Hallo Leute Habe zwei Loks bekommen mit Mittelschleifer und Gleichstrom , allerdings sind die Räder nicht gegen einander isoliert . Ist das nun für Trix oder ist es für ein anderes System ? Bin bei Trix nicht so bewandert und hoffe Ihr könnt mir mal auf die Sprünge helfen . mfg Bernd
Ich gehe mal davon aus, das ist eine Märklinlok die mit DC betrieben wird. Bei Trix Express ist es zwingend notwendig das die Räder gegeneinander isoliert sind. Grüße Dietmar
Hallo Dietmar Es ist eine Gützold Lok BR 120 und eine BR 89 mit Tender , da kenn ich aber den Hersteller nicht . Weist Du für wen solche Loks intressant sind ? mfg Bernd
Das Röwa-Modell würde später von Raimo (Merker & Fischer) als antriebsloser Bausatz angeboten. Aus den Teilen der Röwa 89, die es auch direkt von Trix für das Trix Express System gab, und dem Raimo Bausatz mit dem Tender kann man eine 89 6009 für das Trix Express System bauen.
Man kann aber auch den Raum des Tenders für den für das Märklin-System nötigen Umschater / Dekoder nutzen.
Und dann ist da noch die Fleischmann BR 89 (T3), die gab es aber ab Werk schon mit einem Tender.
Und schließlich brachten Märklin bzw. Trix vor wenigen Jahren eine BR 89 heraus, an die man auch dem Tender aus dem Bausatz kuppeln kann.
Da es so viele Möglichkeiten gibt, müßten wir eine (Unter-)Ansicht von der Lok sehen, dann kann man mehr sagen.
Hallo Leute Erst mal Danke für Eure Bemühungen mir zu helfen. Die BR 120 ist ein Boguschumbau , ob die BR 89 auxh einer ist , keine Ahnung. Ich hab mal ein paar Bilder gemacht . Wo ich die Loks gekauft habe , hab ich den Schleifer übersehen . So kann ich als 2-Leiterfahrer nichts mit den Teilen anfangen , oder man müsste sie wieder umbauen , aber das ist nicht mein Ding da fehlt mir die Erfahrung . mfg Bernd
siehst Du auf diesem Bild unter dem Führerhaus in dem dort angedeuteten Luftkessel die im Bild waagerechte Naht?
Das Vorderteil ist eindeutig eine Röwa-Lok. Die Röwa- (und auch Trix-)Lok hat einen in Längsrichtung geteilten Metallrahmen. Daher die Naht unter dem Führerhaus. Auch die schmalen Kontaktbleche sind typisch für die Röwa-Lok.
Fleischmann macht zwar Tenderantriebe, aber verwendet. Kunststoffzahnräder. Die Metallzahnräder deuten auf einen Märklin-Antriebsblock, der wahrscheinlich aus einer sechsachsigen Diesel- oder Ellok stammt.
Ich würde sagen, jemand hat den nicht sehr zugkräftigen, störanfälligen Röwa-Antrieb aus der Lok entfernt und durch einen Märklin-Antriebsblock im Tender ersetzt.
Üblicherweise sind bei Märklin-Antriebsblöcken die Räder nicht isoliert, weil nicht notwendig. Wenn die Lok trotzdem mit Gleichstrom aus dem normalen Fahrpult läuft, dann ist der Antriebsblock auf Gleichstrom umgebaut worden (Hamo-Feldmagnet). Aber ansonsten ist der Vorbesitzer bei dem Umbau stehen geblieben und auf einem Märklin-Gleis gefahren.
Wenn Du mit der Lok auf Zweileitergleisen fahren möchtest, müßtest Du Dir mindestens drei isolierte Radsätze für den Antriebsblock besogen und die auf der "zahnradlosen" Seite zu montieren sind. Die Lok hätte dann auf der einen Seite fünf Räder, die den Strom von der Schiene aufnehmen können. Auf der Zahnradseite sind aber so viele Haftreifen, daß nur noch 2 Räder zur Stromaufnahme übrigbleiben. Das ist meiner Ansicht nach zu wenig.
Du müßtest daher wie folgt vorgehen: An der Lok wird nichts verändert. Die Radsätze müßten isoliert sein. möglichweise sind aber die Stromabnehmer von "oben" und "unten" elektrisch miteinander verbunden: dann trennen! Die Haftreifen auf der einen Lokachse bewirken, daß sich die Radsätze der leichten Lok auch wirklich "drehen", wenn der Tender schiebt. Beim Tender würde ich nur auf der letzten Achse, aber da auf beiden Rädern Haftreifen montieren. Du müßtest Dir also besorgen: -> 2 Radscheiben mit Isolierbuche ohne Haftreifen -> 1 Radscheibe mit Isolierbuchse mit Haftreifen für die "obere Seite" -> 2 Radscheiben (oder mindestens eine, dann "links unten") ohne Isolierbuchse ohne Haftreifen für die "untere Seite".
Ob die Lok die Kosten für die Radsätze wert sind? Die Lok ist ein Unikat. Im gegenwärtigen Zustand werden weder ein Zweileiter-Fahrer noch ein Märklin-Fahrer damit heute glücklich.
Also entweder einen Dekoder für Märklin einbauen (Gute Frage: Wo?) oder konsequent ganz auf Zweileiter umbauen.