01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

re

#26 von Gelöschtes Mitglied , 17.03.2011 06:02

Zitat



Das ist wirklich viel besser so....

Frage: warum ist die 1343 estwas hoeher ?
Das faellt Mir auf auf alle Bilder.



RE: re

#27 von Ochsenlok , 17.03.2011 09:27

Hallo Bart,

man muss aufpassen bei der Beurteilung: die kleinen Kästchen (Steckdosen für Steuerleitung?) auf der Rückseite der A-Units liegen rechts und links auf unterschiedlicher Höhe, somit täuscht es etwas. Aber es ist tatsächlich ein kleiner Höhenunterschied da. Der nervt mich auch, und ich vermute, es hängt entweder mit einem verbogenen Halteblech für das Drehgestelllager zusammen, oder damit, dass ich das Antriebsdrehgestell testweise nach hinten verlegt hatte (zur Zugkraftverbesserung, ist aber nicht so toll wegen Kurzschlussgefahr beim Ankuppeln von weiteren A-Units mit Metallkupplung).
Tatsächlich sieht es so aus, als ob die Lagermitte der Drehgestellblende gegenüber der Radmitte beim Antriebsdrehgestell um knapp 1mm höher ist als beim Laufdrehgestell. Dass die Mitten seitlich versetzt sind, war mir schon länger klar; hängt wohl mit dem Ursprung des Antriebsgestells aus 1340 zusammen (die andere Drehgestelle hat).

Wenn dem so ist, würde der Unterschied nicht auffallen, wenn das Antriebsdrehgestell wieder nach vorne zurückgebaut wäre wie original. Ist ja kein Problem, ungefähr so, wie wenn ein Entfesselungskünstler das Hemd unter der Jacke wechselt.

Ich gehe der Sache mal nach und berichte weiter.
Danke für den Tipp
Dennis


 
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Waschzettel für 1341 Baujahr ca. 1958?

#28 von Ochsenlok , 19.03.2011 21:47

Hallo zusammen,

hat jemand zufällig eine Betriebsanleitung oder ein Ersatzteilblatt für die erste Version der 1341 (mit Rechteckmotor) und ist so freundlich, ein Bild davon einzustellen?
Bin gerade beim Wiederaufbauen der 1341NH und dort treten merkwürdige Bauteile auf.
Ich würde gerne wissen, wie die beiden Drehgestelle, besonders das antriebslose Laufgestell aussah und ob dort ein Zwischenstück aus Kunststoff oder Blech zwischen Fahrgestellklotz und Drehgestellblende eingesetzt war.

Im voraus vielen Dank
Dennis


 
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RE: Waschzettel für 1341 Baujahr ca. 1958?

#29 von dieKatze , 20.03.2011 12:02

Hallo Dennis,

die Anleitung ist identisch mit V200 u.ä. und besteht nur aus Text. Ja, es gehört ein Kunststoffklotz dazwischen:






Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: Waschzettel für 1341 Baujahr ca. 1958?

#30 von Ochsenlok , 20.03.2011 14:58

Hallo Ralf,
vielen Dank für das Foto. So sieht es bei mir auch aus, und auch die Laufräder mit Zahnkränzen sind also echt. Ich dachte schon, es wäre Recycling. Umso besser.

Es gibt da einen Trick mit dem Plastikstück. Wenn man es (bzw. beide!) rumdreht, wird der Abstand zwischen Triebkopf und Dummy um fast 10mm kürzer, und man kann trotzdem die Fallhakenkupplungen weiterverwenden. Den 360er Radius durchläuft das Gespann einwandfrei (obwohl ich keinen solchen mehr auf dem Gelände habe, aber probieren musste ich des trotzdem). Leider muss man dazu die Blechlaschen des Kupplungshalters auf- und wieder zu-biegen. (Russisch Roulette )

Edit: hab grad festgestellt: das TEil ist ja schon rumgedreht! Sorry, hab mal wieder auf der Leitung gestanden.

Herzliche Grüße
Dennis

P.S.: Waschzettel nur mit Text war aber schwach, oder? Im Gegensatz zu der Lok, die ist stark.


 
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RE: Waschzettel für 1341 Baujahr ca. 1958?

#31 von paulipsion , 22.03.2011 22:21

Hallo zusammen
Habe eine Frage an die Experten, wie bekomme das Drehgestell mit dem Kunststoffteil auseinander ohne Gewalt anzuwenden möchte gerne die Kupplung wechseln oder einfach nur entfernen aber das teil ist nicht zu trennen. Gibt es einen Trick oder bin ich zu Blöde.
Gruss Rene


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RE: Waschzettel für 1341 Baujahr ca. 1958?

#32 von Ochsenlok , 23.03.2011 21:20

Hallo Rene,

also auseinander geht es schon, wenn auch nicht ganz ohne Gewalt. Man muss nach Entfernen der Madenschraube von unten auf das Metallgestell am betreffenden Ende innen nach oben drücken, dann kommt das Innenteil samt Plastikeinsatz und Kupplung oben aus der Drehgestellblende raus. Ich kriegs bloß nicht mehr rein!!!

Ich versuche morgen ein paar Bilder einzustellen, so lange wird vor dem Nachmachen ausdrücklich gewarnt, ich übernehme keine Haftung für die Folgen .

Gruß
Dennis


 
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RE: Waschzettel für 1341 Baujahr ca. 1958?

#33 von paulipsion , 23.03.2011 23:21

Hallo Dennis
Werde mich hüten und es versuchen ohne deine Bilder. Habe mir aber auch schon überlegt ob Mann nicht von OBEN her das Kunststoffteil ausdrücken könnte nach Unten ?
Ich warte Gruss Rene


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RE: Waschzettel für 1341 Baujahr ca. 1958?

#34 von Ochsenlok , 24.03.2011 20:56

Hallo zusammen,

da sich bisher kein Profi gemeldet hat, der uns sagen kann, wie es geht, kommt nun meine unprofessionelle Methode, die leider am Originalbauteil kleine Änderungen vornimmt. Wer also damit nicht leben kann, an dem Plastikteil was wegzufeilen und damit das Modell nicht mehr authentisch unverändert zu lassen, der lese an dieser Stelle bitte nicht weiter (Hp0).

Da ich zu Wartung und Pflege, insbesondere der Stromabnahmefedern und im vorliegenden Fall auch zum Rundwuchten der Räder (eins hat stark getaumelt) gerne die Drehgestellblende auch mehrfach abnehmen möchte, habe ich bei meinen drei 1341/42ern den Kunststoff-Isolierwinkel ausgebaut wie folgt:


Bild 1: Nach Demontage der hinteren Madenschraube auf der Rückseite des Drehgestells kräftig von unten (gelber Pfeil) auf den Radlagerblock drücken. Etwas Mut ist erforderlich. Dabei wird der Kunststoffwinkel (links zu sehen) samt Kupplung mit aus der Blende herausgehebelt. Dass das so schwer geht, liegt an den vier kleinen Nasen an dem Isolierwinkel (siehe auch nächstes Bild) , deren Sinn mir bisher verschlossen bleibt. Sie verhindern nämlich, dass die Räder sich mit dem Lagerblock pendelnd ausrichten können, falls der Oberbau wie in Amerika üblich mal nicht so gut eben liegt. Ursprünglich sollte die Einstellbarkeit konstruktiv wohl sein, sonst hätte man die vordere Lagernase im Drehgestellrahmen wohl nicht ballig ausgeführt, so wie bei vielen anderen Drehgestellloks von GFN. Dadurch wird nämlich die Stromabnahme verbessert!


Nach der Demontage habe ich die vier kleinen Nasen am Isolierwinkel also mit scharfem Messer abgeschnitten. Das sieht dann so aus:
Wie gesagt: Warnung: nicht mehr rückgängig zu machen. Also gut überlegen, ich wasche meine Hände in Unschuld.


Und dann kann man ganz einfach bei der Montage von oben den Isolierwinkel zwischen Radlagerblock und Drehgestellrahmen einführen, und durch die bereitliegende M2-Madenschraube sichern:

Wer genau hinsieht merkt, das der Winkel jetzt auch andersrum reinpasst, zur Verkürzung des viel zu großen Kupplungsabstands!

Und das Drehgestell ist leicht kippbar, zur verbesserten Stromabnahme. Natürlich muss das vordere, angetriebene Drehgestell OHNE diese Kippbarkeit fixiert sein, also mit dem Radlagerblock fest verschraubt. Das war bei meinen 1341ern aber stets werksmäßig der Fall. Vorher prüfen, sonst haste ´nen Pendolino gebaut.

Sollte doch noch einer beim Lesen dieses unprofessionellen Beitrags sich der richtigen Methode entsinnen, so bitte schnell melden, bevor noch einer außer mir das Kunststoffteil verunstaltet.

Apropos verunstaltet: heute habe ich die erste der beiden New Haven - Alcos, eine motorisierte 1342-NH (!) fertiggestellt und probegefahren; mit dieser technischen Änderung. Ich bin begeistert, wie der alte Hobel noch läuft; nach der Instandsetzung jetzt viel besser als meine bereits vorhandene und bisher nicht komplett zerlegte 1341S.
Aber ich kann Euch sagen: das hat schon Nerven gekostet, so zickig hat sich bisher keine Fleischmann-Lok gegen die Reparatur gewehrt!

Nächste Woche gibts dazu einen Haufen Bilder, die ich aber noch vorbereiten muss.
Bis dann
Dennis


 
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RE: Waschzettel für 1341 Baujahr ca. 1958?

#35 von paulipsion , 25.03.2011 08:48

Hallo Dennis
Ich glaube ich werde noch ein oder zwei tage warten bis ich deine Methode anwende, vielleicht gibt es ja noch irgend einen auf dieser Blauen Kugel der eine andere Lösung hat oder kennt. Ich denke GFN hat sie ja auch irgendwie in das Drehgestell bekommen ohne einen solchen aufwand zu treiben. Trotzdem schon mal Danke und ich melde mich auch wieder.
Gruss Rene


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RE: Waschzettel für 1341 Baujahr ca. 1958?

#36 von dieKatze , 25.03.2011 17:40

Na Mahlzeit,

also tja, irgendwie baut ihr mich gerade sehr auf...ich weiß genau, daß ich genau die fotografierte Lok auch vor ein paar Jahren auseinander hatte - und wieder zusammengesetzt. Und das ging nach meiner Erinnerung auch nur irgendwie mit Gewalt und Flüchen...lag also anscheinend nicht ganz ausschließlich an meiner Blödheit.

Würde mich aber auch noch über einen Profi-Tip freuen...


Schönen Gruß,

Ralf


 
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RE: Abstand verkürzen u. Gehäusebefestigung 1343/44

#37 von bigboy , 11.03.2013 18:46

Hallo zusammen,
ich möchte diesen alten Theart nochmals hervorholen weil hier schon auf die Problematik der Gehäusebefestigung und den
Kupplungsabstand bei der 1343/44 eingegangen wurde.
Hier mal meine Lösung. Zuerst zur Gehäusebefestigung:
In die Gehäuse habe ich eine genau angepasste Polystrolplatte, 5mm dick, mit Sekundenkleber befestigt mit einer Bohrung in
der Mitte für eine selbstschneidene 2,5mm Schraube, sowie Aussparungen für die Verkabelung. In das Bodenblech würde an
gleicher Stelle ebenfalls ein Loch gebohrt. Mit der durchgesteckten Schraube wird nun das Gehäuse am Bodenblech befestigt.
Die Befestigung ist aussermittig, da ich auch das Gewicht unten entfernt und es nach oben verlegt habe um den Tank
und die Batteriehalter, ebenfalls aus Polystrol, nachzugebilden, desgleichen auch beim Dummy 1344.
Auf diese Art entfällt das immer wieder abgebrochene Halteblech und man kann die Lok jederzeit demontieren.
Außerdem habe ich den Gehäusen noch eine LED Frontbeleuchtung, Aufstiegsleitern und eine Cellonfensterverkleidung gegönnt.
Hier mal ein Foto dazu.



Nun zum Thema Kupplungsabstand:
Wie hier schon beschrieben ist der Abstand zwischen den Loks extrem groß. Mein Vorschlag zur Änderung umdrehen der hinteren
Laufdrehgestelle sowie wie bei den GFN Loks 1341/42 Alcos. Da die Achsen Gott sei Dank beidseitig isoliert sind brauchen nur
die Schleifer umgetauscht zu werden. Ganz wichtig sonst gibts einen Kurzschluss. Den Halter der Kupplung habe ich am nun umge-
kehrten Drehgestell entfernt, da das Drehgestell sonst nicht mehr unter den Tank passt.
Die Verkabelung wurde über Lüsterklemmen gemacht, so kann man jederzeit die Drehgestelle abbauen ohne alles ablöten zu müßen.
Den neuen Halter für die Kupplung habe ich ebenfalls aus Polystrol angefertigt.
Das Halteblech für die Kupplung wurde mit einem heißen Lötkolben in das Polystrol gedrückt. Dabei ist darauf zu Achten das das
Blech nicht zu tief eingedrückt wird sonst bekommt es Kontakt zum Drehgestell. Die Kupplungen müßen isoliert sein weil es sonst
beim kupplen des Dummy zu einem Kurzschluss kommt.
Der so hergestellte neue Kupplungsadapter passt genau in die im Drehgestell vorhandene Aussparung und wird mittels einer Bohrung
dort und einer passenden Minischraube befestigt.
Dadurch verringert sich der Abstand der beiden Loks auf 12mm, was selbst in engen Kurvenradien ausreichend ist.



Für die Maße des Kupplungsadapter siehe die unten stehende Zeichnung.



So ich hoffe zum Thema einige Anregungen gegeben zu haben.

Gruß Norbert aus Essen


 
bigboy
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