Rivarossi ist irgendwie immer unterrepräsentiert, egal wo. Auf Börsen, in Zeitschriften, auch in den einschlägigen Foren.
Vor kurzem ist mir eine (meine erste) Rivarossi-Lok ins Netz gegangen. Nein, kein Big Boy, keine Challenger, auch keine E19 und keine GG1. Es ist eine niederländische 1100 in blau. Fast unbekannt, nicht spektakulär, aber trotzdem eine nette, kleine Maschine.
Rivarossi-üblich ist der Maßstab dier Lok wie bei allen anderen europ. Modellen vor 1990 (oder so...) 1:82, passt also bestens zu den alten Fleischmännern oder meinem Hornby Rheingold.
Hier noch mal die Front:
Gegeben hat diese Lok auch noch in gelb/grau und in grün als SNCF BB8100.
die Lok sieht interessant aus. Es war mir bislang gar nicht bewußt, dass Rivarossi so was im Programm hatte. Die Lokgattung kenne ich nur von Roco oder Märklin (aus Guß).
glückwunsch zur ersten riva ! ich fand rivarossi ,vor dem lirilarilimajorossi-drama mit anschließender verschiffung nach fernost durch angelsächsische hand, schon immer eine faszinierende marke. signore rossi war modellbahnsammler aus leidenschaft und hat sich schließlich seine eigenen modelle gefertigt. viel hab ich nicht von ihm, natürlich die schmächtige Chapelon 231E, die bei rivarossi bedrohliche ausmaße einer DRG 01 annimmt, den orientexpress natürlich, allerdings als altaya neuauflage (gab es wohl nur in frankreich auf dem sammel-versandweg) und l'éternelle bourbonais
für letztere habe ich vor wenigen jahren im übrigen hart arbeiten müssen, etliche gingen mir europaweit durch die lappen, bis ich diese nagelneue hier dann endlich für gutes geld aus frankreich bekam. bei rivarossi ist das auch so, vieles läuft preislich wenig und manches geht proportional überdurchschnittlich. um einen 1:82 4-achser interfrigo den ich mal neuwertig in OVP verkauft habe, haben sie sich übelst geklopft die kollegen ) dito als ich meine ungefahrene AC-digitale 141R 1244 (die 'häßliche') museumsversion nach frankreich verkaufte. rivarossi hatte stets eine sehr gute vorbild wahl. ob das nun die highlights der amerikanischen 30er-jahre waren, die fs-dampfloks oder die CIWL-wagen. durchweg charmant im übrigen auch das zubehör zur eisenbahn.
meine älteste (wenn auch nicht meine erste) Rivarossi-Lok dürfte die 98.0 "Kreuzspinne" sein. Sie war bereits auf AC-Betrieb umgebaut als ich sie gebraucht erbeuten konnte. Der Schleifer sitzt unter ihren hinteren Drehgestell, wodurch sie als einzige mir bekannte 98.0 in AC-Ausführung OHNE Geisterwagen auskommt.***
Die Straßenbahn entstand übrigens aus einen alten DDR-Bausatz von VEB Prefo.
genau - die kreuzspinne - auch ein legendäres rivarossi modell.
nur schade, daß viele alte sachen so furchtbar voluminös sind. zum beispiel der fantastische CIWL Typ P schlafwagen aus acier inoxidable. nix zu machen den wagen mit anderen marken, außer vielleicht alt-gfn zu kombinieren. im zugverband sieht er wie ein amikaner auf europäischen irrwegen aus das modell von pocher ist genau so dick nur noch kürzer ... und von den einschlägigen alten franzmännern gab es meines wissens keinen typ P. könnte sein, daß LS models jetzt einen maßstäblichen hat, aber das ist eine andere liga ....
Galt in den Siebzigern aber eher als Marke für Profis als für den Spielbahner, mit dem Nachteil daß die "Profis" dann auch häufig äußerst professionelle "Verbesserungen" vornahmen Häufig sind z.B. angefrickelte Stromabnehmer an Lok oder Tenderrädern, gut, zugegeben, die Stromaufnahme war blöd gelöst so daß die Loks Trennstellen nur mit Vollgas überfuhren.
Auch war die Verarbeitung nicht imer wirklich hochwertig, die Räder taumeln oder in der Steuerung lösen sich Schrauben und das Öffnen mancher Loks ist eher etwas für Citroen-Monteure mit sieben Fingern pro Hand.
Aus diesem Grund ist Rivarossi bei mir die einzige Marke bei deren Kauf ich bespielte Modelle egal wie billig konsequent liegenlasse, auf den rauhen Lackierungen der Dampfloks gehen schon fettige Fingerabdrücke kaum ab, jedenfalls nicht wenn die Bedruckung nicht mit abgehen soll. Deshalb habe ich auch nicht viele, aber schön sind sie schon:
soll ich meine 10 001 dazustellen? Dann haben wir die Vorbildbaureihe komplett. Meine ist auch eine von den älteren RR-Modellen. Also wenn einer sagt Trix-Loks laufen besch..., die tut das auch :
ich hätte da noch eine andere, aber die läuft gleich überhaupt nicht, hat schon Superungs-, Ausbesserungs-, Verbesserungs-, etc-Versuche hinter sich, aber die ist ja auch von einem anderen italienischen Hersteller und gehört hier gar nicht rein : .... Es gibt hier aber einen Forumskollegen, der weiß was das ist
laß mich raten: deine andere BR 10 fängt mit Li... an und hört mit ...ma auf?
Was ich schade finde bei Rivarossi sind die himmelweiten Unterschiede im Fahrverhalten. Meine 39.0 (mit Tenderantrieb) fährt sehr gut, meine 89.6 und meine 98.0 fahren auch noch gut, während die ausgerechnet die S3/6-Varianten wackelig und ruckelig (nein kein C-Sinus ) fahren und auch schon mit fünf D-Zugwägelchen die Grenze ihrer Zugkraft ereichen.
Rivarossi-mässig bin ich ein wirklicher Laie. Ich habe zwar das Sammlerwerk aus Italien, weiss also, was es so über die Jahre gegeben hat. Besessen habe ich bis Dato nichts.
All das heisst aber nicht, dass ich mir nicht doch noch das eine oder andere Teil besorgen werde. Die italienische 741 Franco-Crosti würde mir gefallen, auch die E428 der 3. Serie. Und einige andere Dinge....
Beim durchzappen hier gelandet, ja, die blaue Holländerin hatte ich ja auch mal...bei Riva ist das immer so´n Sache, Licht und Schatten liegen nah beieinander: Lackierung und Detailierung schön, die alte Motoren ein Problem, mein Elok fuhr abrupt los, und bei fast alle Rivas eierten die Räder doch ziemlich. Ich denke das war wohl einer der Gründe das Riva in Alemania nicht so recht Fuß fassen konnte. Ich besaß auch noch den optisch sehr schönen Great Northern FEF 10-wheeler mit BigBoy Tender..
OT: schade das bei den älteren Threads die Bilder auf-nimmer-wieder-sehen sind