Auch das Oberleitungsmaterial setzte sich damals aus Produkten mehrerer Produzenten zusammen: Kleinbahn-Masten + Oberleitungsdrähte versahen ihren Dienst genauso wie Märklin-Masten und -Oberleitungsdrähte
=> Alles, was noch irgendwie funktionierte, stand im Einsatz - wie bei der "echten" Bahn ...
Im Beitrag "1020 - Umleitungsverkehr" siehst du die weitgehend fertiggestellte Anlage. Im Bahnhofsbereich verlegte ich - wie du richtig erkannt hast - das beidseitig klebende Band von KLEINBAHN. Beim Verarbeiten dieses mir neuen Materials stelle ich für mich fest:
1) Bei Verwendung auf glattem Untergrund, wie Holz, Kunststoff, etc.: Kein Problem. Wenn jedoch schon "Wiese" gelegt ist (wie in meinem Fall): Absolut unbrauchbar, ich mußte mit "getarnten" Nägeln nachhelfen. Andererseits: Auf glattem Untergrund funktioniert des Auslegen in Kurven oder Weichenstraßen tadellos.
2) Bei Verwendung im Weichenbereich: Kein Problem bei den Weichenzungen, wenn mit Streumaterial sorgfältig (sparsam) umgegangen wird; ABER: Die Weichenantriebe muss man auf der Unterseite (wo sie auf dem Klebeband aufliegen) dahingehend "abisolieren", dass die Weichenantriebe nicht direkt auf dem Klebeband zu liegen kommen, da das Band offensichtlich mit der Zeit "nach oben" arbeitet und die Weichenantriebe "auffrisst" bzw. blockiert. => Dieser Tipp ist für alle Interessierte sehr wertvoll, da eine Bereinigung des nach 2 - 3 Tagen entstandenen Zustandes eine äußerst bescheidene Angelegenheit ist.
3) Ich testete 1 Band, gekauft in Linz (als Ralph und ich dort shoppen waren) sowie 1 Band in Salzburg. Natürlich bin ich kein Fachmann in Materialkunde, deshalb nur mein SUBJEKTIVES EMPFINDEN: 2 Bänder, 2 verschiedene Färbungen (1x dunkelbraun, 1 x fast schwarz), wobei - gefühlsmäßig - das fast schwarze Band schwerer zu verlegen war als das dunkelbraune und auch schlechter klebte - aber, wie gesagt: Rein subjektive Eindrücke!
=> Fazit für mich: Nachdem ich die Wiesen in Form von fertigen Bögen schon vorher verlegte, hätte ich das Band nicht verlegen sollen. Hätte ich über das Aufsteigen des Materials des Bandes nach 2 - 3 Tagen in den Bereich der Weichenantriebe Bescheid gewußt, hätte ich gleich beim Einbau entsprechend ein zugeschnittenes Papier dazwischen hineingelegt. Lange Rede kurzer Sinn: Zukünftig werde ich bei allfälligen Erweiterungen wieder Korkplättchen und Nägel verwenden sowie anschließend händisch einschottern. Die Verwendung des beidseitig klebenden Bandes finde ich für mich "alten Trottel" nur suboptimal zielführend. KLEINBAHN könnte sich lt. meiner Ansicht den Vertrieb dieser Handelsware hinkünftig sparen.
Gut zu wissen. Irgendwas in meinem Inneren sagte mir sowas ähnliches, nur verlasse ich mich auf meine innere Stimme nicht gerne alleine. Ich hab da gerne noch eine zweite, unbefangenen Meinung. Solange wie es aber noch dauern wird bis ich meinen Platz im Keller habe für die Moba, wirds das Zeug eh nimmer geben weil es sich als umständlich und unpraktisch erwiesen hat. Ergo, ich bleibe bei Schotter und Leim-Wasser-Spülmittel
Mit freundlichen Grüssen Philipp
LIMA ist wie Kleinbahn, man kann es nur hassen oder lieben.