Hallo Gemeinde, nachdem mir gerade ein weiterer Elefant ins Netz gegangen ist, möchte ich Euch meine Familie mal vorstellen:
Hier naht die Frühpatrouille: Leider bringt mein armer Trafo 712 (30VA) nicht genug Ampere, um sie tatsächlich in Bewegung zu setzen.
Epoche 1: Kat.-Nr. 4147
Das war wohl die erste 4145 bzw. 1351 im Jahre 1966, die erste GFN-Lok mit Tenderantrieb.
Dann folgte diese mit der geänderten Nummer, hier in einer späten Ausführung (siehe auch Detailfoto weiter unten)
Das war meine erste, vom Taschengeld zusammengestottert und im jugendlichen Leichtsinn "gesupert". Die Spurkränze sind nicht runtergedreht, sondern mit ganz normaler Humbrolfarbe abgedunkelt. Funktioniert bestens, ohne Kontaktprobleme.
Hier noch mal die verschiedenen Beschriftungen im Detail
Europäische Ausführung zum Selbstbeschriften (4146), es gab auch noch eine französische Variante 1351F, die mir aber fehlt.
Die Reichsbahn-Idee im Modell umgesetzt: Ein Umbau auf G8.1 mit Laufachse, damit die Affenschaukel nicht mehr so nickt.
Und das ist die neue Version, viel filigraner, aber auch anfälliger und mit mäßiger Zugkraft. Meine alte erste 55er zog mal 96 Achsen auf meiner alten Anlage, bei Steigung 1,5%!! Die 1351 war und ist eigentlich eine meiner liebsten GFN-Loks, obwohl ich die Technik des Tenderantriebs bei vielen Nachfolgemodellen verflucht habe.
Schlußbild: Gruppenfoto mit Piko-Schwester (holländische Version) im Hintergrund.
Liebe Grüße und schönes Wochenende Dennis
P.S.: Vielleicht kann einer der Profis meine kleine Auflistung um die fehlenden Elefanten noch ergänzen, vor allem die "indianischen": 1351A ??
Sehr schön Dennis! Der Oberst Hathi ist sicher zur Abwechslung mal zufrieden! Zwei Fragen: Die 56 2-8 ist das ein Guenther Umbau oder selbstgestrickt? Die "Europäische Variante" die mir völlig fehlt, welche Schiebebildchen hatte denn Deine? Giebt es Bilder? MFG Le Fred
die "Alten" hat Dennis ja schon gezeigt. Somit bleiben mir nur noch die "Neuen". Eigendlich gehörten die zu Aktuelle Modellbahn, aber erstens stammen die noch von Fleischmann und nicht von der Holding, und zweitens sind wir ja hier unter uns
Aber anfangen werde ich mal mit meiner 56, als 56 615 der DB. Die ist so ein Umbausatz von Günther:
dann als 55 4455 der Deutschen Bundesbahn
als 55 5184 der Deutschen Reichsbahn
als G8.1 5307 der Königlich Preußischen Eisenbahn Verwaltung
und weil die Frage aufkam welche Versionen man mit der 4146 so erstellen kann
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
danke für die vielen Ergänzungen von Karsten und Bart. Weil die Elefanten meine Lieblings-Dampfloks sind, kann ich nicht umhin noch zwei Fotos von meinem Diorama vor der Lokremise zu machen, auf dem man sieht, dass auch die alten Modelle wirklich sehr echt aussahen, auch wenn viel weniger abbrechen konnte als heute:
Und zum Schluss noch ein Vergleich eines "westeuropäischen" mit einem ostdeutschen Elefanten (dem einzigen, der bei mir im Gehege wohnt).
Zitat von Ochsenlok P.S.: Vielleicht kann einer der Profis meine kleine Auflistung um die fehlenden Elefanten noch ergänzen, vor allem die "indianischen": 1351A ??
1351 A Heute gekauft, hoffentlich am Ende nächste Woche in diesem Theater
aus gegebenem Anlass muss ich diesen schönen Thread nochmal auspacken:
Zitat von Ochsenlok.... es gab auch noch eine französische Variante 1351F, die mir aber fehlt.
Das o.a. Problem hat sich gerade erledigt:
1351F erste Version als SNCF-Lok 040.D.260, werksmäßig beschriftet. Leider etwas steif geworden über die Jahre, Fahrwerk der Lok bewegte sich nicht mehr. Griffstangen mehr oder weniger stark oxidiert. Bei Spannung am Gleis nur langsames Kriechen und Rauchentwicklung, weil Motor total verölt und Kohlen bis zum Anschlag runtergefahren. Radreifen stark verschlissen und Haftreifen verhärtet. Beleuchtung brennt kaum noch bei Volldampf. Aber außer der Dampfpfeife war nichts abgebrochen!
Aber schön ist die preußische Französin, besonders auch von hinten (man beachte die aufwendige Tenderbeschriftung!)
Das Führerhaus
Vergrößerung der Beschriftungen auf Lokführerseite und Tenderrückwand.
Nach einer Totaldemontage, bei der sich herausstellte, dass auch die beiden hinteren Kuppelachsen innen im Fahrwerk verrostet (!) und daher fest waren, sowie viele Gestängeteile, das Getriebe und der Motor mit einer grauen steifen Paste (Molykote?) verklebt waren, wurde alles gereinigt, Griffstangen mit weicher Messingrundbürste gesäubert und gefettet, neue (richtige, war 24V) Birne vorne eingesetzt, neue Schleifkohlen und Haftreifen verbaut und die Lok läuft weich und sauber wie geschmiert. Außerdem habe freut sich die Französin über eine neue dampfbetriebene Pfeife aus Messing.
Letztes Bild zeigt die Lok mit den noch schnell beschafften französischen "Umbauwagen" (weiß nicht ob die bei der SNCF so hießen; außer dem Pack-/Sitzwagen konnte ich noch 2 Sitzwagen auftreiben) neben ihren DB-Schwestern, sprich 55 2781 und die Jungs von der 3yg-Fraktion. Ich habe wirklich viel Freude mit den beiden Zügen und der Rest der Familie G8ff genauso.
Zitat von Ochsenlok Hier naht die Frühpatrouille: Leider bringt mein armer Trafo 712 (30VA) nicht genug Ampere, um sie tatsächlich in Bewegung zu setzen.
Guten Abend Dennis,
Schöne Truppe Elefanten, Gibt es auch Fleischmann Mammuten? Wenn Du 2 oder 3 Typ 712 Trafo's parallel schaltet (mit einem schwache 1 à 4 Ohm Widerstand) werde die Elefantentruppe gerade losfahren!
Zitat von Ochsenlok Weil die Elefanten meine Lieblings-Dampfloks sind, kann ich nicht umhin noch zwei Fotos von meinem Diorama vor der Lokremise zu machen, auf dem man sieht, dass auch die alten Modelle wirklich sehr echt aussahen, auch wenn viel weniger abbrechen konnte als heute:
Sehr schönes Bild und Diorama, davon könntest Du uns noch mehrere Bilder zeigen!
Herzliche Grüsse,
Joannes
PS. Die Pappschienengeschichte ist noch nicht am Ende...