitte verlegt. Die dafür geschnitzte Öffnung war sehr unschön gemacht, im Gegensatz zu den ursprünglich sauber gefertigten Löchern. Ich lötete ein Blechstück in das mittlere Loch ein Ob der Triebwagen so gefertigt wurde, ist mir unbekannt. Ich werde ihn so wieder aufbauen, denn die Pantographen sind aus der Zeit, vermutlich von Schachtmann, und der Triebwagen gefällt mir so besser. Allerdings fehlt noch das Zwischenstück, dass die Isolatoren darstellt. Die zur Isolation daruntergeschraubten Bakelitplättchen, sind sehr grob. Wenn ich herausbekommen habe, wie das ursprünglich aussah, fertige ich sie nach.