nachdem wir gestern über die "Bügelfalten"-E10 bzw. E10.12 sinniert haben, wird es Zeit, auch deren weniger elegante Vorgängerinnen mal wieder im Forum zu erwähnen:
Die Kasten-E10 Kat.-Nr. 1337 (kurz vor der Einlieferung ins AW wegen Bedarfsausbesserung).
Was der Formenbau damals wie heute kostete, lässt sich den Details erkennen:
Links die neuere Version mit gedrucktem Schild (1963-65), rechts die ältere Version mit Kunststoff-Schilder-Einsätzen (1959-1962/63), um die teure Gehäuseform auch für die E40 verwenden zu können. edit: Und oben rechts befindet sich der Hebel für die "Handbremse"... U=Uungbremst, O=Ooglegt ! im Ernst, das ist manchmal praktisch..
Das gleiche nochmal in der (etwas gewöhnungsbedürftigen) Frontansicht:
Und das Pendant für die Güterzugtraktion: E40, Kat.Nr.1338, 1959-67/68
Und dann gab´s noch die elfenbein-blaue Rheingold-E10, Kat.Nr. 1337S, 1963-64/65 (Alle Angaben nach Mikado Sammlerkatalog, Phönix-Verlag, Leun 1988/89)
Frage an die Spezialisten: Ist die Loknummer E10 250 tatsächlich korrekt? Meines Wissens gab es zwei Probeloks zum Testen der später bei den Bügelfalten-E10.12 und .13 verwendeten verbesserten Drehgestelle, von denen eine die E10 250 gewesen sein könnte. Ich weiß jedoch nicht, ob diese auch die Rheingold-Farbgebung getragen haben.
die Probeloks die auf 200 km/h aufgerüstet waren, sind die E10 299 und 300 (Bügelfalten) gewesen. Sie hatten auch einen(?)Einholmstromabnehmer. Die Kasten E10 239 - 244 (blau/elfenbein) bekamen 1962 eine geänderte Übersetzung für 160 km/h. Mit Auslieferung der Bügelfalten E10.12 (1265 - 1270 und 1308 - 1312) wurde das wieder rückgängig gemacht.
also dieser Beitrag ist erst gut ein Jahr alt, geht also noch. Gestern in Simpelveld war ja nicht nur Dampfveranstaltung sondern auch ein bißchen Börse. Und da lag eine schöne E10 250 herum, eigentlich sehr gut, aber kurioser Weise mit angelöteten Märklinkupplungen:
Ging aber gut ab:
Und die E10 250 war auf jeden Fall eine 160km/h Lok, für den Rheinpfeil und nur in der zweiten Jahreshälfte 1963 so lackiert, siehe hier! Leider nur ein Bild von der E10 251 dabei.
das ist und bleibt eine schöne Lok, und Du hast Sie auch sommerlich schön in Szene gesetzt. Allerdings der Schattenwurf der Griffstange auf der Front ist erstaunlich:
Zitat von dieKatze Und hier isse:
Man sieht die kleinsten Abweichungen der Krümmung der Griffstange zum Gussgehäuse. Jetzt weiß ich auch, weshalb die Steinmetze (früher?) nie bei Sonnenschein ihre Werksteine verkauft haben .